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Die Synagoge in St Wendel der Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Saarland wurde 1902 errichtet Die Synagoge die am 6 Dezember 1902 feierlich eingeweiht wurde stand an der Kelsweilerstrasse 13 Synagoge in St Wendel Zeichnung des Architekten Hans Zeeh von 1902 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Beschreibung 2 Gedenken 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte und Beschreibung BearbeitenDie Synagoge im Stil des Historismus wurde nach Planen des Architekten Hans Zeeh erbaut Die Hauptfassade mit einem uberhohten und ubergiebelten Mittelrisalit war von den charakteristischen Gebotstafeln und einem Davidstern bekront Anfang 1916 und im Fruhjahr 1918 wurden mehrfach Fenster der Synagoge eingeworfen In der Nacht vom 13 auf den 14 November 1932 wurde das Portal der Synagoge gewaltsam geoffnet und ein Fenster eingeschlagen Infolge der Saarabstimmung wurde das Saargebiet und damit auch St Wendel zum 1 Marz 1935 aus der Volkerbundsverwaltung entlassen und ins nationalsozialistisch regierte Deutsche Reich zuruckgegliedert Kurz darauf in der Nacht zum 3 Marz 1935 demolierten vier Jugendliche das Innere der Synagoge Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge von SA und SS Mannern geplundert und das Gebaude wurde angezundet Am 24 November 1938 wurde die Brandruine von stadtischen Arbeitern abgebrochen Die Stadt St Wendel kaufte am 1 Oktober 1942 von der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland das Grundstuck wobei die Abbruchkosten vom Kaufpreis abgezogen wurden Im April 1949 kam das Grundstuck wieder in den Besitz der Synagogengemeinde Saar die es 1951 an einen Transportunternehmer verkaufte der das Grundstuck neu bebaute Gedenken BearbeitenAm 26 August 1981 wurde am Nachbarhaus eine Gedenktafel angebracht Am 9 November 2016 wurde zusatzlich am Grundstuck der Synagoge eine Gedenkstele durch den Verein Wider das Vergessen und gegen Rassismus zusammen mit dem Landkreis und der Stadt St Wendel eingeweiht Siehe auch BearbeitenListe der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstorten SynagogenLiteratur BearbeitenStefan Fischbach Ingrid Westerhoff und dies ist die Pforte des Himmels Synagogen Rheinland Pfalz und Saarland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Synagogue Memorial Jerusalem Verlag Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3313 7 S 461 461 Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2 Roland Geiger Untersuchung zum Brand der Synagoge in St Wendel 1947 1950 Eine Dokumentation 2 Aufl St Wendel 2016 ISBN 1093215968 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Synagoge St Wendel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Synagoge in St Wendel bei Alemannia JudaicaSynagogen im Saarland Beaumarais Blieskastel Bosen Brotdorf Dillingen Gersheim Hemmersdorf Hilbringen Homburg Huttersdorf Illingen Merzig Nalbach Neunkirchen Ottweiler Rehlingen Saarbrucken Saarlouis Saarwellingen Sotern Spiesen St Ingbert St Wendel Tholey Wallerfangen 49 46995 7 16832 Koordinaten 49 28 11 8 N 7 10 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge St Wendel amp oldid 236039957