www.wikidata.de-de.nina.az
Tetsu Saitō jap 齋藤 徹 Saitō Tetsu 27 Oktober 1955 in der Prafektur Tokio 18 Mai 2019 war ein japanischer Kontrabassist der auf dem Gebiet des Tango Jazz und der Neuen Improvisationsmusik aktiv war 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographie Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Tetsu Saitō by SchindelbeckNach autodidaktischen Anfangen studierte Saitoh Ende der 1970er Jahre Kontrabass bei Keizo Mizoiri und Nobuyoshi Ino Zugleich trat er im Musikclub Gaya mit Musikern wie den Saxophonisten Kazutoki Umezu und Shoji Ukaji und den Pianisten Yoriyuki Harada und Katsuyuki Itakura auf Nach Schliessung des Clubs 1984 wurde er Mitglied der Band des Schlagzeugers Masahiko Togashi und sechs Monate spater der Gruppe des Gitarristen Masayuki Takayanagi 2 1986 weckte Keiki Midorikawa sein Interesse fur Tangomusik und Saitoh wurde Bassist in einem Tangoorchester das wahrend einer Argentinientournee in Buenos Aires mit Osvaldo Pugliese auftrat Im selben Jahr veroffentlichte er sein erstes Soloalbum Tokio Tango Mit einer von ihm 1989 gegrundeten Gruppe spielte Saitoh Kompositionen Astor Piazzollas auf dem Album Tetsu Plays Piazzolla ein 1995 grundete er die Gruppe Contrabajeando die aus zwei Kontrabassen Bandoneon und Klavier besteht 1986 wurde Saitō musikalischer Leiter der Theatergruppe TAO fur deren erste Produktion Sahara 1986 er die Komposition das Arrangement und die musikalische Leitung ubernahm In den Folgejahren fuhrte die Gruppe unter Saitohs musikalischer Leitung ein Stuck nach Federico Garcia Lorca 1987 die dreiteilige Produktion White Whiskered Lear nach William Shakespeare 1989 93 und Stucke von Heiner Muller darunter Die Hamletmaschine auf Daneben befasste sich Saitoh auch mit traditioneller japanischer und koreanischer Musik 1990 grundete er das String Quartet of Tokio mit Hideaki Kuribayashi Koto Michihiro Satō Shamisen und Koichi Hiroki Gitarre mit dem er im selben Jahr das Album The String Quartet of Tokio amp Orchestra aufnahm Fur die Auffuhrung des TAO Stucks White Whiskered Lear grundete er mit sieben Kotospielern die Gruppe Blue Poles of Lear mit der er 1991 92 das gleichnamigeAlbum einspielte Auf einer Koreareise mit dem Saxophonisten Kazutoki Umezu lernte er 1992 den koreanischen schamanischen Musiker Kim Suk Chul kennen dessen musikalische Stil ihn nachhaltig beeinflusste und mit dem er mehrere CDs aufnahm Er organisierte ab demselben Jahr die Konzertreihe Eurasian Echoes die koreanische und japanische mit europaischen Musikern zusammenbrachte Bei den Konzerten 2003 und 2004 u a mit Fumio Itabashi und Kazue Sawai entstanden jeweils Live und Studioaufnahmen 1988 trat Saitoh erstmals mit einer Freejazz Gruppe mit dem Saxophonisten Shoji Ukaji und dem Schlagzeuger Sabu Toyozumi auf einer USA Tournee in einem westlichen Land auf 1994 spielte er mit Kazue Sawai und anderen Musikern japanische Musik an der University of Hawaii Im selben Jahr grundete er mit Barre Phillips Alain Joule und Michel Doneda die Gruppe Fifth Season mit der er durch Frankreich Belgien und die Schweiz tourte und Studioaufnahmen u a mit Martin Schutz und Hans Burgener einspielte Ausserdem wurde er in diesem Jahr als Solobassist zum Avignon International Contrabass Festival eingeladen 1995 wirkte Saitoh an einer Tanz und Musikvorstellung anlasslich einer Werkretrospektive fur Magdalena Abakanowicz in Warschau mit 2000 und 2001 gab er zwei Doppelkonzerte