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Die evangelische Kirche St Marien ist eine fruhgotische Saalkirche in Gramzow im Landkreis Uckermark in Brandenburg Sie gehort zur Kirchengemeinde Gramzow im Kirchenkreis Uckermark der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz In unmittelbarer Nahe befindet sich die Ruine der ehemaligen Klosterkirche Gramzow Marienkirche Gramzow Uckermark Nordostansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche ist eine stattliche langgestreckte Saalkirche aus Feldsteinmauerwerk mit hohem Westquerturm aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts das Turmoberteil stammt vermutlich aus dem 14 Jahrhundert Nach Zerstorung im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Kirche im Jahr 1686 wiederhergestellt in den Jahren 1969 1970 erfolgte eine Restaurierung Eine Eindeckung der Dacher von Turm und Schiff erfolgte in den 1990er Jahren 1 Das Bauwerk wird durch drei Sudportale und ehemals durch ein vermauertes Nordportal erschlossen die Fenster wurden spitzbogig vergrossert in der Ostwand ist eine Dreifenstergruppe angeordnet Auf der Sudseite des Turms befindet sich ein gestuftes Portal im Turmobergeschoss sind breite Offnungen mit Backsteinabschluss und einfachem Masswerk angeordnet das Satteldach liegt zwischen Backsteingiebeln mit umlaufendem Zahnfries und je drei gestuften Spitzbogenoffnungen von denen die grosse mittlere wiederum mit Masswerk versehen ist Innen wird die Turmhalle durch ein Kreuzrippengewolbe aus Backstein zwischen schmalen seitlichen Tonnen aus dem 19 Jahrhundert abgeschlossen im Obergeschoss sind spitzbogige Schildwande von einem ursprunglichen Kreuzgewolbe erhalten die Spitzbogenoffnung zum Schiff ist vermauert Im Schiff befinden sich eine erneuerte Balkendecke und eine Hufeisenempore von 1686 die Brustungsmalereien und ein Teil der Ausstattung stammen von 1937 1941 Ausstattung BearbeitenDer einfache holzerne Altaraufsatz mit kannelierten Pilastern und die halbrunde Kanzel wurden um 1830 geschaffen und gehorten ursprunglich als Kanzelaltar zusammen Die alteste Glocke stammt aus dem Jahr 1379 und war eine Schenkung der Monche des Klosters Gramzow Sie ist nach der Glocke der Kirche in Tornow die zweitalteste Glocke der Uckermark Eine weitere Glocke wurde im 15 Jahrhundert gegossen Die Taufe stammt vom Anfang des 18 Jahrhunderts Ein silberner Kelch wurde am Anfang des 19 Jahrhunderts geschaffen eine Schale aus Messing datiert aus dem 18 Jahrhundert ebenso ein Kronleuchter aus Messing 2 Die Orgel mit zweiteiligem Orgelprospekt ist ein Werk von Alexander Schuke aus den Jahren 1937 1941 mit 20 Registern auf zwei Manualen und Pedal das 1993 durch die gleiche Firma restauriert wurde 3 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 402 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien Gramzow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09130471 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Website der Kirchengemeinde GramzowEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Kirche Gramzow auf uckermark kirchen de Abgerufen am 2 Juli 2020 Gerd Baier Horst Ende Brigitte Oltmanns Wolfgang Rechlin Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR Bezirk Neubrandenburg Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1982 S 288 Informationen zur Orgel auf orgbase nl Abgerufen am 2 Juli 2020 53 212596 14 004082 Koordinaten 53 12 45 3 N 14 0 14 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Gramzow amp oldid 237148714