www.wikidata.de-de.nina.az
Moese war bis 1969 eine Gemeinde im damaligen Kreis Wiedenbruck Ihr Gebiet gehort heute zur Ortschaft Mastholte der Stadt Rietberg im Kreis Gutersloh 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Moese mit Hammoor und Wulfhorst auf einer Karte von 1899 Das auf der Karte als Mastholte bezeichnete Dorf lag auf dem Gemeindegebiet von Moese Die Gemeinde Moese umfasste 15 9 km und bestand aus dem Dorf das sich um die St Jakobus Kirche herausgebildet hatte sowie aus den umliegenden Streusiedlungen darunter Hammoor und Wulfhorst Das Dorf wird heute Mastholte genannt Geschichte BearbeitenIm Jahre 1570 ubernahm der evangelische Graf Erich von Hoya Mastholte vom katholischen Wadersloh und grundet das Kirchspiel Mastholte welches Mastholte und die Nachbargemeinde Moese niederdeutsch fur Sumpf umfasste Fortan waren auch die Untertanen evangelisch bis im Jahre 1601 die Grafschaft Rietberg katholisch wurde und die Einwohner Mastholtes 1610 mithilfe von Jesuiten wieder zu Katholiken umerzogen wurden Da die alte Kapelle baufallig war wurde 1653 mit dem Bau der Pfarrkirche St Jakobus des Alteren in Moese begonnen die 1659 eingeweiht wurde Dabei wurde Material aus der alten Kapelle benutzt Damit begannen die ersten Probleme mit der Bezeichnung der Orte Da die Kirche von Mastholte nun in Moese stand bezeichneten sich viele Bewohner beider Orte ebenfalls Mastholter 1838 formierten die preussische Verwaltung die Bauerschaften Mastholte und Moese zu Landgemeinden um In einem Streit zwischen Moese und der Nachbargemeinde Westenholz welcher Gemeinde ein bestimmtes Gebiet zwischen den beiden Orten zuzurechnen ist entschied das preussische Innenministerium 1857 dass dieses zu Moese gehore Aufgrund der dort herrschenden Armut sahen beide Orte vorher das Gebiet als dem jeweils anderen Ort zugehorig an Seit dem 19 Jahrhundert gehorte Moese zum Amt Rietberg im Kreis Wiedenbruck Durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Wiedenbruck und von Teilen des Kreises Bielefeld wurde die Gemeinde Moese zum 1 Januar 1970 in die Stadt Rietberg eingegliedert Sie ging zusammen mit der fruheren Nachbargemeinde Mastholte in der Rietberger Ortschaft Mastholte auf 2 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1821 943 3 1843 1211 4 1864 1145 5 1885 1065 6 1895 1135 7 1910 1264 8 1925 1346 9 1939 1449 9 1946 1857 10 1961 1705Literatur BearbeitenBert Bertling Mastholte Die Geschichte zweier Gemeinden Moese und Mastholte Rehling 1997 ISBN 3924088039Einzelnachweise Bearbeiten Hauptsatzung der Stadt Rietberg Memento des Originals vom 2 Marz 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rietberg de Tourismus gt Stadtgeschichte der Rietberger Ortsteile gt Moese und Mastholte schliessen sich zusammen Statistisch Topographische Uebersicht des Regierungs Bezirks Minden 1821 In Digitale Sammlungen ULB Munster S 34 ff abgerufen am 3 Marz 2014 Geographisch statistisch topographische Ubersicht des Regierungsbezirks Minden 1845 Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Minden 1866 Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen 1885 Volkszahlung 1895 Uli Schubert Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910 Abgerufen am 2 Februar 2014 a b Michael Rademacher Wiedenbrueck Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Volkszahlung 1946Normdaten Geografikum GND 4487754 7 lobid OGND AKS VIAF 234322271 51 75683 8 39113 Koordinaten 51 45 N 8 23 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moese Rietberg amp oldid 196019428