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Die Synagoge in Gommersheim wurde 1826 in der Hauptstrasse 58 in Gommersheim eingerichtet Sie wurde 1937 an einen Privatmann verkauft und 1966 abgerissen Synagoge GommersheimOrt GommersheimBaustil FachwerkhausBaujahr 18 JahrhundertAbriss 1966Koordinaten 49 17 28 N 8 16 10 5 O 49 2911 8 26958 Koordinaten 49 17 28 N 8 16 10 5 OSynagoge Gommersheim Rheinland Pfalz Besonderheitenein aus dem 18 Jahrhundert stammendes Fachwerkgebaude wurde durch die ortliche judische Gemeinde zur Synagoge umfunktioniert Inhaltsverzeichnis 1 Synagoge 2 Judische Gemeinde Gommersheim 3 Literatur 4 EinzelnachweiseSynagoge BearbeitenBereits vor 1815 war ein Betraum in Gommersheim vorhanden 1826 erwarb die judische Gemeinde ein aus dem 18 Jahrhundert stammendes zweistockiges Fachwerkgebaude und richtete darin die Synagoge ein Das Gebaude verfugte uber eine Frauenempore die uber eine Treppe von aussen erreichbar war Die Decke war in blauer Farbe gestrichen und mit Sternen verziert 1921 wurde die Synagoge umfangreich renoviert und instand gesetzt Ab 1930 wurden keine Gottesdienste mehr in der Synagoge abgehalten da das zur Durchfuhrung benotigte Minjan nicht mehr erreicht wurde Bereits 1932 war das Gebaude baufallig geworden Die Frauenempore drohte einzusturzen und musste abgestutzt werden 1937 wurde die Synagoge an einen Privatmann verkauft Durch diesen Umstand blieb das Gebaude bei den Novemberpogromen 1938 unbehelligt 1966 wurde die ehemalige Synagoge und das Nachbargebaude in dem die Mikwe untergebracht war abgerissen 1 2 3 Judische Gemeinde Gommersheim Bearbeiten Hauptartikel Judische Gemeinde Gommersheim Bereits im 17 Jahrhundert lebten Juden in Gommersheim Bis Mitte des 19 Jahrhunderts stieg die Zahl der Mitglieder der judischen Gemeinde an bis diese durch Auswanderungen stark zuruckging 1932 wurde die judische Gemeinde aufgelost und der judischen Gemeinde Geinsheim angegliedert Die Gemeinde verfugte neben der Synagoge uber eine Mikwe und eine Schule Die Toten wurden auf dem judischen Friedhof Essingen beigesetzt Im Oktober 1940 wurden die letzten verbliebenen judischen Einwohner im Zuge der sogenannten Wagner Burckel Aktion in das franzosische Internierungslager Gurs deportiert 1 2 Literatur BearbeitenStefan Fischbach Ingrid Westerhoff und dies ist die Pforte des Himmels Synagogen Rheinland Pfalz und Saarland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Synagogue Memorial Jerusalem Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3313 7 S 169 170 Einzelnachweise Bearbeiten a b Gommersheim alemannia judaica de abgerufen am 20 April 2020 a b Gommersheim Weinstrasse Rheinland Pfalz judische gemeinden de abgerufen am 20 April 2020 50 Gommersheim 12 Landkreis Sudliche Weinstrasse Judische Kultusgemeinde der Rheinpfalz abgerufen am 20 April 2020 Ehemalige Synagogen im Landkreis Sudliche Weinstrasse Albersweiler Bad Bergzabern Billigheim Bochingen Edenkoben alt Edenkoben neu Edesheim Essingen Gocklingen Gommersheim Herxheim bei Landau Pfalz Heuchelheim Hochstadt Ingenheim Kirrweiler Pfalz Klingenmunster Pleisweiler Venningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Gommersheim amp oldid 238023001