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Die romisch katholische Pfarrkirche St Petrus ist eine spatgotische neugotisch erweiterte und uberformte Saalkirche im Ortsteil Hartkirchen von Pocking im niederbayerischen Landkreis Passau Sie gehort zur Kirchengemeinde St Petrus Hartkirchen im Pfarrverband Pocking im Dekanat Pocking des Bistums Passau St Petrus Hartkirchen Ansicht von NordostenInnenansichtBlick zur EmporeHochaltar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Pfarrei Hartkirchen war bereits im Jahr 1144 bis zur Sakularisation 1803 dem Kloster St Nikola in Passau inkorporiert 1 Die im Kern spatgotische Saalkirche wurde nach einer Inschrift am Sudportal im Jahr 1474 erbaut In den Jahren 1890 1891 wurde das Bauwerk nach Osten unter Leitung von Johann Baptist Schott um zwei Joche verlangert und der Chor neu erbaut wobei das Aussere vollstandig neugotisch uberformt wurde Eine weitere Renovierung erfolgte in den Jahren von 1973 bis 1976 Das Gebalk im Dach und insbesondere im Turm wurde erneuert Die Kirche erhielt ein neues Schindel der Turm ein neues Kupferdach Neben einer umfangreichen Aussenrenovierung wurde auch der Innenraum neu ausgemalt die bereits vorhandene Heizung erneuert ein neuer Boden gelegt und eine neue Bestuhlung aufgestellt Die Sudvorhalle ist mit einem Netzgewolbe und einem Portal mit Stabwerk versehen Das Gewolbe des Schiffes ist nur noch in den beiden westlichen Jochen im ursprunglichen Zustand die ubrigen Gewolbe wurden stilistisch angeglichen erneuert Das einst letzte jetzt dritte Joch des Schiffes ist sudlich und nordlich zu Seitenkapellen geoffnet und mit Netzgewolben abgeschlossen Die bemerkenswerte dreijochig unterwolbte Westempore ist leicht polygonal eingeknickt Runde Binnenpfeiler aus Rotmarmor tragen die Empore Die kielbogenformigen Arkaden sind profiliert und mit Krabben besetzt Zwei Nischen mit Baldachinen enthalten spater erneuerte Figuren Die Brustung wurde neugotisch erneuert In den Seitenkapellen sind barocke Wand und Gewolbemalereien erhalten Im ostlichen Schildbogenwandfeld ist eine spatgotische Schutzmantelmadonna gemalt die Malerei wurde renoviert An der Empore sind gemalte Bogenschutzen dargestellt die sich auf die vermutlich auf die ursprunglichen Figuren von Martyrern in den Baldachinen beziehen Ausstattung BearbeitenDie neugotische Ausstattung aus dem Jahr 1891 wurde von der Kunstanstalt Riesenhuber in Munchen geliefert Am Hochaltar wurde eine Schnitzfigur der Madonna aus den Jahren um 1430 1440 einbezogen In der sudlichen Seitenkapelle ist ein Grabstein des Hans Ottenperger 1498 erhalten der ein Wappen mit Helmzier in einem schnittig gespitzten Kielbogenfeld zeigt Die Orgel ist ein Werk von Martin Hechenberger aus dem Jahr 1881 1882 mit 18 Registern auf zwei Manualen und Pedal das 1937 von Becker und Hiendl umgebaut wurde 2 Das Glockengelaut im Kirchturm von St Petrus besteht aus sechs Kirchenglocken aus Bronze Vier wurden 1949 von der Glockengiesserei Perner aus Passau gegossen zwei weitere stammen aus dem 18 Jahrhundert 3 Glocke Name Gussjahr Gewicht Schlagton1 Hl Michael 1949 1116 kg0 es 72 Christkonig 1949 737 kg f 43 Patrona Bavariae 1949 491 kg g 64 1757 375 kg b 75 Heilig Kreuz 1949 218 kg c 36 Sterbeglocke 1778Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern II Niederbayern Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2008 ISBN 978 3 422 03122 7 S 196 197 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Petrus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des zustandigen Pfarrverbands PockingEinzelnachweise Bearbeiten Information auf Regiowiki Niederbayern Abgerufen am 2 Juni 2022 Informationen zur Orgel auf der Orgeldatenbank Bayern online Abgerufen am 5 September 2020 Glocken im Pfarrverband Pocking Glocken Hartkirchen St PetrusNormdaten Geografikum GND 4821314 7 lobid OGND AKS VIAF 243888534 48 40345 13 39034 Koordinaten 48 24 12 4 N 13 23 25 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Petrus Hartkirchen amp oldid 238949256