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Thuring Lukas M Bram 10 April 1944 in Basel ist ein Schweizer Dirigent und Komponist Von 1999 bis 2001 war er Rektor der Musikhochschule Luzern Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Musikalisches Schaffen 4 Auszeichnungen 5 Diskografie Auswahl 6 Schriften Auswahl 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenThuring Bram wurde 1944 in Basel geboren 1963 absolvierte er die Matura am humanistischen Gymnasium am Munsterplatz ebenda 1 An der ortlichen Musikschule erhielt er zunachst Violin spater Klavierunterricht 2 Ferner spielte er im Jugendorchester 2 Bram studierte Klavier Diplom bei Klaus Linder Dirigieren Diplom bei Erich Schmid und Komposition bei Klaus Huber an der Musik Akademie der Stadt Basel sowie Musikwissenschaften an der Universitat Basel und der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg 3 Daruber hinaus bildete er sich in Siena und Salzburg fort In Basel besuchte er Kurse und Seminare u a bei David Bedford Pierre Boulez Franco Donatoni und Henri Pousseur 2 Nach seinem Musikstudium wollte Bram ursprunglich in die USA auswand 2 Von 1970 bis 1973 arbeitete er als Dirigent und Korrepetitor unter Max Rudolf in der Opernabteilung des Curtis Institute of Music in Philadelphia Pennsylvania an der Santa Fe Opera in Santa Fe New Mexico und beim Aspen Music Festival and School in Aspen Colorado In dieser Zeit nahm er auch an der 9 Dimitri Mitropoulos International Music Competition fur Dirigenten in New York City teil Ausserdem erwarb er einen Master of Arts in Komposition an der University of California Berkeley 3 Sein ehemaliger Basler Lehrer Klaus Linder seinerzeit Musik Akademie Direktor holte ihn dann aber zuruck in die Schweiz wo er gemeinsam mit Peter Reidemeister und Gerald Bennett das Fuhrungsteam des Konservatoriums bildete 2 So war Bram von 1973 bis 1987 Leiter der Musikschule der Musik Akademie 3 1982 83 war er Interimsdirektor der Musik Akademie 2 Wahrend seiner Amtszeit etablierte er das System der Musikalischen Grundkurse an den Basler Primarschulen 2 Weiterhin wurden die Musikschule Riehen sowie die Filiale Kleinbasel im Kolpinghaus der Musik Akademie eroffnet 2 Dirigiererfahrung sammelte er im Konservatoriums Orchester das unter der Leitung von Brenton Langbein stand 2 Von 1974 bis 1987 war er zudem Prasident der Konzertreihe Kammerkunst Basel Von 1987 bis 1999 wirkte er als Direktor des Konservatoriums Luzern und von 1999 bis 2001 als Grundungsrektor der Musikhochschule Luzern 3 Bis 2006 leitete er die dortige Klasse fur Orchesterdirigieren Ausserdem war er von 2000 bis 2006 unter Ian Horsbrugh im Vorstand der Association Europeenne des Conservatoires tatig 3 Er gab Gastkurse im In und Ausland u a an den Konservatorien Luzern und Zurich sowie an der University of Florida 4 Von 1987 bis 2002 co leitete er die Meisterkurse in Luzern 1970 gab er sein Debut als Dirigent beim Radio Sinfonieorchester Basel Von 1984 bis 1990 war er Prasident der Jeunesses Musicales de Suisse 3 Bram war von 1987 bis 2006 Chefdirigent der Jungen Philharmonie Zentralschweiz 3 Von 1976 bis 2009 war er Leiter des Regio Chors Binningen Basel und regelmassiger Gastdirigent der Kammerphilharmonie Pardubice 3 Er ist seit 1985 Prasident der Jury des Concours du Festival de Musique Sacree de Fribourg und seit 2003 Prasident des Johannes Brahms Kammermusikwettbewerbs der Musikakademie Danzig Bram war weiterhin von 2004 bis 2011 Mitglied des Forschungsrates des Schweizerischen Nationalfonds 3 Familie BearbeitenBram ist mit der promovierten schweizerisch US amerikanischen Psycholinguistin Penny Bram Boyes verheiratet und hat zwei Kinder 3 Seine Frau ist Leiterin der Gebardensprach Datenbank der Schweiz in Zurich Mit ihr hielt er wahrend der Internationalen Tagung fur Improvisation Luzern 1996 einen Vortrag uber den Versuch einer Klassifizierung der Ausdrucksgesten des Dirigenten Musikalisches Schaffen BearbeitenBram wurde durch Komponisten wie Anton Webern Pierre Boulez und John Cage beeinflusst 5 Er komponierte mehr als 100 Werke Zu seinen bekanntesten Kompositionen zahlen die Angelus Silesius Kantate das Requiem fur C S und Litteri un Schatta Luci e ombre Als Gastkomponist war er u a 1999 bei der Groupe Lacroix und 2006 beim Hokuto International Music Festival tatig 2019 entstand sein Liederzyklus Verganglichkeit nach Gedichten von Johann Peter Hebel fur Bassbariton und Hammerklavier 6 7 Der musikalische Vorlass befindet sich in der Handschriftenabteilung der Universitatsbibliothek Basel 8 Auszeichnungen Bearbeiten1973 Erster Preis beim