www.wikidata.de-de.nina.az
Nikolaus Herrmann August Molzen 2 September 1881 in Flensburg 8 Marz 1954 in Leipzig war ein deutscher Gartenarchitekt und als Nachfolger von Carl Hampel 1849 1930 28 Jahre Gartendirektor der Stadt Leipzig Nikolaus Molzen um 1940 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einer Ausbildung in einem Baumschulbetrieb besuchte Nikolaus Molzen die Konigliche Gartnerlehranstalt am Wildpark bei Potsdam Nach Anstellungen in Magdeburg Erfurt und Dortmund kam er 1904 nach Leipzig In der Stadtgartendirektion wurde er Mitarbeiter von Carl Hampel Dieser beauftragte ihn mit der Bauaufsicht bei der Gestaltung des Denkmalparks am Volkerschlachtdenkmal heute Wilhelm Kulz Park und der Gestaltung des nordlichen Teils des Eutritzscher Parks heute Arthur Bretschneider Park 1907 wurde Molzen Leiter der Stadtgartnerei in Leipzig Reudnitz und Inspektor des Buros der Gartendirektion 1913 erhielt er den Titel Stadtischer Garteninspektor Nach Carl Hampels Abgang in den Ruhestand wurde Molzen 1920 Leipziger Stadtgartendirektor In dieser Funktion ist als sein grosstes Verdienst nach funfzehnjahriger Bauzeit die Fertigstellung des Volksparks Schonefeld 1928 der seit 1931 Mariannenpark heisst Dabei uberarbeitete er die Plane im Sinne des ursprunglichen Entwurfs von Leberecht Migge 1881 1935 den Hampel aus der Mitwirkung bei der Fertigstellung verdrangt hatte Molzen errichtete weiter den Volkspark Kleinzschocher und erweiterte Anfang der 1940er Jahre den Ostfriedhof in Richtung Osten auf uber das Doppelte Nikolaus Molzen blieb auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch Gartendirektor bis er 1948 wegen Verstrickung in die nationalsozialistische Herrschaft entlassen wurde obwohl schuldbeladenes Handeln nicht bekannt war Auch die wegen seiner Fachkompetenz vorgesehene Weiterbeschaftigung ohne Leitungsfunktion kam nicht zustande 1 Nach schwerer Krankheit verstarb Molzen am 8 Marz 1954 Er wurde auf dem Leipziger Ostfriedhof beigesetzt 2 Werke Bearbeiten1909 Mobiusplatz Lage 51 331485 12 409577 1914 Nordlicher Teil des Eutritzscher Parks Lage 51 369854 12 38173 1928 Fertigstellung des Mariannenparks Lage 51 354612 12 403974 1928 Volkspark Kleinzschocher Lage 51 316184 12 33661 1930 Schwartzeplatz in Kleinzschocher Lage 51 31573 12 324192 1930 Siegfriedplatz im Zentrum des Rundlings Lage 51 296243 12 393495 1937 Umgestaltung des Schlossparks Knauthain zum Freiluftunterrichtsraum Lage 51 274443 12 318552 Literatur BearbeitenPetra Mewes Peter Benecken Leipzigs Grun Ein Park und Gartenfuhrer Passage Verlag Leipzig 2013 ISBN 978 3 938543 49 8 S 20 21 Weblinks BearbeitenLebendig grune Stadt am Wasser In Website der Stadt Leipzig Abgerufen am 7 Februar 2022 Seite 8 Einzelnachweise Bearbeiten Petra Mewes Peter Benecken Leipzigs Grun Ein Park und Gartenfuhrer Passage Verlag Leipzig 2013 ISBN 978 3 938543 49 8 S 21 Der Ostfriedhof in Leipzig Abgerufen am 8 Februar 2022 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap PersonendatenNAME Molzen NikolausALTERNATIVNAMEN Molzen Nikolaus Hermann August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher LandschaftsarchitektGEBURTSDATUM 2 September 1881GEBURTSORT FlensburgSTERBEDATUM 8 Marz 1954STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus Molzen amp oldid 238523273