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Teucrin A ist ein naturlich vorkommender Aromastoff In der Europaischen Union durfen Lebensmittel festgesetzte Hochstmengen aus naturlichem Ursprung enthalten jedoch darf Teucrin A nicht zugesetzt werden StrukturformelAllgemeinesName Teucrin AAndere Namen 3S 5S 5 aS 7 S 8 S 8 aR 5 3 Furanyl 3 4 5 5 5 a 7 8 8 a octahydro 8 hydroxy 7 methylspiro furan 3 2H 6 6H naphtho 1 8 bc furan 2 2 4 H dionSummenformel C19H20O6Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 12798 51 5EG Nummer Listennummer 683 194 5ECHA InfoCard 100 208 704PubChem 159529ChemSpider 140277Wikidata Q72508118EigenschaftenMolare Masse 344 37 g mol 1Aggregatzustand fest 1 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 1 AchtungH und P Satze H 302P 264 270 301 312 330 501 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen 2 Rechtliche Situation 3 Gesundheitliche Risiken 4 EinzelnachweiseVorkommen Bearbeiten nbsp EdelgamanderTeucrin A ist als Naturstoff im Edelgamander Teucrium chamaedrys L enthalten 2 Neben dem Teucrin A als Hauptbestandteil sind im Edelgamander weitere Aromastoffe wie das Pulegon enthalten 3 Rechtliche Situation BearbeitenTeucrin A wurde durch den Anhang III Teil A der europaischen Aromaverordnung Verordnung EG Nr 1334 2008 vom 16 Dezember 2008 erstmals mit aufgenommen Der Aromastoff zahlt somit zu den Stoffen die Lebensmitteln nicht zugesetzt werden durfen In Anhang III Teil B werden die Hochstmengenbeschrankungen des naturlich vorkommenden Stoffes festgehalten So durfen Spirituosen und Likore mit bitterem Geschmack beispielsweise hochstens 5 Milligramm Teucrin A pro Kilogramm Getrank enthalten Bei anderen alkoholischen Getranken liegt der Wert bei 2 Milligramm pro Kilogramm 4 Gesundheitliche Risiken BearbeitenDer Gamander wurde als Medizin fur verschiedene Zwecke wie beispielsweise die Behandlung von Rheuma oder als Antiseptikum eingesetzt Dabei wurde er in pulver oder kapselform auch in Kombination mit Kamille verabreicht Dies kann nachweislich zu Hepatitis und Leberzirrhose fuhren Die leberschadigende Wirkung wird dabei mit dem Teucrin A in Verbindung gebracht 5 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Datenblatt Teucrin A bei Sigma Aldrich abgerufen am 18 Juli 2022 PDF B Muermann Aromen 4 Auflage Behr s Verlag Meckenheim 2015 ISBN 978 3 95468 278 2 S 28 B Muermann U J Salzer Aromen Lexikon 2 Auflage Behr s Verlag Meckenheim 2016 ISBN 978 3 95468 321 5 S 55 172 Verordnung des Europaischen Parlaments und des Rates vom 16 Dezember 2008 uber Aromen und bestimmte Lebensmittelzutaten mit Aromaeigenschaften zur Verwendung in und auf Lebensmitteln In eur lex europa eu abgerufen am 18 Juli 2022 Hepatotoxizitat von Arzneimitteln pflanzlichen Ursprungs In Zeitschrift fur Gastroenterologie 2001 39 3 S 225 237 abgerufen am 18 Juli 2022 Hepatotoxicity of Germander Teucrium chamaedrys L and One of Its Constituent Neoclerodane Diterpenes Teucrin A in the Mouse In Chemical Research in Toxicology November 1994 S 850 856 abgerufen am 18 Juli 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teucrin A amp oldid 236446416