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Tunzhausen ist ein Kirchdorf im westlichen Landkreis Freising in Oberbayern Der Ort liegt am Aufstieg des Ampertals in das sich ostlich anschliessende tertiare Hugelland etwa zweieinhalb Kilometer ostlich von Allershausen dessen Gemeindeteil Tunzhausen seit 1972 ist In dem Dorf leben etwa 180 Einwohner TunzhausenGemeinde AllershausenKoordinaten 48 26 N 11 38 O 48 435555555556 11 625277777778 Koordinaten 48 26 8 N 11 37 31 OEinwohner 180 2017 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 85391Vorwahl 08166Die Dorfkirche St Peter und PaulEin Blick ins Innere der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Pfarrei Tunzhausen war seit ihrer Entstehung im 11 Jahrhundert dem Kloster Weihenstephan zugeordnet Mit dessen Auflosung im Zuge der Sakularisation im Jahr 1803 kam Tunzhausen zur Pfarrei Sankt Josef in Allershausen Seit 1815 ist die Kirchengemeinde Kuratie der Pfarrei St Quirin in Kranzberg 1632 wurde die Kirche von den Schweden geplundert In der Barockzeit entwickelte sich die Kirche zur Wallfahrtskirche in der vor allem der Heilige Leonhard verehrt wurde Es gab sogar eine eigene Bruderschaft die sich um die Wallfahrten kummerte Tunzhausen war bis in das 19 Jahrhundert landgerichtsunmittelbarer Ort im Landgericht Kranzberg und Sitz einer Hauptmannschaft Nach dem Ersten Gemeindeedikt wurde Tunzhausen 1808 einer von 29 Steuerdistrikten des Landgerichts Freising Im Zuge der Gemeindebildung nach dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 wurde Tunzhausen zusammen mit den Ortsteilen Gottschlag Kreuth Schnotting und Schonbichl eine politische selbstandige Landgemeinde Bei der kommunalen Neuordnung Bayerns verlor Tunzhausen am 1 Januar 1972 diesen Status Die Gemeindeteile Gottschlag Kreuth und Tunzhausen wurden nach Allershausen eingemeindet der Gemeindeteil Schnotting nach Kirchdorf an der Amper der Gemeindeteil Schonbichl nach Kranzberg 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Ortsbild wird gepragt vom Turm der Filialkirche St Peter und Paul die von weithin sichtbar auf einem Bergrucken uber dem Ampertal errichtet wurde Ursprunglich war der Turm der Kirche ein romanischer Wehrturm aus dem 13 Jahrhundert Nachdem der Turm seine Funktion als Wehranlage verloren hatte richteten die Einwohner des Dorfes im Erdgeschoss eine Kapelle ein Typisch sind fur diese Zeit des Mittelalters die Rundbogenfriese die den Turm in ungefahr vier Meter Hohe zieren Auch die kleinen Turmfenster in allen vier Himmelsrichtungen sind typisch romanisch An den ostlichen Fenstern haben sich noch Relikte der Bemalung erhalten Die Turmspitze besteht aus einem kurzen achtseitigen Dach Durch den Anbau aus der Barockzeit stimmen die Proportionen von Turm und Kirchenschiff nicht mehr Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tunzhausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 464 Gemeindeteile der Gemeinde Allershausen Aiterbach Allershausen Eggenberg Gottschlag Hockhof Kreuth Laimbach Leonhardsbuch Oberallershausen Oberkienberg Reckmuhle Schrosslach Tunzhausen Unterkienberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tunzhausen amp oldid 211998141