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Telemaque Lambrino 27 Oktober 1878 in Odessa 25 Februar 1930 in Leipzig war ein Pianist und Klavierpadagoge Als Sohn griechischer Eltern lebte und wirkte er uberwiegend in Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Telemaque Lambrino um 1909Lambrino erhielt seine musikalische Ausbildung zunachst bei Dmitri Klimow in Odessa Vermutlich ab dem Wintersemester 1898 1899 1 war er fur ein Jahr an der Koniglichen Akademie der Tonkunst in Munchen eingeschrieben wo u a der Lisztschuler Berthold Kellermann sowie Anton Beer Walbrunn und Josef Gabriel Rheinberger seine Lehrer waren Ende 1899 schien Lambrino nach Leipzig ubergesiedelt zu sein 2 Von hier aus fuhr er regelmassig nach Berlin um seine Studien bei der Rubinstein Schulerin Maria Teresa Carreno fortzusetzen Bereits fruh ubernahm Lambrino die Leitung eigener Meisterklassen sowohl am Bruno Heydrich schen Konservatorium fur Musik und Theater in Halle ab Februar 1905 mit Unterbrechungen bis 1915 nachzuweisen 3 und am Thuringer Landes Conservatorium in Erfurt 4 Nach kurzer Lehrtatigkeit als Professor am Moskauer Konservatorium von 1908 bis 1909 liess sich Lambrino endgultig in Leipzig nieder um bessere Voraussetzungen fur eine Solistenlaufbahn zu schaffen Dort erteilte er einem grossen Schulerkreis Privatstunden ohne jemals dem Leipziger Koniglichen Konservatorium der Musik anzugehoren Von 1918 19 bis 1924 unterrichtete er daruber hinaus Klavier Ausbildungsklassen am Berliner Klindworth Scharwenka Konservatorium Lambrino entwickelte sich zu einem der gefragtesten Pianisten seiner Zeit Tourneen fuhrten ihn bereits ab 1902 durch ganz Europa und nach Russland Karl Straube charakterisierte Lambrino in einem Nachruf mit den Worten Er darf zu den Begnadeten dieses Jahrhunderts gerechnet werden Wer aus seiner Schule stammt kann sich ruhmen Musik bis in die letzten Regungen und Gefuhle ausgelebt prasentiert bekommen zu haben Eine Welte Mignon Aufnahme aus dem Jahr 1905 von Franz Schuberts Militarmarsch in der Bearbeitung Carl Tausigs blieb erhalten 5 sowie eine weitere mit den Etuden Op 25 Nr 8 und 9 von Frederic Chopin 6 Literatur BearbeitenHugo Leichtentritt Das Konservatorium der Musik Klindworth Scharwenka Berlin 1881 1931 Festschrift aus Anlass des funfzigjahrigen Bestehens O O o J Berlin 1931 S 33 und 41 Erich H Muller Hg Deutsches Musiker Lexikon Dresden Wilhelm Limpert Verlag 1929 Spalte 798 Walter Niemann Meister des Klaviers Die Pianisten der Gegenwart und der letzten Vergangenheit Berlin Schuster amp Loeffler 14 Aufl 1919 und 1921 S 91 fWeblinks BearbeitenTelemaque Lambrino bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Heuss in Musikalisches Wochenblatt 40 Jg 1909 Heft 26 S 352 vgl Alfred Heuss Musikalisches Wochenblatt In den Leipziger Adressbuchern wird Lambrino erstaunlicherweise erst ab 1907 gefuhrt Stadtarchiv Halle Bestand A 2 36 Schulverwaltung Nr 118 Bd 1 und 2 Erich H Muller Deutsches Musiker Lexikon Dresden 1929 nennt fur Erfurt die Jahre 1904 bis 1908 Das dortige Landes Conservatorium wurde aber erst 1911 durch Walter Hansmann gegrundet Entweder irrt Muller hier oder es muss eine Vorganger Institution gegeben haben Dass Lambrino bis mindestens 1922 mit dem Erfurter Konservatorium in Verbindung stand belegt das Programm einer offentlichen Abgangsprufung vom 31 Marz 1922 Notenrollensammlung des Deutschen Museums Munchen Inventarnummern 9975 2006 510 und 2006 511 Notenrollensammlung des Deutschen Museums Munchen Inventarnummer 2001 17Normdaten Person GND 116653221 lobid OGND AKS LCCN nr2005005325 VIAF 64763356 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lambrino TelemaqueKURZBESCHREIBUNG Pianist und KlavierpadagogeGEBURTSDATUM 27 Oktober 1878GEBURTSORT OdessaSTERBEDATUM 25 Februar 1930STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Telemaque Lambrino amp oldid 232752253