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Die St Martins Kirche ist eine denkmalgeschutzte Kirche im Ortsteil Grosskorbetha der Stadt Weissenfels in Sachsen Anhalt Sie gehort zum Pfarramt Weissenfels Nord im Kirchenkreis Merseburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Im ortlichen Denkmalverzeichnis ist das Gebaude unter der Erfassungsnummer 094 12174 als Baudenkmal verzeichnet 1 St Martins Kirche in GrosskorbethaInnenansichtKanzel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenNamenspatron der Kirche ist der Heilige Martin Aufgrund mehrerer Umbauten vereint die Kirche vier verschiedene Baustile die Romanik die Gotik den Barock und den Rundbogenstil Der Kern der Kirche ist romanisch und stammt aus dem 13 Jahrhundert Der obere Bereich des Turmgeschosses mit den vier Giebeln stammt aus den Jahren 1819 bis 1824 Der Chor und die Portale im Suden des Gebaudes sind spatgotische Elemente und werden um die Zeit des Jahres 1490 datiert Der leicht eingezogene spatgotische Chor ist mit Funfachtelschluss und zweibahnigen Masswerkfenstern versehen Im Jahr 1700 fand ein weiterer Umbau statt er betraf vor allem das Kirchenschiff Das Innere ist mit einem Tonnengewolbe aus Holz mit Stichkappen abgeschlossen das mit Stuckaturen in Form von bewegten Rahmenprofilen Kartuschen Puttenkopfen und Rankenwerk von Antonio Perri verziert ist Es ist von dreiseitigen doppelgeschossigen Emporen mit marmorierten Brustungsfeldern eingefasst Im Chor ist ein Wandtabernakel mit der Jahreszahl 1493 zu finden Die Turmhalle ist als Kriegergedenkstatte eingerichtet und wird von einer Balkendecke abgeschlossen Aussen sind Inschriftgrabsteine von 1729 aufgestellt Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar ist ein Werk des Weissenfelser Hofbildhauers Andreas Griebenstein aus dem Jahr 1696 Die stattliche Altarwand ist mit seitlichen Durchgangen und einer bewegten Silhouette gestaltet In der Mitte befindet sich eine freiplastische Kreuzigung zu den Seiten der eingefugten mittelalterlichen Altarmensa sind Skulpturen von Mose und Johannes dem Taufer aufgestellt Der polygonale Kanzelkorb inschriftlich von 1687 ist aus Sandstein auf einem Palmstamm gestutzt in den Brustungsreliefs sind Christus und die vier Evangelisten zwischen Eckpfosten mit kraftigen Frucht und Blutengehangen dargestellt Die steinerne Taufe vom Ende des 17 Jahrhunderts wird von vier kraftigen Volutenstutzen mit Kartuschen dazwischen getragen In der Turmhalle steht ein Kruzifix vom Ende des 15 Jahrhunderts Die Orgel ist ein Werk von Wilhelm Ruhlmann aus dem Jahr 1872 mit 16 Registern auf zwei Manualen und Pedal 2 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt II Regierungsbezirke Dessau und Halle Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1999 ISBN 3 422 03065 4 S 236 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Kirchengemeinde auf der Website des Kirchenkreises Dorfkirche Grosskorbetha Weissenfels im Bild abgerufen 12 Oktober 2017Einzelnachweise Bearbeiten Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister Bundnis 90 Die Grunen Claudia Dalbert Bundnis 90 Die Grunen Kultusministerium 19 Marz 2015 Drucksache 6 3905 KA 6 8670 Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Memento des Originals vom 28 Juli 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot padoka landtag sachsen anhalt de PDF Datei 4733 Seiten Informationen zur Orgel auf orgbase nl Abgerufen am 5 April 2021 51 260293 12 029181 Koordinaten 51 15 37 1 N 12 1 45 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Grosskorbetha amp oldid 236156805