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Das Taminagebirge in gewissen Alpen Einteilungen manchmal auch als Tamina Alpen bezeichnet ist eine Gebirgsgruppe im nordostlichen Teil der Westalpen in der Schweiz Der hochste Gipfel des Taminagebirges ist der Ringelspitz 3247 m u M TaminagebirgeAnsicht der bundnerischen sudlichen Seite des Taminagebirges von Brun aus es erstreckt sich vom westlichen Ende beim Segnespass Einschnitt uber den zwei Tannen bis zum Calanda rechts im Bild Ansicht der bundnerischen sudlichen Seite des Taminagebirges von Brun aus es erstreckt sich vom westlichen Ende beim Segnespass Einschnitt uber den zwei Tannen bis zum Calanda rechts im Bild Hochster Gipfel Ringelspitz 3247 m u M Lage Schweiz Kantone St Gallen Graubunden und Glarus Teil der WestalpenEinteilung nach SOIUSA 13 II B bPartizione 13bTaminagebirge Glarner Alpen Koordinaten 749303 199027 46 925555555556 9 3991666666667 3247 Koordinaten 46 56 N 9 24 O CH1903 749303 199027Besonderheiten Tektonikarena Sardonap1p5 Gebietseinteilung nach Schweizer Alpenclub SAC Violett Gruppe 1 Graue Horner Pizol Gelb Gruppe 2 Calandakette Blau Gruppe 3 Ringelgebirge Rot Gruppe 4 Sardonamassiv Grun Gruppe 5 Kette Sazmartinshorn Alplichopf Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Umgrenzung und Untergruppen 2 1 Graue Horner Pizol 2 2 Calandakette 2 3 Ringelgebirge 2 4 Sardonamassiv 2 5 Kette Sazmartinshorn Alplichopf 3 Bilder der Gruppen 4 Literatur QuelleLage BearbeitenDie hier beschriebene Umgrenzung und Benennung der Untergruppen des Taminagebirges ist den im Gebrauch befindlichen Alpenvereinsfuhrern entnommen Die Einteilung der Alpen nach SOIUSA hat sich in den betroffenen Gebieten nicht durchsetzen konnen Die Massive die das Einzugsgebiet der Tamina umschliessen liegen im nordostlichen Teil der Glarner Alpen Innerhalb der Wasserscheide der Tamina gehort der Grund und Boden zum Kanton St Gallen der Rest meist im Kanton Graubunden und nur ein kleiner Teil im Glarnerland Der hochste Gipfel des Taminagebirges ist der Ringelspitz 3247 m u M Die Gebirgsgruppe bildet das Ende des Hochalpenzugs von den Berner Alpen uber die Urner Alpen zu den Glarner Alpen dem Gebirge nordlich von Rhone und Vorderrhein Gemass aktuellen Alpenvereins Fuhrern wird das Taminagebirge durch den Pass dil Segnas und den Foopass von den Glarner Alpen getrennt behandelt Mehrere Quellbache vereinen sich auf der Sardonaalp im Calfeisental etwa zwolf Kilometer westlich von Vattis zur Tamina Diese fliesst ostwarts durch das enge von hohen Steilwanden flankierte Calfeisental Eine Alpsiedlung mit einer Kapelle und einem Gasthaus befindet sich in St Martin am Ende des Gigerwaldstausees das von Fruhling bis Herbst auf einer offentlichen Strasse erreichbar ist In Vattis erreicht die Tamina den weiten Talboden der Kunkelspass Senke uber die wahrend der Eiszeit von Suden her ein Arm des Rheingletschers floss Hier andert der Gebirgsbach seine Richtung nach Norden wird bald in einem weiteren kleinen Stausee gespeichert und zwangt sich dann durch die Taminaschlucht in der die Thermalquellen von Bad Ragaz gefasst werden Bei Bad Ragaz mundet die Tamina in den Rhein Umgrenzung und Untergruppen BearbeitenIm Osten und Suden bildet der Rhein ab Sargans flussaufwarts die Grenze bis zur Einmundung des Hinterrheins bei Reichenau und weiter entlang des Vorderrheins bis zur Einmundung des Flem in der Rheinschlucht Ruinaulta Im Sudwesten entlang dem Flem durch das Val Pintrun und Bergwarts durch das Dorf Flims in den Untern Segnasboden Segnas Sut und weiter bis zum Pass dil Segnas 2625 m u M Im Westen vom Pass dil Segnas bis zum Foopass 2223 m u M Im Norden vom Foopass zum Foobach und dem Bach entlang bis zur Einmundung in den Bach Seez Entlang der Seez durch das Weisstannental hinaus nach Mels und zur Sarganser Au bis zum Rhein Graue Horner Pizol Bearbeiten Westlich der Tamina oberhalb der Rheinebene von Sargans liegt das Pizolgebiet ein im Sommer und im Winter beliebtes Sportgebiet mit zahlreichen Wanderwegen und Beforderungsanlagen Weiter sudlich werden die Hange steiler und die Berge rauer was sich in der Besucherfrequenz niederschlagt Der