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Das Strafgefangenenlager Oberems war neben dem Strafgefangenenlager Rodgau Dieburg dem Strafgefangenenlager Elberegulierung Post Griebo bei Griebo Strafgefangenenlager Bernau am Chiemsee und dem Emslandlager eines der funf grossen Gefangenenarbeitslager im Deutschen Reich Es war das einzige Strafgefangenenlager auf dem heutigen Gebiet von Nordrhein Westfalen Die erste Gefangenenarbeitsstelle wurde im Jahr 1900 in Liemke eingerichtet Das Lager bestand bis 1945 und wurde ab 1933 erheblich ausgeweitet Das Strafgefangenenlager Oberems ist bisher nur unzureichend erforscht Es bestand aus uber 50 Arbeitsstellen den s g Kommandos und befand sich grossteils auf dem Gebiet des heutigen Kreises Gutersloh Bei seiner Auflosung wurde es in die Justizvollzugsanstalt Bielefeld Senne eingegliedert Die Verwaltung des Lagers befand sich in Gutersloh Aussenstellen BearbeitenEs sind 52 Aussenstellen belegt Dazu zahlen u a auch Aussenstellen bei den Firmen August Storck Werther Marten Gutersloh sowie Westag und Westfalia beide Wiedenbruck In Bielefeld wies das Strafgefangenenlager Oberems sieben Aussenstellen auf diese waren ab 1937 Altenhagen Ober Jollenbeck Quelle Schrottinghausen Schrottinghauser Strasse 12a im Jahr 1938 kam eine Aussenstelle in Senne I hinzu ab 1944 eine Aussenstelle in Brackwede bei der Firma Rabeneick Ab 1929 war eine Aussenstelle in Windelsbleiche in Betrieb Ab 1907 waren in Gutersloh die Aussenstellen in Avenwedde an der Landstrasse Gutersloh Friedrichsdorf in Isselhorst Spexard in den 1930er Jahren kamen in Pavenstadt Pavenstadter Weg ab 1933 und in Blankenhagen Blankenhagener Weg ab 1937 sowie die Aussenstellen Gutersloh I bei der Firma Sewerin Gutersloh II bei der Firma Vogt und Wolf und Gutersloh 3 bei der Firma I F Marten hinzu In Kattenstroth befand sich ebenfalls eine der neun Gutersloher Aussenstellen In Halle Eggeberg ab 1931 in Harsewinkel ab 1936 und Harsewinkel Beller im Haus Beller 87 ab 1939 befanden sich Aussenstellen In Herzebrock Clarholz befanden sich in Herzebrock Pixel Pixeler Strasse 3 ab 1925 und in Clarholz ab 1925 wie auch in Hovelhof Espeln an der Weststrasse in Delbruck ab 1932 und Hovelhof bei den Geha Mobelwerken heute Gehastrasse 2 4 ab 1942 Aussenstellen Zu diesen kam 1937 eine in Lippstadt Dedinghausen ab 1937 sowie eine in Osterfelde In Langenberg waren ab 1930 die Aussenstelle Langenberg ab 1936 die Aussenstelle Lippentrupp und ab 1942 beziehungsweise ab 1943 die Aussenstellen Langenberg I bei der Firma Bartels heute Lippstadter Strasse 4 und II Stromberger Strasse in Betrieb Den im Jahr 1907 in Rheda Wiedenbruck errichteten Aussenstellen welche sich in Batenhorst Lintel und Rockinghausen folgten Aussenstellen in St Vit St Viter Strasse spater in Wiedenbruck umbenannt im Jahr 1928 und in Wiedenbruck zuvor unter Gefangenenarbeitsstelle St Vit im Jahr 1939 sowie im Jahr 1942 in Rheda auf dem Firmengelande Rawe amp Co heute Nonenstrasse Wiedenbruck II bei der Firma Westfalia Franz Knobel amp Sohne heute Am Sandberg und Wiedenbruck III bei der Firma Bresser amp Co heute Westag amp Getalit AG Hellweg In Rheda war eine Aussenstelle bei der Firma Hagedorn ansassig In Rietberg Mastholte Gemeinde Moese befand sich ab 1938 ein Aussenlage des Strafgefangenenlagers Oberems genauso wie in Rietberg Rietberg und auf den Schlossern Rietberg bei Tenge und Holte Stukenbrock Liemke ab 1900 Zwei weitere Aussenlager befanden sich in Steinhagen ab 1936 und Steinhagen Amshausen bei der Firma Schlichte ab 1944 Aussenstellen in Verl Verl 291 heute Dalkeweg 27 ab 1908 Verl Bornholte Bornholte 81 spater Paderborner Strasse 185 vermutlich ab 1922 Verl Sende Sende 246 heute Im Bruch 31 ab 1938 und Verl Sende Sud Sende 28 heute Am Olbach 283 ebenfalls ab 1938 wurden ebenfalls Aussenstellen errichtet genauso wie in Werther Isingdorf vermutlich ab 1937 und Werther bei der Susswarenfabrik Storck ab 1942 Einzelnachweise BearbeitenDas vergessene Lager In Neue Westfalische nw de Klaus Schrotthofer 1 Mai 2015 abgerufen am 3 Januar 2022 Einblicke in ein Strafgefangenenlager In Haller Kreisblatt www haller kreisblatt de 5 Mai 2015 abgerufen am 3 Januar 2022 Unterrichtsreihe zum Strafgefangenenlager Oberems mit Materialien und zwei Einfuhrungstexten aus dem Ausstellungskatalog Jorg van Norden Georg Hartich et al Deserteure an Front und Heimatfront NS Justiz in Westfalen Lippe Hg Verein fur Zeitgeschichte und regionale Erinnerungskultur e V Bielefeld 2009 In Internetseite der Fakultat fur Geschichtswissenschaften Philosophie und Theologie der Universitat Bielefeld www uni bielefeld de Abgerufen am 8 Januar 2022 Literatur BearbeitenKarina Isernhinke Das Strafgefangenenlager Oberems Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2015 ISBN 978 3 89534 893 8 S 140 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strafgefangenenlager Oberems amp oldid 229334060