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Tatjana Lematschko 16 Marz 1948 in Moskau 17 Mai 2020 in Zurich 1 2 war eine bulgarische und Schweizer Schachspielerin russischer Herkunft Tatjana Lematschko bei der Schacholympiade 2008Verband Sowjetunion Sowjetunion bis 1973 Bulgarien Bulgarien 1975 bis 1982 Schweiz Schweiz ab 1983 Geboren 16 Marz 1948Moskau SowjetunionGestorben 17 Mai 2020ZurichTitel Internationaler Meister der Frauen 1971 Grossmeister der Frauen 1977 Aktuelle Elo Zahl 2185 Mai 2020 Beste Elo Zahl 2370 Januar 1988 Karteikarte bei der FIDE englisch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kandidatenturniere 3 Nationalmannschaft 4 Vereine 5 Weitere Turniere 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Lematschko 1982 beim Interzonenturnier in Bad KissingenTatjana Lematschko erlernte die Schachregeln von ihrem alteren Bruder in der Sowjetunion Sie besuchte die Schachsektion im Pionierhaus der Stadt Ismajil und nahm an den ukrainischen Jugendmeisterschaften teil Zugleich trainierte sie als Leichtathletin Im Jahre 1966 begann sie ihr Studium am Zentralen Staatlichen Institut fur Korperkultur in Moskau Mit Burewestnik siegte sie bei den Mannschaftspokalen der Sportvereinigungen der UdSSR 1968 am Madchenbrett spielend und 1971 am zweiten Frauenbrett spielend 3 1970 gewann sie den ersten sowjetischen Frauen Pokal vor Maaja Ranniku Danach spielte sie von 1974 bis 1982 in Bulgarien und lebte danach in der Schweiz Sie gewann insgesamt funfmal die bulgarische Damenmeisterschaft 1974 1975 1978 1979 und 1981 Aufgrund ihrer internationalen Erfolge erhielt sie 1977 von der FIDE den Titel Grossmeister der Frauen WGM 4 1984 1986 1995 1997 2003 2004 2006 2008 2009 und 2010 gewann sie ausserdem zehnmal die Schweizer Damenmeisterschaft Nach der Schacholympiade 2010 der Frauen in Chanty Mansijsk spielte sie keine gewertete Partie mehr Kandidatenturniere BearbeitenMehrmals war sie bei den Kandidatenturnieren zur Weltmeisterschaft der Frauen beteiligt Im Jahr 1976 erreichte sie im Interzonenturnier in Rozendal Niederlande den geteilten 3 4 Platz und verlor danach das Kandidatenmatch gegen Elena Akhmilovskaya 1979 gewann sie das Interzonenturnier in Alicante Spanien anschliessend verlor sie 1980 in Odessa im Viertelfinale gegen Marta Litinskaja Im Jahr 1982 erreichte sie schliesslich den dritten Platz im Interzonenturnier in Bad Kissingen und unterlag spater 1983 im Kandidatenwettkampf in Alicante gegen Nana Alexandria Nationalmannschaft BearbeitenSie spielte viermal die Schacholympiade der Frauen fur Bulgarien 1974 in Medellin 1978 in Buenos Aires 1980 in Valletta 1982 in Luzern und elfmal fur die Schweiz Bei der Olympiade 1974 in Medellin gewann sie sowohl mit der Mannschaft als auch in der Einzelwertung am ersten Brett die Bronzemedaille Fur die Schweiz nahm sie zwischen 1984 in Thessaloniki und 1998 in Elista ununterbrochen an den Olympiaden teil spater nochmals 2004 in Calvia 2008 in Dresden und 2010 in Chanty Mansijsk Jeweils am ersten Brett spielend erreichte sie 1984 das drittbeste Einzelergebnis 1986 in Dubai das beste Einzelergebnis und 1988 in Thessaloniki das zweitbeste Einzelergebnis 5 Mit der Schweizer Frauenmannschaft nahm Lematschko ausserdem an den Mannschaftseuropameisterschaften 1992 1999 2003 2005 und 2007 teil 6 Vereine BearbeitenLematschko spielte in der Schweizer Nationalliga A in der Saison 1999 fur die Schachfreunde Reichenstein in den Saisons 2002 und 2003 fur Sorab Basel In der Schweizer Bundesliga hatte sie in der Saison 2000 einen Einsatz bei Nimzowitsch Zurich Weitere Turniere BearbeitenBedeutende Turniersiege errang Tatjana Lematschko 1974 in Plowdiw 1978 in Pernik 1980 in Băile Herculane 1981 in Plowdiw und im gleichen Jahr einen zweiten Platz in Budapest Im folgenden Jahr gelang ihr in Plowdiw ein weiterer Turniergewinn Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tatjana Lematschko Sammlung von Bildern Nachspielbare Schachpartien von Tatjana Lematschko auf chessgames com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Markus Angst Rekord Schweizer Meisterin WGM Tatjana Babykin Lematschko im Alter von 72 Jahren gestorben In Schweizerischer Schachbund 23 Mai 2020 abgerufen am 25 Mai 2020 Tatjana Lematschko passes away In FIDE 24 Mai 2020 abgerufen am 25 Mai 2020 englisch Tatjana Lematschkos Ergebnisse bei Mannschaftspokalen der Sportvereinigungen der UdSSR auf olimpbase org englisch Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 77 Tatjana Lematschkos Ergebnisse bei Schacholympiaden der Frauen auf olimpbase org englisch Tatjana Lematschkos Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften der Frauen auf olimpbase org englisch Normdaten Person GND 1210876523 lobid OGND AKS VIAF 5176159109705306900006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lematschko TatjanaALTERNATIVNAMEN Lemachko Tatyana Mefodievna russisch Babykin Lematschko TatjanaKURZBESCHREIBUNG Schweizer SchachspielerinGEBURTSDATUM 16 Marz 1948GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 17 Mai 2020STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tatjana Lematschko amp oldid 212046321