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Die Stadtwerke Ansbach GmbH ist eine der beiden Tochtergesellschaften der Ansbacher Versorgungs und Verkehrsholding GmbH Zu den Leistungen der Stadtwerke gehort die Versorgung mit Strom Gas Wasser und Warme Die zweite Tochtergesellschaft der Holding heisst Ansbacher Bader und Verkehrs GmbH Sie ist zustandig fur das Freizeitbad Aquella und den offentlichen Personennahverkehr A Bus in Ansbach Stadtwerke Ansbach GmbHLogoRechtsform GmbHGrundung 2000Sitz Ansbach DeutschlandLeitung Roland MoritzerMitarbeiterzahl 97 1 Umsatz 89 25 Mio Euro 1 Branche StadtwerkeWebsite www stwan deStand 31 Dezember 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Stadtwerke Ansbach heute Stand 2010 1 1 Strom 1 2 Erdgas 1 3 Wasser 1 4 Warme 2 Geschichte 2 1 Stromversorgung 2 2 Gasversorgung 2 3 Wasserversorgung 2 4 Warmeversorgung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseStadtwerke Ansbach heute Stand 2010 BearbeitenIm Strom und im Gasnetzgebiet der Stadtwerke Ansbach leben rund 45 000 im Wassernetzgebiet rund 46 000 Menschen Strom Bearbeiten Im Bereich Strom wurden 2010 ca 270 Millionen Kilowattstunden an Haushalte und Betriebe abgegeben Das Netz von Freileitungen und Kabeln hatte eine Lange von ca 649 Kilometern die Zahl der Hausanschlusse betrug 9 456 die der eingebauten Zahler 25 970 Erdgas Bearbeiten 2010 nahmen die Kunden ca 425 Millionen Kilowattstunden Erdgas ab betrug die Lange des Erdgasnetzes ca 274 Kilometer die Zahl der Hausanschlusse 5 651 und die Zahl der eingebauten Zahler 8 645 In 26 Gasregelstationen wird der Druck des Gases von 8 bar auf 500 mbar erniedrigt Wasser Bearbeiten Im Jahr 2010 wurden ca 2 5 Millionen Kubikmeter Wasser aus den eigenen Wasserwerken abgegeben und 0 1 Millionen Kubikmeter zugekauft Das Wasserrohrnetz war rund 453 Kilometer lang die Zahl der Hausanschlusse betrug 9 058 die der eingebauten Zahler 10 189 Warme Bearbeiten Im Bereich der Warmeversorgung lieferten die Stadtwerke 2010 rund 55 0 Millionen Kilowattstunden die uber ein ca 16 Kilometer langes Netz und 130 Ubergabestationen verteilt wurden Geschichte BearbeitenGeschichte der Energie und Wasserversorgung in Ansbach Stromversorgung Bearbeiten Am 24 November 1909 verpflichtete sich die Elektrizitats Aktiengesellschaft vormals Schuckert u Co aus Nurnberg zur Errichtung einer Uberlandzentrale fur die Stadt Ansbach den Kreis Mittelfranken und daruber hinaus Im entsprechenden Vertrag mit dem Magistrat der Stadt Ansbach wurde ausserdem der Bau eines Stromverteilungsnetzes auf Kosten der Stadt Ansbach beschlossen Damit begann das Elektrizitatswerk Ansbach am 20 Mai 1910 am 1 Dezember desselben Jahres wurde die Zentrale in Betrieb genommen Im ersten Jahresbericht 1911 stehen unter anderem 370 reine Lichtabnehmer und 184 616 verkaufte Kilowattstunden Strom Am 8 Januar 1913 wurde als Nachfolgerin der Frankischen Uberlandzentrale das Frankische Uberlandwerk Aktiengesellschaft FUW Nurnberg gegrundet das damit die Belieferung der Stadt Ansbach mit Strom ubernahm Als Verteiler agierte das Elektrizitatswerk Ansbach laut Satzung vom 20 Mai 1913 eine Gemeindeanstalt Als Folge des Ersten Weltkriegs musste das Elektrizitatswerk zwischen 1918 und 1922 Stromrationierungen und