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St Michael ist eine katholische Pfarrkirche in Gudenhagen einem Ortsteil der Stadt Brilon im ostlichen Sauerland im Land Nordrhein Westfalen St Michael Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Geschichte und Beschreibung 3 Ausstattung 3 1 Sonstige Ausstattung 3 2 Orgel 3 2 1 Ansichten 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenZu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts war der Raum Gudenhagen Petersborn nur wenig besiedelt Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nutzten viele Fluchtlinge aus den Ostgebieten die Moglichkeit sich hier eine neue Existenz zu schaffen Es wohnten 1948 130 Katholiken im Ort Die nachste erreichbare Kirche die Briloner Propsteikirche war etwa funf Kilometer entfernt Um eine eigene Kapelle realisieren zu konnen wurde ein Kapellenbauverein gegrundet Der Grundstein wurde am 5 Oktober 1952 gelegt Die Fertigstellung erfolgte 1953 am 5 Juli 1953 wurde die Kapelle benediciert Bis 1964 war die Anzahl der Katholiken auf uber 800 angestiegen die Kapelle wurde zu klein Die erzbischofliche Behorde begann 1966 mit der Planung eines Neubaus Nach dem ersten Spatenstich fur die neue Kirche wurde die alte Kapelle abgebrochen um Raum fur die neue Kirche zu schaffen Geschichte und Beschreibung Bearbeiten nbsp GrundrissDas moderne Gebaude in Zeltform wurde von 1968 bis 1970 erbaut Den ausgeschriebenen Architektenwettbewerb entschied Johannes Reuter aus Kassel fur sich Der Grundstein wurde im Juli 1969 gelegt in ihn wurde der Grundstein der alten Kapelle eingebaut Das zeltartige Dach wird von vier aussenliegenden Betonpfeilern getragen die wegen der schwierigen Bodenbedingungen bis zu sechs Meter in den Erdboden reichen Das Dach besteht aus einer geleimten in sich freitragenden Holzbinderkonstruktion es tragt die Holzdecke im Innenraum Der Grundriss des Kirchenschiffs ist nahezu quadratisch mit gewinkelten Wandscheiben und abgeschnittenen Ecken das Quadrat steht diagonal zur Grundstucksachse Der Altarraum befindet sich in der nordlichen Spitze der Diagonale Durch eine zweigeteilte Schildwand ist er so abgegrenzt dass dahinter eine kleine Taufkapelle entsteht Die sudliche Spitze ist durch eine geschlossene Spundwand abgegrenzt sie schafft die beiden Eingange Die Vorderseiten der Schilwande im Eingangsbereich sind durch entsprechende Verschalung in Sichtbeton mit bildlichen Darstellungen geschmuckt Sie zeigen den Kirchenpatron Michael er schwebt uber einem vielkopfigen Drachen und das Weltgericht Bei dem Weltgericht sind oben zwei Posaune blasende Engel und unten zwei Menschengestalten von denen eine gerettet nach oben schwebt dargestellt Die Kirchenbesucher gruppieren sich halbkreisformig um den Altar Dahinter ist eine Taufkapelle abgeteilt Der Glockenturm steht frei und besteht aus einer hohen Kegelspitze auf kurzem Schaft Ausstattung Bearbeiten nbsp Blick auf die OrgelDie Innenausstattung wurde zum grossen Teil von dem Kunstler Ernst Suberg aus Elleringhausen angefertigt Der Altar wurde aus einem Block Michelnauer Rotlava gehauen An der Unterseite befindet sich eine trapezformige Aussparung In diese durchgehende Offnung wurde ein Martyrergrab ebenfalls aus Rotlava gearbeitet gestellt Es nimmt die Reliquien der Heiligen Clemens Mansuetus Liberatus und Maximus auf Ublicherweise werden Reliquien im Sepulcrum der Altarplatte eingelassen Hervorzuheben ist ein Kreuzweg aus Holz und Stein Ein grosses Altarhangekreuz auf dessen Ruckseite 8 Bronzetafeln mit Abbildungen aus dem Leben Jesu angebracht sind Sie sind mit Filigran verbunden Das Kreuz ist 123 Zentimeter hoch und etwa 75 Kilogramm schwer Auf dem Holzkreuz aus Eiche ist ein bronzener gekronter Christus angebracht Auf beiden Seiten ist das Kreuz mit Edelsteinen geschmuckt Eine Madonna von 1981 komplettiert die Ausstattung Sie steht im Innenraum des separat stehenden Glockenturmes 1 Sonstige Ausstattung Bearbeiten Eine mittelalterliche Madonna Ein Ambo im Altarraum gepolsterte Sedilien im Altarraum Ein kunstlerisch gestalteter Tabernakel der in der Verlangerung auf der Ruckseite Verbindung mit dem Taufbecken hat Ein Bronzekreuz in der Taufkapelle es ist mit Steinen geschmuckt In dem Raum hinter dem Altar hangen Fragmente einer ehemaligen Kreuzigungsgruppe gegenuber hangt eine Gedenktafel fur die Gefallenen des Zweiten WeltkriegesOrgel Bearbeiten Die gebrauchte Orgel wurde von Anton Feith in Paderborn umgearbeitet und aufgestellt Das Instrument mit sechs Registern steht auf einem Podest vor der Innenseite der sudlichen Schildwand Ansichten Bearbeiten nbsp Die Kirche im Sommer nbsp Fragmente einer ehemaligen KreuzigungsgruppeQuellen BearbeitenSt Michael Gudenhagen Herausgeber Propsteipfarramt Brilon 1979Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michael Gudenhagen Sammlung von Bildern Internetprasenz der Pfarrgemeinde Beschreibung der KircheEinzelnachweise Bearbeiten Beschreibung51 37333 8 58771 Koordinaten 51 22 24 N 8 35 15 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michael Gudenhagen amp oldid 239488372