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Die St Michaelskirche im unterfrankischen Neuses am Sand ist die Filialkirche der katholischen Gemeinde Die Kirche liegt inmitten des Ortes an der Bundesstrasse 22 Heute ist sie Teil des Dekanats Kitzingen Die Kirche in Neuses am Sand Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 3 1 Hochaltar 3 2 Weitere Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNeuses am Sand wurde erstmals im Jahr 1230 erwahnt Ob zu diesem Zeitpunkt eine Filialkirche im Ort bestand wird in den Quellen nicht erwahnt In den folgenden Jahrhunderten hatten viele unterschiedliche Adelsfamilien die Dorfherrschaft inne Wohl unter den Herren von Fuchs wurde im 17 Jahrhundert der Vorgangerbau der heutigen Kirche errichtet Wie das Gotteshaus ausgesehen haben mag daruber schweigen die Quellen ebenso Erst im 18 Jahrhundert plante man einen Neubau der Kirche Inzwischen hatten die Grafen von Schonborn die Herrschaft uber das Dorf inne So wurde im Jahr 1733 der heutige Kirchenbau errichtet Erst im 19 Jahrhundert nahm man an der Kirche Erneuerungen vor 1894 wurde der Innenraum umgestaltet 1969 unterzog man den Turm einer Renovierung 1 Aussen wurde das Gotteshaus 1984 erneuert Die Kirche ist vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege als Baudenkmal gefuhrt Untertagige Reste sind als Bodendenkmal eingeordnet Architektur BearbeitenDie Kirche prasentiert sich als kleiner Saalbau Sie ist geostet und schliesst mit einem polygonalen Chor ab Das Langhaus ist einfach durchfenstert wahrend der Chor insgesamt drei geohrte Rechteckfenster aufweist Die Westfassade weist das Portal auf das ebenfalls geohrt wurde Oberhalb des Portals wurden zwei Ochsenaugen angebracht Eine Uhr prangt unterhalb des Satteldachs Ebenfalls im Westen setzte man einen Dachreiter mit Kuppel auf Ausstattung BearbeitenHochaltar Bearbeiten Der Hochaltar wurde bereits fur die Vorgangerkirche in Neuses am Sand geschaffen Sie geht auf eine Stiftung von Anna Maria Fuchs von Dornheim zuruck deren Mann die Dorfherrschaft innehatte Im Jahr 1684 kam der Altar in die Kirche In spateren Jahrhunderten wurde der Aufbau des Altars dann einigen Veranderungen unterzogen Um die Jahrhundertwende zum 20 Jahrhundert schuf Eulogius Bohler ein Altarblatt welches den Kirchenpatron den Erzengel Michael zeigte Dieses Blatt wurde zwischen 1987 und 1997 wiederum entfernt Stattdessen wurde eine Muttergottesfigur im Zentrum des Altars aufgestellt Sie entstammt der Zeit der Spatgotik und wurde um 1480 geschaffen Der Altar ist zweisaulig und weist als Dekor einige Engel und Volutenakanthus auf Die Figur der Muttergottes wird ebenfalls von zwei Engeln als Assistenzfiguren eingerahmt Statt eines Auszuges wird der Altar vom IHS Monogramm in einem Wolkenkranz bekront 2 Weitere Ausstattung Bearbeiten Ein weiteres wichtiges Ausstattungselement bildet die im Langhaus aufbewahrte Figur der Pieta Sie entstammt der Zeit um 1550 Ebenso wurde ein Kruzifix der Zeit um 1760 ins Kircheninnere verbracht Das Langhaus wird von 14 Kreuzwegstationen eines unbekannten Kunstlers durchzogen Eine Inschriftentafel oberhalb der Ture zur Sakristei nennt die Errichtungsumstande und die Stifter des Vorgangerbaus und wurde 1674 hier angebracht Das Langhaus wird von einer Stuckdecke uberwolbt Inmitten einer Stuckumrahmung erkennt man das IHS Monogramm von einem Strahlenkranz umgeben Die Orgel wurde im Jahr 1821 geschaffen Sie weist acht Register auf und wurde von Anton Etthofer aus Margetshochheim gearbeitet Der Dachreiter der Kirche weist lediglich eine kleine Glocke auf Sie ist der heiligen Muttergottes unterstellt und entstammt dem Jahr 1744 2 Literatur BearbeitenHans Bauer Landkreis Kitzingen Kunst und Kulturfuhrer Marktbreit 1993 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern I Franken Munchen und Berlin 1999 Karl Treutwein Von Abtswind bis Zeilitzheim Geschichtliches Sehenswertes Sagen Volkach 1987 Thomas Wehner Realschematismus der Diozese Wurzburg Dekanat Kitzingen Wurzburg 1997 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michael Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Treutwein Karl Von Abtswind bis Zeilitzheim S 155 a b Wehner Thomas Realschematismus der Diozese Wurzburg S 67 Liste der Kirchen und Kapellen in Prichsenstadt Kirchen Evangelische Kirche Bimbach Evangelische Kirche Brunnau Evangelische Kirche Prichsenstadt St Antonius von Padua Jarkendorf St Bartholomaus Stadelschwarzach St Jakobus der Altere Kirchschonbach St Marien Altenschonbach St Michael Neuses am Sand St Nikolaus Laub St Thekla und St Lioba Prichsenstadt Kapellen Dreifaltigkeitskapelle Laub Kreuzkapelle Kirchschonbach Kriegergedachtniskapelle Stadelschwarzach 49 84470076 10 35462767 Koordinaten 49 50 40 9 N 10 21 16 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michael Neuses am Sand amp oldid 233292079