Niccola de Lorenzo Kompositionswettbewerb der University of California Berkeley 1992 Edwin Fischer Preis der Hochschule Luzern 2005 Kunst und Kulturpreis der Stadt Luzern 9 Diskografie Auswahl Bearbeiten1998 A Cradle Song corund productions mit dem Ensemble Corund 2000 One in Two Grammont Portrait mit Andreas Gutzwiller 2003 Groupe Lacroix 8 Pieces on Paul Klee Creative Works Records mit dem Ensemble Sortisatio 2003 Schriften Auswahl BearbeitenDer Komponist als Vermittler der Lehrer als Animator In Neue Musik fur Jugendliche und Laien 1980 S 39 42 Musik und Raum Eine Sammlung von Beitragen aus historischer und kunstlerischer Sicht zur Bedeutung des Begriffes Raum als Klangtrager fur die Musik GS Verlag Basel 1986 ISBN 3 7185 0057 4 Bewahren und Offnen Ein Lesebuch zu 50 Jahre Konservatorium Luzern 1942 1992 Musikedition Nepomuk Bern 1992 ISBN 3 907117 04 2 Forschung und Entwicklung F amp E an den kunftigen Musikhochschulen der Schweiz Schweizerischer Wissenschaftsrat Bern 1997 Spiritualitat und der zeitgenossische Komponist In Annette Landau Sandra Koch Hrsg Lieder jenseits der Menschen Das Konfliktfeld Musik Religion Glaube Chronos Verlag Zurich 2002 ISBN 3 0340 0566 0 S 177 189 Das Orchester als padagogisches Instrument 20 Jahre Junge Philharmonie Zentralschweiz 1987 2007 Hochschule Luzern Musik Luzern 2007 ISBN 978 3 033 01270 7 DORE tragt Fruchte Gedanken zur angewandten Musikforschung ausgehend von der Giornata sulla ricerca vom 25 Marz 2011 in Lugano In Dissonanz 114 2011 S 71 72 Literatur BearbeitenThuring Bram In Internationale Musikfestwochen Luzern Hrsg Vom alphornruf zum synthesizerklang Schweizer Musik aus 150 Jahren Rathaus der Stadt Luzern Kornschutte 17 August 11 September 1991 Walter Labhart Endingen 1991 ISBN 3 9520167 0 5 S 117 Braem Thuering L M In Europa Publications Hrsg International Who s Who in Classical Music 2012 28 Auflage Routledge London 2012 ISBN 978 1 85743 644 0 S 112 Andreas Fatton C est beau le rouge Thuring Brams Kammeroper Aloise Opera in der Gare du Nord Basel Mai 2010 In Dissonanz 111 2010 S 64 65 Thuring Bram In Hans Steinbeck Walter Labhart Hrsg Schweizer Komponisten unserer Zeit Biographien Werkverzeichnisse mit Discographie und Bibliographie Amadeus Winterthur 1993 ISBN 3 905049 05 8 S 55 57 Thuring Bram Interview In Martina Wohlthat Hrsg Tonkunst macht Schule 150 Jahre Musik Akademie Basel 1867 2017 Schwabe Verlag Basel 2017 ISBN 978 3 7965 3659 5 S 83 86 Weblinks BearbeitenOffizielle Website von Thuring Bram Werke von und uber Thuring Bram im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Thuring Bram in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur uber Thuring Bram in der Bibliographie des Musikschrifttums Thuring Bram in der MusicSack Datenbank Biographie Werkliste Diskographie und Bibliographie von Thuring Bram in der Online Datenbank musinfo ch der Schweizer Musikedition Tonaufnahmen mit Werken des Komponisten aus dem Archiv von Schweizer Radio SRG SSR auf Neo Mx3 Thuring Bram bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Ehemalige des Gymnasiums am Munsterplatz Abgerufen am 30 Januar 2013 a b c d e f g h i Martina Wohlthat Hrsg Tonkunst macht Schule 150 Jahre Musik Akademie Basel 1867 2017 Schwabe Verlag Basel 2017 ISBN 978 3 7965 3659 5 S 83 86 Interview mit Thuring Bram a b c d e f g h i j International Who s Who In Classical Music 2012 Internationale Musikfestwochen Luzern 1991 S 117 Biographie Memento des Originals vom 16 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www musinfo ch Website von musinfo Abgerufen am 12 Januar 2013 https www musinfo ch de personen komponisten pers id 85 Abgerufen am 12 April 2022 Auftragskomposition der Konzertgesellschaft Connaissez vous Basel mit dem Titel Verganglichkeit Liederzyklus nach Gedichten von Johann Peter Hebel 1760 1826 in alemannischer Sprache fur Bassbariton und Hammerflugel https schubertiaderiehen ch programme konzert nr 2 24 oktober 2021 Abgerufen am 12 April 2022 Biographie Abgerufen am 27 Juli 2023 Fritz Schaub Kunst und Kulturpreis Er leistet Grosses fur Jugend In Neue Luzerner Zeitung 17 September 2005 S 21 Rektoren der Musikhochschule Luzern Thuring Bram Alois Koch Stephan Siegenthaler Michael Kaufmann Valentin Gloor Normdaten Person GND 13433504X lobid OGND AKS LCCN n86067569 VIAF 74458077 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bram ThuringALTERNATIVNAMEN Bram Thuring Lukas M KURZBESCHREIBUNG Schweizer Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 10 April 1944GEBURTSORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thuring Bram amp oldid 236607468