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Die evangelisch lutherische Kirche St Michael wurde 1905 06 in dem heutigen Sonneberger Ortsteil Steinbach im neuromanischen Stil errichtet St Michael SteinbachIm Jahr 1904 hatten sich die Gemeinden Koppelsdorf Steinbach Huttensteinach Monchsberg und Jagdshof vom Kirchspiel Oberlind getrennt und in der neuen Pfarrei Koppelsdorf vereint Insbesondere die Industriellen William Swaine und Gunter Schoenau die in Huttensteinach Porzellanfabriken besassen unterstutzten die Abtrennung weil sie sich fur die Porzellanarbeiter durch eine eigenstandige Gemeinde vor Ort ein starkeres Gegengewicht zur Sozialdemokratie versprachen In der Folge entstand das heute denkmalgeschutzte Kirchenhaus nach einem Entwurf des Saalfelder Baurates Karl Rommel das am 23 September 1906 geweiht wurde Die neuromanische Saalkirche hat eine mit Schiefer gemauerte Aussenwand die durch Sandsteinelemente gegliedert ist und schiefergedeckte Dacher Das Langhaus mit seinen dreiseitigen Emporen wird von einer Holzdecke mit einem mehrfachen Sprengwerk unter einem Satteldach uberspannt Die Decke ist mit Schablonenmalereien des Coburger Malers Arthur Wang verziert Die gestelzte polygonale Apsis im Osten ist uberwolbt Der Kirchturm an der Sudwestecke stehend hat einen verschieferten Dachaufsatz mit Welscher Haube und einer kreuzbekronten Laterne Drei Eisenhartgussglocken 1920 bei Schilling amp Lattermann in Apolda gegossen hangen in dem Turm In der kreuzbekronten Westfassade befindet sich das Hauptportal uber dem dreibahnige Rundbogenfenster angeordnet sind Die bauzeitliche Bleiverglasung in den Apsis und Emporenfenstern zeigt eine figurliche Glasmalerei der Naumburger Anstalt fur Glasmalerei und Kunstverglasung Wilhelm Franke Die Orgel aus dem Jahr 1908 stammt von Wilhelm Sauer Das benachbarte zweigeschossige Pfarrhaus plante ebenfalls Karl Rommel Literatur BearbeitenThomas Schwammlein Kulturdenkmale in Thuringen Landkreis Sonneberg E Reinhold Verlag Altenburg 2005 ISBN 3 937940 09 X S 511 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michael Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien suptur sonneberg de Michaelskirche zu Steinbach Kirchenfuhrer Memento vom 18 Juli 2014 im Internet Archive 50 35947 11 213825 Koordinaten 50 21 34 1 N 11 12 49 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michael Steinbach amp oldid 237094988