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Die Stiftsbasilika Maria Geburt polnisch Bazylika kolegiacka Narodzenia Najswietszej Marii Panny w Wislicy ist eine romisch katholische Stifts und Pfarrkirche in Wislica in der sudpolnischen Woiwodschaft Heiligkreuz Die gotische Kirche wurde im 14 Jahrhundert unter Kasimir dem Grossen auf den Fundamenten zweier romanischer Vorgangerkirchen gebaut Sie tragt die Titel einer Stiftskirche sowie seit 2005 einer Basilica minor 1 und wurde 2018 als Pomnik historii zum historischen Denkmal erklart 2 3 Basilika Maria Geburt OstansichtWestansicht um 1895 von Michal Elwiro AndriolliInnenraumGedenktafel an das Statut von Wislica Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgangerkirchen 1 2 Heutige Kirche 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgangerkirchen Bearbeiten Der Bau der ersten romanischen Stiftskirche Maria Geburt wurde von Furst Henryk Sandomierski begonnen Die Kirche wurde in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts wahrend der Regierungszeit seines Bruders Kasimirs des Gerechten fertiggestellt Der kleine geostete Saalbau besass einen eingezogenen Chor der mit einer Apsis abgeschlossen wurde Im westlichen Teil des Kirchenschiffs befand sich eine kleine Empore Die Uberreste der Krypta unter dem Altarraum sind erhalten geblieben Zu Beginn des 13 Jahrhunderts wurde die zweite vergrosserte Stiftskirche St Johannes von Gott errichtet Die dreischiffige Kirche wurde als Basilika ausgefuhrt Die Kapellen befanden sich im nordlichen und sudlichen Kirchenschiff Das Gewolbe wurde durch sechs Saulen getragen Es gab zwei Turme an der Westfassade Heutige Kirche Bearbeiten Die dritte bis heute erhaltene Stiftskirche in Wislica wurde von Kasimir dem Grossen gegrundet und tragt das Patrozinium Maria Geburt Mit dem Bau wurde 1350 begonnen wobei jedoch das untere Westmassiv von der fruheren romanischen Kirche erhalten blieb Die politische Bedeutung der Kirche spiegelt sich in der Dekoration wider 4 Der Konig liess sie als Suhnekirche fur die Ermordung des Kanonikers Marcin Baryczko errichten 1464 wurde durch den Kanoniker Jan Dlugosz eine Gedenktafel geschaffen auf der Kasimir im Beisein Bischof Bodzanta der Madonna mit dem Kind ein Kirchenmodell uberreicht Diese befindet sich uber dem Portal auf der Sudseite Die Kirche wurde uber die Jahrhunderte wiederholt repariert und restauriert Im Jahr 1915 wurde die Kirche durch die osterreichische Artillerie schwer beschadigt Die Westfassade und der einzelnstehende romanische Turm der Vorgangerkirche wurden schwer beschadigt Die Kirche wurde in den 1920er Jahren unter Leitung von Adolf Szyszko Bohusz wiederaufgebaut 1924 stellte der Bischof von Kielce Augustyn Losinski den 1819 verlorenen Kollegiatstatus wieder her Im Jahre 1958 wurden bei archaologischen Forschungen im Keller der Kirche die Uberreste romanischer Kirchen entdeckt Im Jahr 2002 wurde die Basilika zusammen mit dem benachbarten Dlugosz Haus als eines von weltweit hundert von der Zerstorung bedrohten Denkmalern in die Liste des World Monuments Fund aufgenommen 5 nbsp Kasimir III als Stifter nbsp Kirche von SudostenArchitektur BearbeitenDer untere Teil der Kirche wurde aus Steinquadern errichtet Der Giebel der Westfassade aus Backstein ist das Ergebnis des Wiederaufbaus nach Kriegsschaden in den 1920er Jahren Die zweischiffige Kirche besitzt einen eingezogenen Chor mit einem Kreuzrippengewolbe Das Langhaus hat ein dreigeteiltes teilweise sternformiges Gewolbe Es wird von drei schlanken polygonalen Saulen getragen An der Nordseite wurde in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts ein Anbau fur Sakristei und Schatzkammer angefugt Der Haupteingang befindet sich auf der Sudseite Ein scharfkantiges Portal fuhrt in das Innere des Gebaudes Das Nordportal stammt aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts und ist mit geschnitzten Wappen versehen zwei Piastenadler und das Wappen von Grosspolen In der Nahe des Portals befindet sich ein zugemauertes Fenster von dem aus der Tradition zufolge das Statut von Wislica bekannt gegeben wurde Literatur BearbeitenJurecki M Matyja G Ponidzie W swietokrzyskim stepie Krakow Bezdroza 2004 ISBN 83 89676 16 8 M Pieniazek Samek Bazylika Mniejsza pw Narodzenia NMP w Wislicy Kielce Jednosc 2005 ISBN 83 7442 259 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Basilika Maria Geburt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stiftsbasilika polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Bazylika Narodzenia NMP auf gcatholic org englisch Verzeichnis der Kulturdenkmaler Seite 5 polnisch 100 Pomnikow Historii na 100 lecie odzyskania niepodleglosci MKiDN 2018 10 Dezember 2018 abgerufen am 22 April 2020 polnisch J Gadomski Funkcja kosciolow fundacji Kazimierza Wielkiego w swietle heraldycznej rzezby architektonicznej Funkcja dziela sztuki Materialy Sesji Stowarzysze nia Historykow Sztuki Szczecin listopad 1970 Warschau 1972 S 103 116 Wislica Archaeological Site englisch 50 348843 20 673862 Koordinaten 50 20 55 8 N 20 40 25 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stiftsbasilika Maria Geburt Wislica amp oldid 227325270