Strompreiserhohungen des Stromlieferanten an die Verbraucher weitergeben Bis 1921 waren 20 000 Gluhlampen oder durchschnittlich eine pro Einwohner ans Stromnetz angeschlossen In den nachsten Jahren stieg die Zahl der Hausanschlusse so dass das Stromverteilungsnetz erweitert werden musste Als neuer grosserer Abnehmer wurde die Reichsbahn gewonnen die Bahnhofsanlage inklusive der Lokomotivschuppen erhielt elektrische Beleuchtung 1927 begann man mit der Verkabelung des Freileitungsnetzes in der Innenstadt bis 1932 waren fast zehn Kilometer Hochspannungskabel 28 Kilometer Niederspannungskabel und 2 6 Kilometer Strassenbeleuchtungskabel verlegt Ab 1938 durfen die Stadtwerke Ansbach Elektrizitatszahler eichen Nach haufigen Stromsperren in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg normalisierte sich die Situation 1949 wieder Um die standig wachsende Stromnachfrage decken zu konnen wurde zwischen 1950 und 1960 die bis dahin gebrauchliche Verbraucherspannung von 110 220 Volt auf 220 380 Volt erhoht Parallel stellte man das Hochspannungsnetz seit 1955 von 5 000 Volt auf 20 000 Volt um und machte es so leistungsfahiger Diese Arbeiten konnten bis 1980 abgeschlossen werden In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wuchs durch Eingemeindungen die Zahl der versorgten Ortsteile 1985 wurde die Netzleitwarte fur Strom Gas Wasserversorgung und Fernwarme in Betrieb genommen Jungste Modernisierungen des Ansbacher Stromnetzes sind die Ende der 90er Jahre in Betrieb genommenen neuen Ubergabestationen in Winterschneidbach Ansbach Eyb und Ansbach Draisstrasse Gasversorgung Bearbeiten Wie die Geschichte der Stromversorgung in Ansbach begann auch die der Gasversorgung der Markgrafenstadt bereits vor der Grundung der Stadtwerke Ansbach im Jahr 2000 Am 7 Juni 1858 wurde die Errichtung einer Gasanstalt in Ansbach beschlossen die 1859 in Betrieb ging Das notige Geld brachten eine Aktiengesellschaft und die Stadt Ansbach auf die am 1 Juli 1872 Alleineigentumer wurde und die Versorgung mit Leucht und Heizgas bis zur Jahrhundertwende Schritt fur Schritt ausbaute Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges gab es zusatzlich zur mittlerweile installierten elektrischen Beleuchtung noch 427 Gaslaternen im Stadtgebiet Ansbach Wahrend des Ersten Weltkriegs und in den Jahren danach mussten die Ansbacher mit Rationierungen des Gases und Preiserhohungen leben Auch die Inflation ab 1920 bewirkte rasch steigende Preise fur Gas und dessen Ausgangsmaterial Koks Nicht verwirklicht werden konnten die Plane Ansbach in ein bayerisches Gasverbundsystem mit Anschluss an das Ruhrgebiet die Saar Mitteldeutschland Osterreich und das Sudetenland einzubinden Im und nach dem Zweiten Weltkrieg gab es wiederum Rationierungen und nach einem Luftangriff im Jahr 1945 war das Gaswerk so stark beschadigt dass es vorubergehend stillgelegt werden musste 1963 endete mit der Stilllegung des Gaswerks die Erzeugung von Gas in Ansbach wahrend gleichzeitig die Belieferung mit Ferngas aus Nurnberg begann Einen erneuten Wechsel gab es 1974 als das Stadtgebiet Ansbach auf Erdgasversorgung umgestellt wurde was zu einem sprunghaften Anstieg des Verbrauchs fuhrte Immer mehr private Haushalte sowie Gewerbe und Industrieunternehmen liessen sich ans