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Stephan Bierner 1867 in Ingolstadt 1951 in Langenthal Oberpfalz war ein deutscher Politiker und von 1899 bis 1933 Burgermeister ab 1924 Oberburgermeister von Freising Seine Amtszeit reichte von der Prinzregentenzeit uber die erste Demokratie bis zum Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft Oberburgermeister Stephan Bierner amt 1899 1933 mit Amtskette am Anfang seiner Amtszeit Inhaltsverzeichnis 1 Lange Amtszeit 2 Leistungen 3 Ehrungen 4 Einzelnachweise 5 LiteraturLange Amtszeit BearbeitenBierner studierte zunachst Rechtswissenschaften Wahrend seines Studiums wurde er 1888 Mitglied der KDStV Aenania Munchen im CV 1 Nach seinem Studium liess er sich in Ingolstadt als Rechtsrat nieder Nach dem Ausscheiden von Martin Mauermayr aus dem Amt des Burgermeisters von Freising wurde Bierner 1899 vom Magistrat zu dessen Nachfolger gewahlt und blieb dies auch nach der Einfuhrung der Ratsverfassung in den bayerischen Kommunen 1919 Er ubte das Amt fast 34 Jahre lang aus bis er 1933 von den Nationalsozialisten zum Rucktritt gezwungen und durch den kommissarischen Nachfolger Gottlieb Schwemmer ersetzt wurde Leistungen BearbeitenDie Stadt Freising erlebte in seiner Amtszeit einen Aufschwung Es gelang die Tuchfabrik Feller in der vormaligen Neustifter Kaserne und die Motorenfabrik Anton Schluter Munchen an der Munchner Strasse anzusiedeln Die Stadtbevolkerung wuchs stetig so dass es zum Bau neuer Siedlungen kam das Villenviertel an der Prinz Ludwig Strasse die Siedlung am Lankesberg und die Siedlung Goldberg Bierner veranlasste den Bau mehrerer offentlicher Gebaude darunter das stadtische Schwimmbad im Stadtteil Lerchenfeld 1902 den Neubau des Rathauses 1904 05 und die Errichtung des Wasserturms an der Prinz Ludwig Strasse 1906 2 Auch der bayerische Staat und die Erzdiozese Munchen und Freising investierten in dieser Zeit kraftig in die Stadt mit dem Bau der Prinz Arnulf Kaserne bzw dem Erweiterungsbau des Klerikalseminars auf dem Domberg Ehrungen BearbeitenBierner wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs rehabilitiert 1946 verlieh ihm die Stadt Freising die Ehrenburgerschaft Im nordlichen Stadtgebiet wurde eine Strasse nach ihm benannt An weiteren Auszeichnungen zu nennen sind die Verleihung des Titels eines Hofrates durch Prinzregent Luitpold sowie die papstliche Auszeichnung eines Ritters des Ordens von St Silvester Einzelnachweise Bearbeiten Gesamtverzeichnis des C V Die Ehrenmitglieder Alten Herren und Studierenden des Cartellverbandes C V der kath deutschen Studentenverbindungen 1912 Strassburg i Els 1912 S 240 Wilhelm Schmid Die Burgermeister von Freising Zulassungsarbeit zur I Prufung fur das Lehramt an Volksschulen 1970 II Munchen 1970 S 61ffLiteratur BearbeitenHans Gruber Felder Lerchen und unsere Stadt Die ungewohnliche Geschichte von Lerchenfeld Freisings grosstem Stadtteil Freising 1995 ISBN 3 927067 13 X Florian Notter Freisinger Ober Burgermeister der letzten 150 Jahre fink 4 Februar 2012Burgermeister und Oberburgermeister der Stadt Freising Ignaz Zehetmayr 1802 1813 Thomas Heigl 1813 1825 Johann Nepumuk Einsele 1825 1832 Johann Nepumuk Gotzl 1833 1839 Joseph Albin Parth 1839 1842 Philipp Stauber 1842 1848 Franz Sporrer 1848 1853 Franz Krumbach 1853 1869 Martin Mauermayr 1869 1899 Stephan Bierner 1899 1933 Gottlieb Schwemmer komm 1933 Karl Lederer 1933 1942 Hans Lechner 1942 1945 Andreas Rasch komm 1945 Emil Berg 1945 1946 Karl Wiebel 1946 1948 Max Lehner 1948 1970 Adolf Schafer 1970 1994 Dieter Thalhammer 1994 2012 Tobias Eschenbacher seit 2012 Normdaten Person GND 1154460754 lobid OGND AKS VIAF 4161152140034411100001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bierner StephanKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker und Burgermeister von FreisingGEBURTSDATUM 1867GEBURTSORT IngolstadtSTERBEDATUM 1951STERBEORT Langenthal Oberpfalz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan Bierner amp oldid 200634820