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Die evangelisch lutherische Kirche St Marien steht in Eishausen einem Ortsteil der Gemeinde Straufhain im Landkreis Hildburghausen Thuringen St Marien EishausenInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine Kirche in Eishausen wurde erstmals 1075 im Diozesanregister zu Coburg erwahnt Ab 1317 war es eine eigenstandige Pfarrei die auch die Orte Steinfeld Adelhausen Massenhausen Stressenhausen Streufdorf und Seidingstadt betreute 1451 bis 1460 liessen die Ritter von Hesseburg eine neue Kirche errichten die den Namen Lorenzkirche trug 1525 wurde die Reformation eingefuhrt Da nach dem Dreissigjahrigen Krieg in Eishausen nur noch 13 Einwohner lebten wurde der Ort 1646 dem Kirchensprengel der Pfarrei Streufdorf zugeordnet 1739 40 veranlasste die Gemeinde wegen Baufalligkeit den Abbruch des Gotteshauses Bis 1749 entstand unter dem Erb und Gerichtsherr zu Eishausen Carl Johann von Hessberg das heutige Kirchengebaude das seitdem Marienkirche genannt wird Umfangreiche Instandsetzungsmassnahmen wurden 1985 bis 1987 im Inneren durchgefuhrt Das Dach wurde 1994 neu gedeckt und die Turmhaube 1998 erneuert Von 2008 bis 2017 wurde die Aussenfassade abschnittsweise saniert Architektur BearbeitenDie stattliche Chorturmkirche steht auf einer kleinen Anhohe Ihr Ausseres pragen ein hohes Langhaus mit rotem Satteldach und ein sechsgeschossiger Turm mit achteckiger verschieferter Zwiebelhaube daruber eine Laterne sowie eine kleine Zwiebelkuppel und eine Helmspitze Die Fassaden sind mit durch kraftig profilierten Gesimsen und vorstehenden Wandpilastern aus farbigem Sandstein gegliedert Die funfachsigen Langsfassaden haben in jeder Achse in jedem der drei Geschosse ein rechteckiges Fenster wodurch das Innere bei Sonnenschein lichtdurchflutet ist Der rechteckige Innenraum ist nuchtern und streng gestaltet Er hat eine stuckierte Flachdecke und eine umlaufende zweigeschossige Empore Uber dem Altar tritt in der unteren Empore die Kanzel hervor Daruber ist in der oberen Empore die Orgel angeordnet Hinter dem Altar befinden sich ein abgetrennter Gemeinderaum der als Winterkirche genutzt wird und die Sakristei unter dem Kirchturm die ein spatgotisches rippenloses Kreuzgewolbe hat Unter der Kirche befindet sich eine Gruft in der die Herren von Hessberg bestattet sind nbsp OrgelAusstattung BearbeitenIm Kirchturm hangen drei Glocken Die alteste Bronzeglocke ist aus dem Jahr 1833 Die Orgel stammt aus der Werkstatt von Michael Schmidt aus Schmiedefeld und wurde 1864 eingeweiht 1 2020 21 erfolgte eine Restaurierung Sie verfugt uber zwei Manuale und 24 Register Im Gemeinderaum hangen zwei alte Epitaphe Literatur BearbeitenJoachim Neubert Gunter Stammberger Bernhard Grossmann Martin Hoffmann Die Kirchen im Landkreis Hildburghausen nichts anderes als Gottes Haus die Pforte des Himmels Verlag Frankenschwelle Hildburghausen 2006 ISBN 3 86180 174 4 S 76 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Marien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Kirche auf der Website des KirchenkreisesEinzelnachweise Bearbeiten stiftung kiba de Eishausens Stern strahlt wieder 50 374416 10 737315 Koordinaten 50 22 27 9 N 10 44 14 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marien Eishausen amp oldid 239120006