www.wikidata.de-de.nina.az
Das Stauwehr Bergerac ist eine Stauanlage der mittleren Dordogne bei Bergerac im Departement Dordogne Region Nouvelle Aquitaine Stauwehr BergeracFlussabwartige Seite des Stauwehrs Bergerac Flussabwartige Seite des Stauwehrs BergeracLage Departement DordogneZuflusse DordogneAbfluss DordogneGrossere Stadte am Ufer BergeracStauwehr Bergerac Dordogne Dordogne FrankreichKoordinaten 44 50 47 N 0 27 17 O 44 846388 0 454722 Koordinaten 44 50 47 N 0 27 17 ODaten zum BauwerkSperrentyp LaufwasserkraftwerkHohe uber Talsohle 5 40 mKronenlange 165 mKraftwerksleistung 1 4 MWRechte Talseite Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geographie 3 Geschichte 4 Beschreibung 5 Geologie 6 Okologie 7 Literatur 8 WeblinksEtymologie BearbeitenDas Stauwehr Bergerac Franzosisch Barrage de Bergerac ist nach der Unterprafektur Bergerac benannt Geographie BearbeitenDas Stauwehr befindet sich im Viertel Salvette der Stadt Bergerac und wird daher auch gelegentlich als Stauwehr Salvette oder Stauwehr Grand Salvette bezeichnet Franzosisch Barrage de Salvette bzw Barrage de Grand Salvette Es ist die letzte Stauanlage an der Dordogne vor ihrer Mundung in die Garonne und liegt 200 Meter vor der Einmundung des rechtsseitigen Caudeau Das Stauwehr dient sekundar der Stromerzeugung die Konzession hierfur halt EDF noch bis 2041 Die bescheidene Turbinenanlage befindet sich am rechten Ufer der Dordogne Geschichte BearbeitenMit dem Bau des Stauwehrs wurde im Jahr 1839 begonnen um einen Stausee zu schaffen und damit gleichzeitig die Manovrierfahigkeit der Gabarren im Hafen von Bergerac durch einen grosseren Tiefgang von 2 25 Meter zu erleichtern Die Arbeiten waren 1854 abgeschlossen Eine Schleuse ermoglichte dem Schiffsverkehr das Umfahren des Hindernisses auf der rechten Talseite Nachdem in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts eine Eisenbahntrasse entlang der Dordogne gelegt worden war ging folglich der Warentransport auf der Dordogne mittels Gabarren drastisch zuruck so dass der Schiffsverkehr oberhalb von Bergerac ab 1926 ganz zum Erliegen kam Die Energiegewinnung am Stauwehr begann erst im Jahr 1966 nachdem anstelle der Schleuse Turbinen installiert worden waren Beschreibung BearbeitenDie Staumauer am Stauwehr Bergerac ist 165 Meter lang und 5 40 Meter hoch Die elektrische Leistung des mit zwei Turbinen ausgerusteten Laufwasserkraftwerks ist mit 1 4 MW ziemlich niedrig Geologie BearbeitenDie Talniederung der nach Westen fliessenden Dordogne ist bei Bergerac 6 bis 7 Kilometer breit und wird von wurmzeitlichem Alluvium ausgefullt in das der Fluss sich jetzt einschneidet Das Alluvium ist generell 6 Meter machtig kann aber stellenweise bis 12 Meter erreichen An seiner Basis besteht es aus Schottern mit 3 bis 7 Zentimeter grossen Gerollen aus siliziumreichen Metamorphiten und anderen Kristallingesteinen Diese entstammen offensichtlich dem uber 100 Kilometer entfernten Massif Central Im Hangenden der Wurmterrasse erscheinen dann 1 bis 1 5 Meter machtige Tone und Schlamme von brauner Farbe Gesaumt wird die Talung in der die Dordogne stellenweise maandriert von kontinentalen Molassen des Tertiars Diese bilden auch unterhalb des Alluviums den tieferen Untergrund des Dordogne Tals Okologie BearbeitenUm die Fische vorwiegend Alosa Neunaugen und Lachse nicht an ihrem Durchzug zu behindern war bereits 1855 eine Fischtreppe eingebaut worden die dann 1872 und 1887 weiter verbessert wurde Die Treppe ist uber 70 Meter lang und enthalt hintereinander geschaltete Becken Sie war damals die langste Fischtreppe Europas Um ihre Effizienz auch bei Niedrigwasserstanden gewahrleisten zu konnen wurden zwischen 2009 und 2010 weitere Abanderungen vorgenommen Sorge bereiteten die Jungaale fur die auf der linken Talseite eine eigene Steiganlage angebracht wurde nbsp Wehr an der rechten Talseite mit Fischtreppe nbsp Kraftwerksbereich nbsp Installationen des KraftwerksbereichsLiteratur BearbeitenJ P Platel Bergerac In Carte geologique de la France a 1 50 000 BRGM 1985 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stauwehr Bergerac Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stauanlagen an der Dordogne nbsp Bort les Orgues Mareges L Aigle Chastang Argentat Mauzac Tuilieres Bergerac Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stauwehr Bergerac amp oldid 234127504