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Der Steinplatz ist ein Schmuck und Spielplatz in der Leipziger Sudvorstadt Er ist wie die gleichnamige benachbarte Strasse benannt nach dem preussischen Staatsmann und Reformer Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein Der Steinplatz steht unter Denkmalschutz 1 SteinplatzPlatz in LeipzigWiese auf dem SteinplatzBasisdatenOrt LeipzigOrtsteil SudvorstadtAngelegt 1912Neugestaltet 2010Einmundende Strassen Bernhard Goring Arthur Hoffmann Stein und FichtestrasseNutzungNutzergruppen Fussganger spielende KinderTechnische DatenPlatzflache ca 1 0 ha Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Gestaltung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Gestaltung BearbeitenDer Steinplatz ist einer der in die schachbrettartige Strassenstruktur der Sudvorstadt eingestreuten Freiplatze Er liegt zwischen der Arthur Hoffmann und der Bernhard Goring Strasse Sudlich wird er durch die Fichtestrasse begrenzt wahrend im Norden die Steinstrasse unterbrochen ist und am Platz nur ein Fussweg entlangfuhrt Der Platz ist quadratisch mit einer Seitenlange von etwa 100 Metern An seiner Ostseite liegt die gleichnamige Strassenbahnhaltestelle der Linie 9 nbsp SpielbereichEine Besonderheit des Platzes ist seine erhohte Lage Die gesamte Flache erhebt sich mit relativ steilen Boschungen etwa 1 8 Meter uber das umgebende Terrain Die erhohte Lage bewirkt eine gute Abgrenzung von den benachbarten teils stark befahrenen Strassen Neben einer Treppe und steilen Direktzugangen fuhrt auch ein flacher Weg auf die Hohe Am oberen Rand stehen mit Unterbrechungen Rotbluhende Rosskastanien und auf der West und der Nordseite auf Strassenniveau Pappeln Auf der Westseite des Platzes befinden sich zwei vom Holzgestalter Lars Piolka gestaltete multifunktionale Spielplatze Dschungel I und II 2 getrennt durch eine grosse Sandspielflache Die Spielplatze sind durch eine Hainbuchenhecke abgegrenzt und mit weiteren Geholzen bepflanzt Die ostliche Seite des Platzes ist eine grosse freie Wiese mit einzelnen Sauleneichen Geschichte Bearbeiten nbsp Der Steinplatz zur EntstehungszeitIn dem 1864 vom Rat der Stadt verabschiedeten Allgemeinen Bebauungsplan fur die Sudseite der Stadt waren als Schmuckplatze frei zu haltende Bereiche ausgewiesen darunter der Bereich des spateren Steinplatzes Aber erst in den letzten Jahren des ersten Jahrzehnts des 20 Jahrhunderts mit der Fertigstellung 1912 errichtete der Leipziger Gartendirektor Carl Hampel 1849 1930 und sein Mitarbeiter und spaterer Nachfolger Nikolaus Molzen 1881 1954 auf dem mit gehobener Wohnbebauung umstandenen Platz einen aufwandig und regelmassig gestalteten Stadtplatz Neben einer grossen Spielflache wies dieser drei Schmuckparterres auf in deren Ecken Pyramidenpappeln gepflanzt waren Der obere Rand des Platzes wurde von den Rotbluhenden Rosskastanien gesaumt die teilweise heute noch vorhanden sind Am Fusse der Boschungen standen Ulmen die durch das Ulmensterben von 1929 verlorengingen Sie wurden durch Pappeln ersetzt Die Boschungen waren anfangs mit ornamental angeordneten Blutenpflanzen bestuckt Im Zweiten Weltkrieg ging die angrenzende Wohnbebauung bis auf die Westseite verloren An Sud und Ostseite entstand zur DDR Zeit Wohnblockbebauung und im Norden ein Schulbau in Grossplattenbauweise Am Platz anderte sich bis in die 1970er Jahre wenig Danach entstanden ein neues Wegesystem und die grosse Wiese mit den Pyramideneichen 2010 wurde der Steinplatz fur 385 000 Euro aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung zu der oben beschriebenen Form umgestaltet und erhielt 2011 einen Sonderpreis beim landesweiten Wettbewerb Garten in die Stadt 3 Literatur BearbeitenPetra Mewes Peter Benecken Leipzigs Grun Ein Park und Gartenfuhrer Passage Verlag Leipzig 2013 ISBN 978 3 938543 49 8 S 192 193 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinplatz Sammlung von Bildern Spielplatz Steinplatz In Website der Stadt Leipzig Abgerufen am 13 Dezember 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Liste der Kulturdenkmale in Leipzig Sudvorstadt K Z Steinplatz Leipzig In piolka holzgestaltung GbR Abgerufen am 17 Dezember 2016 Steinplatz in Leipziger Sudvorstadt pramiert Areal gehort zu Sachsens schonsten Stadtgarten In LVZ vom 24 Oktober 2011 Abgerufen am 13 Dezember 2016 51 317117 12 377449 Koordinaten 51 19 1 6 N 12 22 38 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinplatz Leipzig amp oldid 238432749