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Karl Lederer 30 Oktober 1898 in Tuntenhausen 1977 in Munchen war ein deutscher Politiker von 1933 bis 1941 Burgermeister von Freising und ab 1941 zunachst NSDAP Kreisleiter von Stadt und Kreis Munchen Danach bis Kriegsende NSDAP Kreisleiter von Landshut Vilsbiburg 1 Leben BearbeitenKarl Lederer stammte aus Tuntenhausen bei Freising und war bereits beim Hitler Putsch 1923 SA Mitglied SA Regiment Munchen 5 Kompanie und war deswegen 1933 mit dem Blutorden der NSDAP ausgezeichnet worden Er war Trager des goldenen Parteiabzeichens 1 Mit der Machtergreifung 1933 wurde er NS Kreisleiter von Freising im Gau Munchen Oberbayern Als Gottlieb Schwemmer auf Grund einer Versetzung das Amt des Oberburgermeisters von Freising abgeben musste wurde der Nationalsozialist Karl Lederer vom Stadtrat der zu diesem Zeitpunkt nur noch aus NSDAP Mitgliedern bestand zum Oberburgermeister gewahlt Ab 1935 fuhrte die entzogene Kreisfreiheit zum Amtstitel Burgermeister In Lederers Amtszeit fallt die Eingemeindung Vottings der Bau mehrerer Arbeitersiedlungen im Norden der Stadt und in Lerchenfeld Auch der Bau der Uberfuhrung der Munchner Strasse uber die viel befahrene Bahnstrecke Munchen Regensburg geschah wahrend seiner Amtszeit Die Brucke ist immer noch als Lederer Buckel bekannt In seine Zeit in Freising fallt auch die Vertreibung und Deportation aller Freisinger Juden Er selbst hatte in einer Versammlung am 9 November 1938 verkundet dass es mit dem heutigen Tage keinen judischen Vertreter und Geschaftsmann mehr in Freising gibt und damit in Freising die Reichspogromnacht eingelautet In Freising war er bis 1941 Sein Nachfolger als Burgermeister von Freising wurde Hans Lechner Im selben Jahr wurde Lederer Kreisleiter von Munchen Stadt und Land Nach Unstimmigkeiten mit dem NS Gauleiter von Munchen Oberbayern Paul Giesler wurde Lederer Kreisleiter von Landshut Vilsbiburg In den letzten Tagen des NS Regimes im Angesicht der anruckenden US Truppen die kurz vor Landshut standen kam der Kreisleiter zu folgenden Schritten Er warb und mobilisierte Krafte fur eine Nicht Verteidigung der Stadt Landshut und verweigerte den Befehl des Gauleiters Ruckdeschel noch rasch eine Wehrwolforganisation zu grunden Am 11 Mai 1945 stellte sich Lederer den amerikanischen Truppen in Rosenheim und wurde verhaftet Uber drei Jahre hinweg blieb er in verschiedenen Lagern interniert Die Lagerspruchkammer Moosburg stufte ihn schliesslich am 19 August 1948 als Belasteten Gruppe II ein Lederer wurde zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt Die Strafe galt jedoch als verbusst 1 Literatur BearbeitenFlorian Notter Freisinger Ober Burgermeister der letzten 150 Jahre fink 4 Februar 2012Einzelnachweise Bearbeiten a b c Studener Daniel Tamme Mario Tausche Gerhard Putz Alexander Kraus Josef Landshut 1939 1945 Ein Zeitspiegel in Bild und Wort 1 Auflage Landshut ISBN 978 3 927612 40 2 Burgermeister und Oberburgermeister der Stadt Freising Ignaz Zehetmayr 1802 1813 Thomas Heigl 1813 1825 Johann Nepumuk Einsele 1825 1832 Johann Nepumuk Gotzl 1833 1839 Joseph Albin Parth 1839 1842 Philipp Stauber 1842 1848 Franz Sporrer 1848 1853 Franz Krumbach 1853 1869 Martin Mauermayr 1869 1899 Stephan Bierner 1899 1933 Gottlieb Schwemmer komm 1933 Karl Lederer 1933 1942 Hans Lechner 1942 1945 Andreas Rasch komm 1945 Emil Berg 1945 1946 Karl Wiebel 1946 1948 Max Lehner 1948 1970 Adolf Schafer 1970 1994 Dieter Thalhammer 1994 2012 Tobias Eschenbacher seit 2012 Normdaten Person GND 1208550373 lobid OGND AKS VIAF 5844158792852039040009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lederer KarlALTERNATIVNAMEN Lederer CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP GEBURTSDATUM 30 Oktober 1898GEBURTSORT TuntenhausenSTERBEDATUM 1977STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Lederer Politiker amp oldid 209801715