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Stjepan Bobek 3 Dezember 1923 in Zagreb 22 August 2010 in Belgrad 1 war ein kroatischer und jugoslawischer Fussballspieler und trainer der bei den Olympischen Sommerspielen 1948 in London wie auch 1952 in Helsinki jeweils mit der jugoslawischen Fussballnationalmannschaft die Silbermedaille gewann Stjepan Bobek Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn als Spieler 1 1 Vereine bis 1958 1 2 Nationalmannschaft 1946 bis 1956 2 Trainer 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn als Spieler BearbeitenVereine bis 1958 Bearbeiten Bobek wechselte nach den Zagreber Stationen Derby SK Licanin und Gradjanski im Jahre 1945 zu FK Partizan Belgrad Mit Partizan gewann der Halb und Mittelsturmer spielende Offensivakteur zwei Meistertitel in den Jahren 1947 und 1949 und viermal den Pokal 1947 1952 1954 1957 Dreimal landete er mit Partizan in der Meisterschaft auf Platz zwei 1954 1956 1958 und zweimal verlor er in den Jahren 1948 und 1950 Pokalendspiele In der Saison 1953 54 wurde er Torschutzenkonig mit 21 Treffern Als in der Runde 1955 56 erstmals der Europa Cup ausgetragen wurde und dies als Einladungswettbewerb geschah und nicht der jugoslawische Meister der Runde 1954 55 Hajduk Split sondern Partizan Belgrad Jugoslawien vertrat erlebte der fast 32 jahrige Stjepan Bobek die Premiere dieses Wettbewerbs Bobek war auch als Aktiver beim ersten Europa Cupspiel am 4 September 1955 in Lissabon gegen Sporting auf dem Platz In der 73 Minute gelang ihm dabei der 3 2 Fuhrungstreffer fur Partizan Im Viertelfinale war Bobek mit seinen Mannschaftskameraden Branko Zebec und Milos Milutinovic am 25 Dezember 1955 im Estadio Santiago Bernabeu beim klaren 4 0 Erfolg von Real Madrid aber chancenlos Im Ruckspiel gelang zwar im Januar 1956 eine 3 0 Revanche aber das Ausscheiden war damit besiegelt Mit 35 Jahren beendete Bobek 1958 nach insgesamt 466 Ligaspielen und 413 Toren seine Spielerkarriere Bei Partizan ist das der Clubrekord und erklart auch seine Wahl im Jahre 1995 zum grossten und popularsten Spieler aller Zeiten von Partizan Belgrad Unter Jugoslawiens Jahrhundert Kickern belegt er Platz sechs Nationalmannschaft 1946 bis 1956 Bearbeiten nbsp Graffiti von Stjepan Bobek in einer Belgrader StrasseSein Debut in der Nationalmannschaft feierte Bobek am 9 Mai 1946 beim 2 0 Erfolg in Prag gegen die Tschechoslowakei Das erste bedeutende Turnier spielte er 1948 bei den Olympischen Spielen in London Zwar gelang ihm beim Finale am 13 August gegen Schweden in der 42 Spielminute der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer zum 1 1 aber Gunnar Gren zwei Tore und Gunnar Nordahl ein Tor schossen Tre Kronors zum 3 1 Endspielerfolg Zwei Jahre danach 1950 folgte die Fussball Weltmeisterschaft in Brasilien Den Weg nach Sudamerika ebneten drei Spiele in der Qualifikation gegen Frankreich wobei Bobek am 30 Oktober 1949 in Paris der 1 1 Ausgleichstreffer gelang Das Entscheidungsspiel fand am 11 Dezember 1949 in Florenz statt wobei wiederum der Mann von Partizan als Halbsturmer beim 3 2 Erfolg zum Einsatz kam In Brasilien schied Bobek mit seinen Mannschaftskameraden nach zwei Erfolgen gegen die Schweiz 3 0 und Mexiko 4 1 durch die 0 2 Niederlage am 1 Juli 1950 in Rio de Janeiro vor 142 409 Zuschauern gegen Brasilien nach drei Gruppenspielen aus dem Turnier aus 1952 nahm er an seinen zweiten Olympischen Spielen teil In Finnland bestritt er alle sechs Spiele gegen Indien Sowjetunion Danemark Deutschland und Ungarn Nach dem 5 5 Remis am 20 Juli in Tampere gegen die Sowjetunion kam es zwei Tage spater zu einem Entscheidungsspiel das mit einem 3 1 Sieg fur die Mannschaft von Bobek endete Im Halbfinale setzte sich der Sturm mit Tihomir Ognjanov Raiko Mitic Bernard Vukas Stjepan Bobek und Branko Zebec gegen die deutsche Fussballnationalmannschaft der Amateure mit 3 1 Toren durch Das Finale entschied aber Ungarn am 2 August 1952 in Helsinki vor 60 000 Zuschauern mit der Goldenen Elf um Ferenc Puskas mit 2 0 Toren fur sich Nach der Qualifikation gegen Griechenland und Israel nahm Bobek mit Jugoslawien auch an der Fussball Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz teil Im Angriff sturmte jetzt auf Rechtsaussen Milos Milutinovic ansonsten waren die Olympioniken aus Helsinki im Einsatz das galt auch fur die Lauferreihe mit Zlatko Cajkovski Ivan Horvath und Vujadin Boskov In der Gruppe eins trug Jugoslawien das offizielle WM Eroffnungsspiel am 16 Juni 1954 in Lausanne gegen Frankreich aus Bobek und seine Mitstreiter setzten sich mit 1 0 durch Es folgte das 1 1 nach Verlangerung gegen Brasilien und damit der Einzug in das Viertelfinale am 27 Juni in Genf gegen den Aussenseiter Deutschland Die Mannschaft von Bundestrainer Sepp Herberger setzte sich uberraschend mit 2 0 Toren durch und fur Bobek amp Co war damit das Turnier nach drei Spielen beendet Mit seinem Einsatz am 16 September 1956 in Belgrad gegen Ungarn war die Laufbahn in der Nationalmannschaft fur Stjepan Bobek nach 63 Landerspielen mit 37 Toren beendet Trainer BearbeitenSeine Trainer Laufbahn eroffnete Bobek im Jahre 1959 bei Legia Warschau Von 1960 bis 1963 kehrte er als Trainer zu Partizan Belgrad zuruck und holte dreimal den Meistertitel Weitere erfolgreiche Stationen schlossen sich mit Panathinaikos Athen und Olympiakos Piraus an Mit beiden Vereinen gewann er mehrfach den griechischen Titel Bobek ubte das Traineramt auch bei Altay Izmir Dinamo Zagreb Vardar Skopje und in Tunesien aus Weblinks BearbeitenStjepan Bobek Serbian National Team page Stjepan Bobek in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Preminuo Stjepan BobekPersonendatenNAME Bobek StjepanKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 3 Dezember 1923GEBURTSORT Zagreb Konigreich JugoslawienSTERBEDATUM 22 August 2010STERBEORT Belgrad Serbien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stjepan Bobek amp oldid 236673141