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Die Stadtbefestigung Vocklabruck besteht mit zwei erhaltenen Stadtturmen in der Stadtgemeinde Vocklabruck im Bezirk Vocklabruck in Oberosterreich Vocklabruck nach einem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674 Unterer StadtturmUnterer Stadtturm Ansicht vom Stadtplatz aus Oberer StadtturmOberer Stadtturm Ansicht vom Stadtplatz aus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stadtmauer 3 Stadtturme 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich im Jahr 823 erstmals genannt deren Entstehung wurde fur die zweite Halfte des 8 Jahrhunderts angenommen thront die Wallfahrtskirche Maria Schondorf als ehemalige Wehrkirche weithin sichtbar auf einem Hugel uber Vocklabruck Im Jahr 1134 kaufte der edelfreie Pilgrim als Besitzer der nahegelegenen Herrschaft Puchheim vom Grafen von Regau die Brucke uber die Vockla pons Veckelaha und baute am linken Ufer eine Befestigung mit einem Hospiz fur Pilger und Arme und baute ebendort eine kleine kleeblattformige Kirche hl Agydius Diese Stiftung Pilgrims wurde mit der Grosspfarre Schondorf seit dem 12 Jahrhundert dem Stift Sankt Florian inkorporiert vereinigt und der Pfarrhof von Schondorf in die hierbei entstandene kleine Ansiedlung im linksuferigen Dorfl villa vecclabrucce verlegt Drittens entstand zwischen den befestigten Schondorf auf dem Hugel und der Brucke mit dem Dorfl am anderen Ufer die Stadtbefestigung von Vocklabruck siehe den Stich von Vischer Urkundlich wurde 1353 eine Stadt genannt Eine Jahresangabe zur Stadtbefestigung ist nicht uberliefert In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts war der Mauerring weitgehend desolat Also erteilte 1485 Kaiser Friedrich III den Befehl die Befestigungsanlagen wieder instand zu setzen und bewilligte dafur die Einhebung einer Maut Kaiser Maximilian I hielt sich wie sein Reise Itinerar und mehrere Urkunden zeigen haufig in Vocklabruck auf 1494 richtete er in der Stadt das Aufschlagamt zur Einhebung einer Steuer fur die Ausfuhr von Wein ein Das Amt erhielt ein Haus beim Oberen Stadtturm und fur seine Aufenthalte stand dieses Haus ihm zur Verfugung Stadtmauer BearbeitenDie Stadtmauer war etwa 5 m hoch der Wehrgang war etwa 2 m breit ausserhalb der Mauer befand sich ein etwa 4 m breiter Wassergraben Im 19 Jahrhundert kam es zur Abtragung der Stadtmauer und zur Auffullung des Stadtgrabens Der Verlauf der Ummauerung ist noch an den angrenzenden Strassen ersichtlich An historische bedeutenden Stellen sind heute Schautafeln und Erzahlungen angebracht Stadtturme Bearbeiten nbsp Beschreibung der FreskenDie Stadtturme Vocklabruck stehen am nordlichen und sudlichen Ende des Stadtplatzes von Vocklabruck dem Verwaltungssitz des Bezirks Vocklabruck in Oberosterreich Die beiden wehrhaften Turme wurden im 15 Jahrhundert erbaut Sie schliessen den Stadtplatz ab Wie man an dem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674 sehen kann waren sie in die Stadtmauer von Vocklabruck eingebunden Ursprunglich waren sie mit Zugbrucke Fallgitter und Pechnase versehen In beiden Torbogen sind heute noch die Umlenkrollen der Zugtore die Schlitze fur die Fallgitter und die Ausnehmungen zur Aufnahme der Zugbrucke zu sehen Der Obere Turm 48 007227777778 13 653397222222 395 im Sudwesten des Stadtplatzes schutzte die Ausfahrt in Richtung Salzburg An der Stadtaussenseite Sudwesten befinden sich die Wappen der osterreichischen Erblander daruber das Vocklabrucker Stadtwappen aus dem Jahre 1503 Die Fassadenmalerei stellt Ritter im Harnisch dar die auf ihren Streitrossern durch das Tor in die Stadt reiten Die Fresken wurden 1502 von dem Hofmaler Jorg Kolderer gestaltet Das Schindeldach und das Glockenspiel wurden 1981 renoviert An der Platz Aussenseite des Unteren Turmes 48 009102777778 13 655788888889 395 ist Kaiser Maximilian I mit Harnisch Mantel und Kronungsinsignien des Heiligen Romischen Reiches dargestellt An den Seiten sieht man die 18 Wappen der burgundischen Lander Daruber befindet sich ein Schild mit dem Doppeladler umgeben von den Wappen der Erblande An der zum Stadtplatz weisenden Fassade befindet sich ein freskales Kriegerdenkmal von Rudolf Steinbuchler aus dem Jahre 1932 Dieser Turm wurde 1580 um ein Geschoss erhoht und mit einer Turmlaterne versehen auf der das Stadtwappen als Windfahne angebracht ist Dieser Turm wurde als Gefangnis verwendet Literatur BearbeitenHerbert Erich Baumert Georg Grull Burgen und Schlosser in Oberosterreich Band 3 Salzkammergut und Alpenvorland Birken Verlag Wien 1983 ISBN 3 85030 042 0 Franz Satzinger Vocklabruck Kunsthistorische Sehenswurdigkeiten der Stadt Tourismusverband Vocklabruck Vocklabruck 2019 12 Seiten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberer Stadtturm Vocklabruck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Unterer Stadtturm Vocklabruck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtbefestigung Vocklabruck amp oldid 233852453