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Die evangelische Stadtkirche ist eine zur Hallenkirche umgebaute romanische Basilika in Bismark Altmark im Landkreis Stendal in Sachsen Anhalt Sie gehort zum Pfarrbereich Bismark im Kirchenkreis Stendal der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Stadtkirche Bismark Altmark Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Stadtkirche Bismark wurde als dreischiffige romanische Basilika aus Feldstein in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts erbaut Im 14 Jahrhundert wurde das sehr kurze Langhaus zur Stufenhalle umgebaut Im 19 Jahrhundert wurden zahlreiche Fenster vergrossert im Jahr 1904 erfolgte eine Restaurierung Zu dieser Zeit wurden auch drei farbige Glasfenster im Chor eingebaut 1 Das dreischiffige Bauwerk besteht aus der Halle einem Rechteckchor dem Querschiff und dem Westturm von etwa der Mittelschiffsbreite Im Ursprungszustand ist die Dreifenstergruppe an der Ostwand des Chors die zweistufigen Kampferportale mit Kampfergesimsen an den Querarmen und zwei rundbogige Priesterpforten die an der Nordseite in die Sakristei im Suden in einen Bahrenraum fuhren die ubrigen Offnungen sind vergrosserte Rundbogenfenster Im Innern sind vom spatromanischen Bauwerk Chor Vierung und Kreuzarme mit kuppeligen Kreuzgratgewolben aus Feldstein erhalten an den Vierungspfeilern romanische Kampfer Das Langhaus ist einjochig mit zwei Arkaden und rundem Mittelpfeiler moglicherweise war ein mehrjochiges Schiff mit Stutzenwechsel geplant da die westliche Arkade kurzer als die ostliche ist Die gotischen Kreuzgewolbe des Langhauses sind gebust Im Turm waren ursprunglich zwei Tonnengewolbe ubereinander eingezogen deren oberes erhalten ist Der Umbau zur Hallenkirche im 14 Jahrhundert ist deutlich erkennbar am Zurucksetzen der inneren Seitenschiffswande und an den quadratischen Aufsatzen auf den Rundpfeilern des Mittelschiffs Uber der Wolbung im Dachboden sind noch Fensterreste des spatromanischen Obergadens der basilikalen Anlage erhalten das Langhaus war demnach ursprunglich flach gedeckt Bei der Instandsetzung in den Jahren 1903 04 wurde das Innere durch August Oetken aus Berlin ausgemalt Am nordwestlichen Vierungspfeiler wurde eine mittelalterliche Hollendarstellung gefunden 2 Ausstattung BearbeitenDas Hauptstuck der Ausstattung ist ein Altarretabel aus den Jahren 1711 1713 das in den Jahren 1904 und 1997 restauriert wurde und ein geschnitztes Kruzifix flankiert von gedrehten Saulen mit zwei Figuren von Petrus und Paulus zeigt In der Predella ist ein Abendmahlsgemalde im gesprengten Giebel die Auferstehung Christi dargestellt Zur gleichen Zeit entstanden wohl auch die holzerne Kanzel mit gewundenen Ecksaulchen mit kronenartigem Schalldeckel die in den Feldern des Korbes Blumenmalereien von 1904 zeigt Die Orgel ist ein Werk der Firma Schuke Orgelbau aus dem Jahr 1947 mit 20 Registern auf zwei Manualen und Pedal 3 Im Turm sind drei Glocken untergebracht Weiterhin hat eine Ablasstruhe die Zeiten uberdauert 1 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt I Regierungsbezirk Magdeburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2002 ISBN 3 422 03069 7 S 105 106 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stadtkirche Bismark Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der KirchengemeindeEinzelnachweise Bearbeiten a b Information zur Stadtkirche auf der Website von Bismark Altmark Informationen zu Wandmalereien in altmarlischen Kirchen auf der Website des Landesdenkmalamts Informationen zur Orgel auf orgbase nl Abgerufen am 6 Januar 2020 52 66121 11 554521 Koordinaten 52 39 40 4 N 11 33 16 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtkirche Bismark amp oldid 231883794