mit dem Kanagawa Philharmonic Orchestra 2003 nahm er an der International Society of Bassists Convention in Richmond teil 2004 und 2006 am Hawaii International Double Bass Festival 2006 war er featured artist beim CrossSound Music Festival in Alaska 2007 Gast beim Mosaic Festival in Singapur 2013 trat er in Deutschland mit Sebastian Gramss Kontrabassensemble Bassmasse und im Duo auf 2019 starb er an den Folgen einer Krebserkrankung Diskographie Auswahl BearbeitenTokio Tango Bass solo improvisations 1986 Morio Agata Bandoneon no Hyo 1987 Joseph Jarman Poem Song 1990 Tetsu Plays Piazzolla 1990 Coloring Heaven 1990 Blue Poles of Lear 1991 92 Kazutoki Umezu Shin Myong 1991 92 The String Quartet of Tokio amp Orchestra 1992 Shunichiro Hisada Shun 1992 Fumio Itabashi Tsuki no Tsubo Mix Dynamite Live at Kuchu Sampo Kan 1992 Shin Myong mit An Sook Sun Kim Suk Chul und Lee Kwang Soo 1992 Shin Myung mit An Sook Sun Kim Suk Chul und Lee Kwang Soo 1992 Salp uli 1992 93 Session mit Lee Tae Baek Kim Sung A u a 1993 Unicorn 1993 Stone Out 1995 Solo Contrabajeando 1996 Joelle et Tetsu Live at Yokohama Jazz Promenade Festival 1996 mit Joelle Leandre 1996 Yaeyama Yugyoh mit Kazue Sawai 1996 Tetsu Saitoh Tango Groove Collective Ausencias 1997 Tetsu Saitoh Alain Joule amp Michel Doneda M uoaz 1997 Kimie Sakaki Dragon Scales mit Tei Yano 1997 98 Invitation 1998 Koh Kan Live at Seitan Ongakudo mit Michel Doneda 1999 Tetsu Saitoh Michel Doneda amp Kazue Sawai Three Day Moon Live at Hall Egg Farm 1999 Tetsu Saitoh Michel Doneda Chon Chul Gi Noriko Tsuboi amp Zi Kuning Pagan Hymn 1999 Shota Koyama Tetsu Saitoh und Eiichi Hayashi Ohrai 2000 Koyama Shōta Tetsu Saitoh amp Eiichi Hayashi Clouds Move 2000 01 Barre Phillips Nobuyoshi Ino amp Tetsu Saitoh October Bass Tri logue 2001 Shota Koyama Tetsu Saitoh amp Eiichi Hayashi Sakura Ohrai Trio Live 2001 Michel Doneda amp Tetsu Saitoh Spring Road Duo Japan Tour 2003 2003 Michel Doneda Le Quan Ninh Tetsu Saitoh Kazuo Imai und Kazue Sawai Une Chance pour l Ombre 2003 Barre Phillips Joelle Leandre William Parker Tetsu Saitoh After You Gone 2003 Eurasian Echoes 2003 Bass Duet mit Nobuyoshi Ino 2004 Aketa Tetsu Saitoh und Midori Onaga Percussive Roman 2004 Eurasian Echoes 2004 Tetsu Saitoh Nobuyoshi Ino Sonaish Gut Bass Duo 2005 Life Time mit Aketa 2005 Tetsu Saitoh Kazuo Imai Barre Phillips Lauren Newton Jacques Demierre und Urs Leimgruber Orbit 2 Voyaging Antipodes 2005 Tetsu Saitoh Kazuo Imai amp Michel Doneda Orbit 1 2006 Tetsu Saitoh Frederic Blondy und Michel Doneda Carre Bleu In Memory of Bernard Prouteau 2007 Tetsu Saitoh Trio Space for Vermillion 2008 Strings amp the Moon 2013 mit Lauren Newton Travessia 2016 Taiichi Kamimura Tetsu Saitoh Choros amp Improvisations Live 2016Weblinks BearbeitenPersonliche Website englisch Tetsu Saitoh bei AllMusic englisch Tetsu Saitō bei Discogs Nachruf von Eyal Hareuveni englisch Einzelnachweise Bearbeiten Todesnachricht Jazzpages William Minor Jazz Journeys to Japan The Heart Within Ann Arbor University of Michigan Press 2004 S 287Normdaten Person GND 1047549972 lobid OGND AKS LCCN no2008138573 VIAF 46584842 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Saitō TetsuALTERNATIVNAMEN 齋藤 徹 japanisch Saitoh TetsuKURZBESCHREIBUNG japanischer Jazzbassist und ImprovisationsmusikerGEBURTSDATUM 27 Oktober 1955GEBURTSORT Prafektur TokioSTERBEDATUM 18 Mai 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tetsu Saitō amp oldid 226189034