Erdgasnetz anschliessen das standig ausgebaut und erweitert wurde Heute umfasst es neben dem Stadtgebiet auch benachbarte Ortschaften wie Obereichenbach Hennenbach Brodswinden Meinhardswinden Elpersdorf Schalkhausen Kaltengreuth Hofstetten und Neuses Ende der 90er Jahre konnte der rund um Ansbach verlaufende Gasleitungshochdruckring fertiggestellt und im Jahr 2002 die neue Gasubergabestation in Pfaffengreuth in Betrieb genommen werden Wasserversorgung Bearbeiten Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts versorgten sich die Ansbacher aus offentlichen und privaten Brunnen mit Wasser das aus ausserhalb der Stadt liegenden Quellen herangefuhrt wurde Als jedoch die Menge des Wassers nicht mehr ausreichte und dessen Qualitat nachliess beauftragte der Magistrat der Stadt Ansbach auf Anraten der Stadtwerke Ansbach einen Wasserleitungsingenieur damit nach geeigneten Wassererschliessungsgebieten in der Nahe der Stadt zu suchen Fundig wurde der Experte in Gersbach Die Stadt Ansbach kaufte die Gersbacher Quellen und beschloss die Errichtung einer Wasserversorgungsanlage deren Bau im Jahr 1900 abgeschlossen war Von Gersbach gelangte das Wasser mittels Pumpen uber eine Zubringerleitung in den neu errichteten Hochbehalter im fast 100 Meter hoher gelegenen Ansbach Ein Stadtrohrnetz schloss zunachst 1 184 Haushalte an die erste zentrale Wasserversorgung in der Markgrafenstadt an Der zunehmende Wasserverbrauch fuhrte in der Folgezeit zum sukzessiven Ausbau und zur Modernisierung des Wasserwerkes und des Verteilungssystems Durch beide Weltkriege kam es zu Einschrankungen und Sperrstunden bei der Wasserabgabe zu einer wesentlichen Verbesserung der Versorgung fuhrte der Bau eines neuen Tiefbehalters an der Triesdorfer Strasse im Jahr 1959 Doch bereits Anfang der 1960er Jahre konnte der Durst der Ansbacher nicht mehr allein aus dem Gewinnungsgebiet Gersbach gestillt werden und so genehmigte der Stadtrat 1963 den Ausbau eines neuen Erschliessungsgebietes in Schlauersbach Das dort errichtete Wasserwerk wurde 1966 in Betrieb genommen sowie Anfang der 1990er Jahre komplett umgebaut und erweitert Von 2005 bis 2007 folgte der Neubau des Wasserwerks Gersbach das damit technisch auf den neuen Stand gebracht wurde Warmeversorgung Bearbeiten In den 80er Jahren entstand die Warmeversorgung als jungster Bereich der Stadtwerke Ansbach Warmeliefervertrage mit der US Armee regelten den Bau von erdgasbetriebenen Heizwerken fur die Kasernen Barton und Bleidorn Hindenburg heute Brucken Center und Hochschule Ansbach und Katterbach Das grosste Heizwerk entstand in Katterbach mit einer Kesselleistung von 28 MW die Anlage fur die Kasernen Barton und Bleidorn hat eine Leistung von 19 5 MW in das Heizwerk Hindenburg mit seiner Leistung von 8 MW wurde inzwischen ein ebenfalls erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk integriert das das in der Nahe liegende Freizeitbad Aquella und das Freibad mit Warme beliefert Weblinks BearbeitenInternetauftritt der Stadtwerke AnsbachEinzelnachweise Bearbeiten a b Jahresabschluss der Stadtwerke Ansbach GmbH im elektronischen Bundesanzeiger 49 310958333333 10 568316666667 Koordinaten 49 18 39 4 N 10 34 5 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtwerke Ansbach amp oldid 226156021