www.wikidata.de-de.nina.az
Stuterhof ist ein Stadtteil der Hansestadt Demmin Stuterhof liegt am linken Ufer der Peene und ist von Demmin aus uber die Kahldenbrucke zu erreichen Durch den Ortsteil verlauft die Bundesstrasse 110 Geschichte BearbeitenBereits im 13 Jahrhundert gehorte das Gebiet des heutigen Stadtteils der Stadt Demmin Im Unterschied zur Stadt in der Lubisches Recht galt wurde hier 1284 nach Schweriner Recht gerichtet Hier lag der Poggenkrug ein Gasthof der seit 1304 durch die Predigermonche des Stralsunder Katharinenklosters betrieben wurde 1322 befand sich hier ein St Georgs Hospital mit einer St Jurgen Kapelle Fur ein Kreuz dem wundertatige Eigenschaften zugesprochen wurden erfolgte 1325 oder 1326 unmittelbar neben der St Jurgen Kapelle die Errichtung einer Heilig Kreuz Kapelle die als Wallfahrtsort diente Zur Sicherung des wichtigen Handelsweges liessen die Demminer hier befestigte Gebaude errichten die bis zum Dreissigjahrigen Krieg bestanden Dazu gehorten die nur im 14 Jahrhundert erwahnte Bullenburg Bullenborch und die auch als Rondell bezeichnete Heilig Kreuz Burg Bei letzterer befand sich ein Karpfenteich der noch bis ins 19 Jahrhundert vorhandene Poggenpuhl dessen Befischung 1589 erwahnt wurde Seinen Namen erhielt der Ortsteil nach der Reformation im 16 Jahrhundert als die Stadt Demmin hier auf dem Poggenkrug einen Stotenhof ein Gestut einrichtete Die Pferdezucht Demmins war innerhalb Pommerns beruhmt Der Herzog Ernst Ludwig verlangte mehrfach Pferde die er kaufte sich schenken liess oder auslieh Die Bedeutung der Pferdezucht sank wahrend des Dreissigjahrigen Krieges der Besetzung Pommerns durch die Schweden und den nachfolgenden Kriegen im 17 und 18 Jahrhundert erheblich Der Stadtteil verblieb 1720 bei Schwedisch Pommern und existierte nachdem dieses als Neuvorpommern 1815 zu Preussen gekommen war bis 1874 als selbstandiges Dorf Stutterhof oder Stuterhof Erst durch ein Gesetz wurde Stuterhof wieder der Stadt Demmin zugeordnet Ab 1815 entstanden im Stadtteil wieder Hauser Demminer Burger Am westlichen Ende siedelte sich um 1840 die Friedrich Schunemannsche Eisengiesserei an die spatere Friedrichshutte die neben Maschinenteilen auch Glocken herstellte Heute bestehen im Stadtteil neben den Wohngebieten mehrere Handels und Gewerbebetriebe Literatur BearbeitenKarl Goetze Geschichte der Stadt Demmin auf Grund des Demminer Ratsarchivs der Stolleschen Chronik und anderer Quellen bearbeitet Demmin 1903 Nachdruck 1997 ISBN 3 89557 077 X Weblinks BearbeitenLiteratur uber Stuterhof in der Landesbibliographie MV53 904166666667 13 0225 Koordinaten 53 54 N 13 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stuterhof amp oldid 231374517