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Der Steinenberg im Schonbuch ist ein 490 8 m u NHN 1 hoher Berg bei Tubingen im baden wurttembergischen Landkreis Tubingen Auf seinem Gipfel steht der Steinenbergturm SteinenbergBlick vom Steinenbergturm uber Tubingen hinweg in Richtung Osten bis Sudosten zur Schwabischen AlbHohe 490 8 m u NHN 1 Lage bei Tubingen Landkreis Tubingen Baden Wurttemberg Deutschland Gebirge SchonbuchKoordinaten 48 31 54 N 9 1 49 O 48 531666666667 9 0302777777778 490 8 Koordinaten 48 31 54 N 9 1 49 OSteinenberg Tubingen Baden Wurttemberg Besonderheiten Steinenbergturm AT Aufgelassener Weingarten am Westhang des Steinenbergsbei der Tubinger NeuhaldeVorlage Infobox Berg Wartung BILD1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 2 Geologie 3 Landwirtschaftliche Nutzung 4 Steinenbergturm 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Steinenberg liegt als hochste Erhebung des Schonbuchtraufs etwa 2 km Luftlinie nordwestlich der Tubinger Innenstadt Auf der Ostflanke des bewaldeten Bergs befindet sich unter anderem die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tubingen und jenseits der dortigen Schnarrenbergstrasse geht die Landschaft in den Schnarrenberg uber Im Nordwesten liegt der von 1857 bis 1859 mit Kiefern aufgeforstete Steinenberger Egert Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Steinenberg gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Schwabisches Keuper Lias Land Nr 10 in der Haupteinheit Schonbuch und Glemswald 104 und in der Untereinheit Schonbuch 104 1 zum Naturraum Tubinger Stufenrandbucht 104 10 Zur selben Untereinheit gehorende und zugleich in Bergnahe liegende Nachbarnaturraume sind Walddorfer Platten 104 13 im Norden und Sudlicher Schonbuch 104 12 im Nordwesten 2 Geologie BearbeitenDie Geologie des Steinenbergs wird durch den Mittleren Keuper und zum Teil durch den Oberen Keuper gepragt Im oberen Teil gibt es teilweise Loss und Losslehmauflagen Die Hochlagen werden von Knollenmergel und Rhatsandstein aufgebaut Der Knollenmergel besteht aus einer etwa 35 m machtigen homogenen Schicht feinkorniger Mergel violetter Farbe Diese ist mit karbonatischen meist dolomitischen Knollen durchsetzt Die Knollenmergelhange sind als Baugrund wegen Rutschungen des tonigen Gesteins im feuchten Zustand schlecht geeignet Die Feinporen des Tongesteins konnen sehr viel Wasser aufnehmen und dadurch ihr Volumen auf das Dreifache steigern 3 Uber dem leicht erodierbaren Knollenmergel befindet sich eine geschlossene etwa 400 m lange und bis zu 70 m breite Platte aus Rhatsandstein Dieser ist morphologisch sehr hart und damit schwer erodierbar so dass es zu einer Stufenbildung kommt Dabei losen sich Gerollbrocken aus der Grenzschicht zwischen Rhatsandstein und Knollenmergel Diese herausgelosten Steine gaben dem Steinenberg seinen Namen 3 Landwirtschaftliche Nutzung BearbeitenDer Sudhang des Steinenbergs wurde bis Anfang des 20 Jahrhunderts von den Tubinger Weingartnern den so genannten Gogen als Weinberg genutzt Die damaligen Anbauflachen sind heute Streuobstwiesen oder liegen wegen der schlechten Bodenqualitat fast ganzlich brach Allerdings ist die weinbaubedingte Terrassierung des Hangs noch heute sichtbar Steinenbergturm BearbeitenAuf dem Steinenberg steht seit 1898 der Aussichtsturm Steinenbergturm von dem man nach Suden uber Tubingen zur Schwabischen Alb und im Norden zu den Hohenzugen des Schonbuchs blicken kann Siehe auch BearbeitenListe von Bergen und Erhebungen des SchonbuchsEinzelnachweise Bearbeiten a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Friedrich Huttenlocher Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1949 uberarbeitet 1967 Online Karte PDF 4 0 MB a b Sonja Kay Martin Rosler Nadine Schmid und Dirk Sporleder Kartierung der Streuobstbestande am Steinenberg Abgerufen am 6 Januar 2017 Stand 30 Juni 2005 PDF 1 7 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinenberg Tubingen amp oldid 199945814