Pizol 2844 m u M ist hier der sudlichste Gipfel der oft bestiegen wird Calandakette Bearbeiten Durch die Mulde des Kunkelspasses getrennt erhebt sich zwischen dem Taminatal und dem Churer Rheintal die Calandakette mit dem Hauptgipfel Haldensteiner Calanda 2805 m u M gleichsam Hausberg der Bundner Hauptstadt Chur Hier bietet sich eine SAC Hutte die Calandahutte als Etappenort an Ringelgebirge Bearbeiten Die Gipfel der Ringelspitzgruppe flankieren mit ihren Steilwanden das Calfeisental auf seiner Sudseite Es sind machtige Felsberge deren Besteigung nicht nur gute Kondition sondern auch einige alpinistische Fertigkeit erfordert namentlich im Klettern in unschwierigem aber wenig zuverlassigem Fels Der Ringelspitz ist mit 3247 4 m u M der hochste Gipfel des Taminagebirges und zugleich auch der hochste Gipfel der Kantons St Gallen Er ist das begehrte Gipfelziel von Besuchern der Ringelspitzhutte auf der Sudostseite der Gruppe Sardonamassiv Bearbeiten Den westlichen Abschluss des Calfeisen bildet die Sardonagruppe ein Bergmassiv das als Teil der Glarner Hauptuberschiebung zum Weltnaturerbe Tektonikarena Sardona gehort und geologisch sehr interessant ist alpinistisch aber einige Anspruche stellt Die Sardonagruppe ist nord sudlich gerichtet und von Osten wesentlich leichter zuganglich als von Westen Von Elm im Kanton Glarus ist die Westflanke namlich stark erodiert Der altere Verrucano der auf jungeren Schieferschichten liegt hat dem Abtrag mehr Widerstand geleistet was zu schwer uberwindlichen Schiefer Schuttsteilhangen gefuhrt hat Die Sardonahutte am Ostfuss der Gruppe ist ein gunstig gelegener Stutzpunkt oberhalb von ihr ist noch immer ein kleines Gletschergebiet dessen Begehung eine angemessene Ausrustung erfordert Die Sardonagruppe lauft gegen Sudwesten im Skigebiet von Flims aus Von diesem Tourismusort her sind auch zahlreiche Wanderwege angelegt Der hochste Berg hier ist der Piz Segnas 3099 m u M Kette Sazmartinshorn Alplichopf Bearbeiten Die Kette des Sazmartinshorns 2827 m u M flankiert das Calfeisental auf der Nordseite Die Alpgebiete unterhalb der Gipfel ungefahr auf 2000 Meter Hohe bieten Raum zu Wanderungen Doch die Berge geniessen vor allem die Zuwendung durch Einheimische Die Touren werden nicht nur von Calfeisen aus unternommen sondern auch vom Weisstannental aus Bilder der Gruppen Bearbeiten nbsp Sardonagruppe von Westen Glarner Seite auf den von links Piz Sardona Piz Segnes hochster Punkt Atlas und Tschingelhorner letztere gehoren nicht mehr zur Sardonagruppe nbsp Sardonagruppe von Sudosten Bundner Seite mit von links Atlas Piz Segnes hochster Punkt Piz Sardona verdeckt durch Piz Dolf nbsp Sardonagruppe von Sudosten Bundner Seite mit Flimserstein und dahinter von links Atlas Piz Segnes hochster Punkt Piz Dolf Die Tschingelhorner links gehoren nicht zum Taminagebirge und der Piz Sax rechts zur Ringelgruppe nbsp Nordflanke des Calfeisentals von Plattenspitz Hangsackgrat links bis Zanaihorner rechts neben dem Sazmartinhorn nbsp Ringelgebirge links und Calandamassiv rechts von Suden gesehen dazwischen der Kunkelspass nbsp Ringelgebirge aus der Richtung des Heidelpasses uber das Calfeisental hinweg gesehen Ringelspitz links als hochster Punkt des Horizonts und der Piz da Sterls etwas links vom Wegweiser nbsp Calfeisental mit Gigerwald Stausee und den umgebenden Bergen von links Haldensteiner Calanda und Felsberger Calanda dann die Kette mit Orglen und Panarahorner Spitzen ohne einzelne Namen hoch zum Ringelspitz das ist die dunne Nadel an der hochsten Stelle des Horizontes Rechts vom Ringelspitz das Glaserhorn nbsp Die Linie vom Alplichopf vor dem Piz Sardona seinerseits hochster Punkt des Horizonts bis zum Hangsackgrat zirka Fotostandort nbsp Ringelgebirge Blick von Dorfbarg oberhalb vom Dorf Valendas uber die Rheinschlucht zum Ringelgebirge Literatur Quelle BearbeitenBernard Condrau Tamina und Plessurgebirge Clubfuhrer Bundner Alpen 1 Verlag des SAC 1988 ISBN 3 85902 048 X Manfred Hunziker Ringelspitz Arosa Ratikon Alpine Touren Bundner Alpen Verlag des SAC 2010 ISBN 978 3 85902 313 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Taminagebirge amp oldid 207823192