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Die Synagoge in Bochingen wurde 1828 in der Hauptstrasse 29 errichtet Bei den Novemberpogromen 1938 wurde die Synagoge verwustet 1951 wurde das Gebaude abgerissen Synagoge BochingenOrt BochingenBauherrin Judische Gemeinde BochingenBaujahr 1828Abriss 1951Grundflache 140 m Koordinaten 49 14 14 N 8 5 24 6 O 49 23722 8 09018 Koordinaten 49 14 14 N 8 5 24 6 OSynagoge Bochingen Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Synagoge 2 Judische Gemeinde Bochingen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseSynagoge BearbeitenBereits 1815 wird eine Synagoge in Bochingen benannt 1827 war das Gebaude in einem solchen desolaten Zustand dass es nicht mehr genutzt werden konnte 1828 wurde das Gebaude abgerissen und eine neue Synagoge auf dem Grundstuck errichtet Sie bestand aus einem vorgelagerten Wohnhaus und dem Synagogengebaude im hinteren Teil des Gebaudes Der Betsaal war uber dem zugehorigen Stall eingerichtet 1855 56 erfolgte eine grossere Umbaumassnahme Das Wohnhaus im Vorderbereich wurde abgerissen und durch eine Religionsschule mit Lehrerwohnung ersetzt Zudem wurde auf dem Gelande ein zusatzliches Wohnhaus errichtet Die Synagoge hatte nun eine Grundflache von 140 m und verfugte uber 70 Sitzplatze fur Manner und 50 Sitzplatze fur Frauen Bei den Novemberpogromen 1938 wurde die Synagoge durch Mitglieder der SA verwustet Wegen der engen Bebauung wurde die Synagoge allerdings nicht in Brand gesetzt da ein Ubergreifen der Flammen auf die Nachbargebaude befurchtet wurde Das Gebaude ging anschliessend in den Besitz der Gemeinde Bochingen uber 1950 kam es im Zuge der Restitutionsverfahren in den Besitz der Judische Kultusgemeinde der Rheinpfalz 1951 wurde die Ruine abgerissen 1976 wurde an der Stelle an der sich die Synagoge befand eine Gedenktafel angebracht Die Inschrift lautet 1 2 Auf diesem Grundstuck stand die 1827 erbaute Synagoge das Bethaus der Judischen Kultusgemeinde Bochingen Die Synagoge wurde von den Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht 1938 zerstort die Ruine 1951 abgetragen Das heute noch bestehende Wohnhaus wurde 1856 von der Kultusgemeinde erbautund diente bis in die 1930er Jahre als judische Schule Bochingen 1997Judische Gemeinde Bochingen Bearbeiten Hauptartikel Judische Gemeinde Bochingen Die judische Gemeinde Bochingen bestand bis 1940 Neben der Synagoge verfugte sie uber eine Mikwe und eine Religionsschule Zeitweise war ein eigener Lehrer angestellt der auch die Aufgaben des Vorbeters und Schochet innehatte Die Verstorbenen wurden auf dem judischen Friedhof Essingen beigesetzt Literatur BearbeitenStefan Fischbach Ingrid Westerhoff und dies ist die Pforte des Himmels Synagogen Rheinland Pfalz und Saarland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Staatliches Konservatoramt des Saarlandes Synagogue Memorial Jerusalem Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3313 7 S 121 f Einzelnachweise Bearbeiten Bochingen alemannia judaica de abgerufen am 28 April 2020 Bochingen Weinstrasse Rheinland Pfalz judische gemeinden de abgerufen am 28 April 2020 Ehemalige Synagogen im Landkreis Sudliche Weinstrasse Albersweiler Bad Bergzabern Billigheim Bochingen Edenkoben alt Edenkoben neu Edesheim Essingen Gocklingen Gommersheim Herxheim bei Landau Pfalz Heuchelheim Hochstadt Ingenheim Kirrweiler Pfalz Klingenmunster Pleisweiler Venningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Bochingen amp oldid 212676731