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Stephan Josef Stephan 29 Februar 1772 in Fritzlar 5 Januar 1844 in Braunfels war hochster Solms Braunfelsscher Beamter und koniglich preussischer Landrat im Kreis Braunfels Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 LiteraturLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Stephan Josef Stephan war der Sohn des Administrators Ordinis Teutonicae Johann Hermann Stephan und dessen Frau Maria Elisabeth geborene Schott Stephan Josef Stephan der evangelischer Konfession war heiratete am 31 Oktober 1802 in Braunfels Sophie Albertine Wilhelmine Kehrer 3 Juli 1768 in Erbach im Odenwald 19 August 1849 in Braunfels die Tochter des Landcommissarius Kehrer aus Erbach Werdegang Bearbeiten Stephan Josef Stephan besuchte das Gymnasium und studierte ab 1789 Rechtswissenschaften an der Universitat Marburg Ab dem 31 August 1793 war er zunachst als Advokat in Marburg tatig bevor er am 1 Januar 1795 in Solms Braunfelssche Dienste trat Dort war er zunachst Amtsassessor beim furstlichen Justizamt in Braunfels und wurde dann in die furstliche Verwaltung ubernommen Am 2 Januar 1796 wurde er Kabinettssekretar am 12 April 1800 Kabinettsrat und schliesslich am 17 Dezember 1812 Kammerdirektor und Solms Braunfeldischer Geheimer Rat Mit der Rheinbundakte 1806 war der Furst von Solms Braunfels mediatisiert worden Nach den Verhandlungen des Wiener Kongresses war das ehemalige Furstentum Solms Braunfels preussisch geworden und in Preussen 1816 Teil des Kreises Braunfels geworden Stephan Josef Stephan wurde nun zusatzlich zu seiner Tatigkeit fur den Fursten erster koniglich preussischer Landrat dieses Kreises Faktisch nahm er diese Funktion als landratlicher Kommissar ab April 1816 statt Die Vereidigung auf den preussischen Konig erfolgte am 15 Oktober 1816 zum 16 Januar 1817 folgte die Ernennung zum Landrat Zum 1 Oktober 1820 wurde er auf eigenen Wunsch vom Amt des Landrats entbunden und Friedrich Felix Furkel folgte ihm als Landrat Als Grund fur seine Demission gab er die Unvereinbarkeit zwischen dem Amt als preussischer Landrat und als Solms Braunfelser Kammerdirektor an In langen Verhandlungen gelang es dem Fursten mit Preussen eine Erweiterung der standesherrlichen Kompetenzen zu erreichen 1828 wurde die Furstlich Solms Braunfels sche Regierung gebildet die diese Verwaltungsaufgaben und auch die Funktion einer Patrimonialgerichtes zweiter Instanz wahrnahm Stephan Josef Stephan wurde Regierungsdirektor dieser Regierung Daneben bestand die Regierung aus den beiden Regierungsraten von Gruben und Medizinalrat Dr Held 1837 stellte der Furst beim koniglichen Oberprasidium den Antrag Regierungsdirektor Stephan kunftig den Titel eines Regierungsprasidenten zu verleihen Das Oberprasidium der Rheinprovinz lehnte diesen Antrag ab Dennoch genehmigte der Konig mit Schreiben vom 16 Mai 1838 den Titel eines Furstlich Solms Braunfelsischen Prasidenten fur Stephan Nach Stephans Tod im Jahr 1844 wurde Hofmann sein Nachfolger Literatur BearbeitenHorst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 786 Max Bar Die Behordenverfassung der Rheinprovinz 1919 Nachdruck 1965 S 213 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Dezember 2021 PersonendatenNAME Stephan Stephan JosefKURZBESCHREIBUNG preussischer Landrat und Solms Braunfelsscher RegierungsdirektorGEBURTSDATUM 29 Februar 1772GEBURTSORT FritzlarSTERBEDATUM 5 Januar 1844STERBEORT Braunfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan Josef Stephan amp oldid 222039897