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Sulow deutsch Sulau ist ein Dorf in der Stadt und Landgemeinde Milicz Militsch im Powiat Milicki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Sulau sudwestlich von Militsch und westlich von Kraschnitz auf einer Landkarte von etwa 1905Das Dorf liegt in Niederschlesien unweit der Bartsch Barycz etwa neun Kilometer sudwestlich von Milicz und 43 Kilometer nordlich von Breslau Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Sulau nbsp Katholische St Peter und Paul Kirche erbaut 1731 nbsp Marienkirche bis 1945 evangelisch erbaut 1765 1351 erwarb der Oelser Herzog Konrad I die Burg Sulau Sie lag zwischen zwei Flussarmen der Bartsch deren Ubergang sie schutzen sollte Nordlich der Burg entstand eine Siedlung die 1474 zu den Stadten gezahlt wurde Bereits 1329 war das Gebiet zusammen mit dem Herzogtum Oels als ein Lehen an die Krone Bohmen gelangt die ab 1526 die Habsburger innehatten Um 1500 wurde die Burg zerstort und nicht wieder aufgebaut 1595 gelangte Sulau zusammen mit der Grundherrschaft an den Burggrafen Otto von Dohna 1654 erlangte das Stadtlein Sulau mit den zugehorigen Dorfern den Rang einer Freien Minderherrschaft 1680 errichteten die Grafen von Burghauss das Schloss Sulau Das vom Standesherrn 1694 beantragte Stadtrecht wurde erst 1755 gewahrt Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Sulau mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Um 1800 umfasste die Minderherrschaft Sulau die Stadt Sulau und 14 Dorfern darunter eine Kolonie 1 und in Sulau war eine aus einer Schwadron Husaren vom Regiment Nr 1 bestehende Garnison stationiert 1 1816 wurde es dem neu errichteten Landkreis Militsch eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb 1874 entstand der Amtsbezirk Sulau Land 2 Die letzten Besitzer waren die Grafen von Schweinitz Haupteinkommensquelle der Stadtbewohner war die Landwirtschaft Um 1900 gab es in der Stadt eine evangelische und eine katholische Kirche 3 Im Jahr 1945 gehorte Sulau zum Landkreis Militsch im Regierungsbezirk Breslau der preussischen Provinz Niederschlesien des Deutschen Reichs Die Einwohner der Stadt waren Deutsche und meist evangelisch Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Sulau 1945 zusammen mit fast ganz Schlesien von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt Die Polen fuhrten fur Sulau die Ortsbezeichnung Sulow ein und entzogen das Stadtrecht In der Folgezeit wurden die deutschen Einheimischen von der ortlichen polnischen Verwaltungsbehorde aus Sulau vertrieben und durch Polen ersetzt 1961 wurden etwa 1100 Einwohner gezahlt Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Anmerkungen1787 614 4 1825 643 die Schlossgemeinde daneben 641 4 1905 1 085 meist Evangelische 3 1933 1 133 5 1939 1 175 5 1961 ca 1 100 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenVon der 1351 erwahnten Burg Suhlau haben sich noch Mauerreste erhalten Schloss Sulau mit Schlosspark errichtet 1680 von den Grafen von Burghauss Die katholische Kirche der hll Peter und Paul Kosciol SS Piotra i Pawla wurde 1731 1734 in Fachwerk Bauweise an der Stelle mehrerer Vorgangerbauten errichtet Der Glockenturm entstand 1837 An der Kirche befindet sich ein um 1900 errichtetes Pfarrhaus im Jugendstil Die bis 1945 evangelische Marienkirche wurde 1765 1767 als Rundbau in Fachwerk Bauweise von Silvius von Burghauss errichtet Nach 1945 wurde sie zugunsten der polnischen romisch katholischen Kirche enteignet und der hl Muttergottes von Tschenstochau Kosciol MB Czestochowskiej geweiht Der freistehende Glockenturm wurde 1821 erbaut Personlichkeiten BearbeitenKarl Gottfried Ferdinand von Busch 1733 in Sulau 1803 in Insterburg preussischer GeneralleutnantLiteratur BearbeitenHugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 526 527 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S 893f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sulow Niederschlesien Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Johann Adam Valentin Weigel Geographische haturhistorische und technologische Beschreibung des souverainen Herzogthums Schlesien Teil 9 Die Standesherrschaften Wartenberg Goschutz Militsch die Minderherrschaften Sulau Neuschloss Freihahn Loskau Odersberg etc Berlin 1805 S 64 66 Amtsbezirk Sulau Land a b Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 19 Leipzig Wien 1909 S 193 a b c Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 526 a b Michael Rademacher Militsch Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gmina Milicz Baranowice Bartniki Borzynowo Brzezina Sulowska Czatkowice Duchowo Dunkowa Godnowa Gogolowice Grabownica Grabowka Gruszeczka Gadkowice Henrykowice Joachimowka Kaszowo Koleda Katy Latkowa Laki Milicz Milochowice Miloslawice Mlodzianow Niesulowice Nowy Zamek Olsza Ostrowasy Piotrkosice Piekocin Poradow Postolin Potasznia Pracze Ruda Milicka Ruda Sulowska Slawoszowice Slaczno Stawiec Sulimierz Sulow Swietoszyn Tworzymirki Tworzymirki Gorne Walkowa Wielgie Milickie Wilkowo Wodnikow Gorny Wroclawice Wrobliniec Wszewilki Wziachowo Male Wziachowo Wielkie Wegrzynow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sulow Milicz amp oldid 232189137