www.wikidata.de-de.nina.az
Die Taschkent war ein Grosszerstorer der sowjetischen Marine russisch Voenno Morskoj Flot SSSR Wojenno Morskoi Flot SSSR im Zweiten Weltkrieg Sie wurde nach der Hauptstadt Usbekistans benannt Das Schiff wurde 1942 durch einen Luftangriff versenkt Die Taschkent sollte das Typschiff der Taschkent Klasse werden blieb aber aufgrund des Kriegsausbruchs ein Einzelschiff 1 Taschkent Die Taschkent wahrend einer Erprobungsfahrt noch ohne Geschutzturme Die Taschkent wahrend einer Erprobungsfahrt noch ohne GeschutzturmeSchiffsdatenFlagge Sowjetunion SowjetunionSchiffstyp GrosszerstorerBauwerft Cantiere navale fratelli Orlando LivornoKiellegung 11 Januar 1937Stapellauf 28 Dezember 1938Indienststellung 22 Oktober 1940Verbleib Am 2 Juli 1942 durch Luftangriff versenkt Schiffsmasse und BesatzungLange 139 7 m Lua Breite 13 7 mTiefgang max 3 7 mVerdrangung Standard 2 840 tn l maximal 4 163 tn l Besatzung 250 MannMaschinenanlageMaschine 2 Dampfkessel2 DampfturbineMaschinen leistung 110 000 PS 80 905 kW Hochst geschwindigkeit 42 7 kn 79 km h Propeller 2Bewaffnung3 Sk 13 0 cm L 50 B13 6 Flak 3 7 cm 61 K 6 Fla MG DSchK 9 Torpedorohr 53 3 cm 24 Wasserbomben 2 Werfer 1 Abwurfgestell Bewaffnung ab 19416 Sk 13 0 cm L 50 B 2LM 2 Flak 7 62 cm Model 1935 34 K 6 Flak 3 7 cm 61 K 6 Fla MG DSchK 9 Torpedorohr 53 3 cm 24 Wasserbomben 2 Werfer 1 Abwurfgestell Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Verbleib 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenBaugeschichte BearbeitenDie Taschkent wurde fur die sowjetische Marine in der Werft Cantiere navale fratelli Orlando in Livorno gebaut Die italienischen Schiffsbauer lackierten das Schiff fur die Uberfuhrung in dem bei der Regia Marina ublichen Lichtblau Die russischen Matrosen gaben dem Schiff deshalb den Kosenamen Blaue Schonheit russisch Golubaya krasavica und Blauer Kreuzer russisch sinij krejser 2 Am 6 Mai 1939 wurde das Schiff in Odessa an die Sowjetunion ubergeben Die Ausrustung des Schiffes dauerte bis zur Indienststellung am 22 Oktober 1940 Im Juni 1941 erfolgte die Umrustung der Bewaffnung auf neue Hauptgeschutze und Verstarkung der Flakbewaffnung 3 Verbleib BearbeitenAm 2 Juli 1942 kurz vor Ende der Schlacht um Sewastopol nahm die Taschkent 2100 Verwundete an Bord um sie nach Noworossijsk zu evakuieren Auf dem Marsch wurde das Schiff von mehreren Bombern angegriffen Es erhielt zwar keinen direkten Treffer wurde aber durch Schockwellen und Bombensplitter schwer beschadigt Der Rumpf nahm an mehreren Stellen Wasser auf ein Maschinenraum wurde geflutet und das Steuer beschadigt 3 Mannschaftsmitglieder und 56 der geretteten Passagiere wurden dabei getotet und weitere Mannschaften verwundet Von Noworossijsk aus kamen dem Schiff mehrere andere Schiffe zu Hilfe darunter die Zerstorer Soobrazitelny und Bditelny das Bergungsschiff Jupiter der Schlepper Tschernomor und 30 kleinere Boote Die Soobrazitelny ubernahm 1975 Verwundete und die Bditelny nahm die Taschkent in Schlepp In Noworossijsk angekommen wurde der Hafen von Junkers Ju 88 der I KG 76 unterstutzt von Teilen des I KG 100 angegriffen Dabei wurden die Taschkent die Bditelny und die Tschernomor versenkt Im Jahre 1943 wurde das gesunkene Schiff untersucht und dabei festgestellt dass beide Kessel und beide Dampfturbinen zerstort waren Der Rumpf wies an mehreren Stellen Lecks auf die Decks und die Struktur waren schwer beschadigt und der Kiel gebrochen Bergungsoperationen begannen am 13 Januar 1944 aber erst am 30 August 1944 konnte das Schiff zum Aufschwimmen gebracht werden und auf eine Sandbank nahe dem Hafen gestrandet werden Aufgrund der schweren Beschadigungen blieb das Schiff dort bis nach dem Krieg liegen bevor es nach Nikolajew zum Abwracken geschleppt wurde 4 5 Literatur BearbeitenChrister Bergstrom Andrey Mikhailov Black Cross Red Star The Air War Over the Eastern Front Pacifica Military History 2001 ISBN 0 935553 51 7 Mike J Whitley Zerstorer im Zweiten Weltkrieg Motorbuchverlag Stuttgart 1991 ISBN 3 613 01426 2 Alexander Hill Soviet Destroyers of World War II Osprey Publishing Oxford 2018 ISBN 978 1 4728 2256 7 Pawel Katschur Gonchie psy Krasnogo flota Tashkent Baku Leningrad Jausa Eksmo Moskau 2008 ISBN 978 5 699 31614 4 russisch Jurgen Rohwer Chronology of the War at Sea 1939 1945 The Naval History of World War Two Naval Institute Press Annapolis 2005 ISBN 1 59114 119 2 Jurgen Rohwer Mikhail S Monakov Stalin s Ocean Going Fleet Frank Cass London 2001 ISBN 0 7146 4895 7 Vladimir Yakubov Richard Worth Raising the Red Banner A Pictorial History of Stalin s Fleet Spellmount Gloucestershire 2008 ISBN 978 1 86227 450 1 Christopher C Wright The Fate of the Tashkent International Naval Research Organization 1994 ISSN 0043 0374 S 348 360 Weblinks Bearbeiten Commons Taschkent Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienFussnoten Bearbeiten vgl Rohwer und Monakov S 232 vgl Bergstrom und Mikhailov S 329 vgl Wright S 358f vgl Bergstrom und Mikhailov S 205 vgl Rohwer S 177 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Taschkent Schiff amp oldid 235076583