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St Maria ist eine denkmalgeschutzte evangelische Kirche im Ortsteil Kochstedt der Gemeinde Teutschenthal in Sachsen Anhalt Im ortlichen Denkmalverzeichnis ist sie unter der Erfassungsnummer 094 55040 als Baudenkmal verzeichnet 1 St Maria in Kochstedt Inhaltsverzeichnis 1 Kirche 2 Kriegerdenkmal 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksKirche BearbeitenDas der Maria geweihte Sakralgebaude ist eine romanische Ostturmkirche An der Ostseite wurde an Stelle der romanischen Apsis ein gotischer Chor gebaut Dadurch befindet sich der Kirchturm heute in der Mitte des Gebaudes 2 3 Die Kirche ist ein verputztes Bruchsteinbauwerk das im Kern aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts stammt der Chor ist im 14 Jahrhundert das Schiff wohl im 18 Jahrhundert erhoht worden Im Innern ist das Bauwerk durch eine Holztonne geschlossen und mit einer zweiseitigen Empore versehen 4 Die Kirche wurde zuletzt im Jahr 2002 saniert wobei sie frisch verputzt und das Dach neu gedeckt wurde Zuvor war sie beim Gebirgsschlag von Teutschenthal im Jahr 1996 leicht beschadigt worden wobei Risse entstanden die man in den Jahren 1998 und 1999 reparierte 5 Der Chor weist eine spitzbogige Offnung zum Turm hin auf das Schiff eine rundbogige 4 Kriegerdenkmal BearbeitenDas aus zwei Gedenktafeln und einer Sitzbank bestehende Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs befindet sich an der Westseite der Kirche Auf beiden Tafeln befindet sich die gleiche Inschrift Es starben fur ihr Vaterland es folgt die Nennung der sieben Gefallen mit Sterbedatum und Todesort sowie Den Toten in Treue die dankbare Heimat 6 Vermutlich wurde die Gedenkstatte von Paul Horn in den 1930er Jahren geschaffen 4 Ob die zweite Gedenktafel eine Kopie der alteren aufgrund der Verwitterung ist oder ob diese zur Gedenkanlage an der ehemaligen Kaserne gehorte ist ungeklart Ausstattung BearbeitenDie Orgel stammt von Johann Gottfried Kurtze 1762 1844 Sie entstand 1841 und wurde durch Thomas Schildt im Jahr 2006 restauriert Die Kanzel wird in das 17 Jahrhundert datiert 7 5 Ebenso soll die zweiseitige Empore vor dem Jahr 1700 entstanden sein Der Altaraufsatz stammt aus dem fruhen 18 Jahrhundert Taufgestell und Lesepult entstanden um das Jahr 1720 die Patronatsempore an der Nordwand des Chores um 1750 4 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt II Regierungsbezirke Dessau und Halle Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1999 ISBN 3 422 03065 4 Saalkreis Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Band 5 erarbeitet von Sabine Meinel und Birthe Rudiger fliegenkopf Verlag Halle Saale 1997 Einzelnachweise Bearbeiten Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen Anhalt PDF 9 9 MB Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung der Abgeordneten Olaf Meister und Prof Dr Claudia Dalbert Bundnis 90 Die Grunen Drucksache 6 3905 vom 19 Marz 2015 KA 6 8670 abgerufen am 16 Februar 2023 Denkmalverzeichnis Band 5 Seite 129 Martin Beitz St Maria Kochstedt In Saalekreis im Bild 28 Januar 2017 abgerufen am 16 Februar 2023 a b c d Dehio Seite 372 a b Diana Dunschel Kirche Kochstedt Statt Geschenken Geld fur die Orgel In mz de Mitteldeutsche Zeitung 26 September 2002 abgerufen am 1 April 2023 Erster Weltkrieg Kochstedt In Saalekreis im Bild 28 Januar 2017 abgerufen am 16 Februar 2023 Ralf Bohme Orgel zeigt neues Gesicht In mz de Mitteldeutsche Zeitung 26 Mai 2006 abgerufen am 1 April 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 51 474095 11 803337 Koordinaten 51 28 26 7 N 11 48 12 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maria Kochstedt amp oldid 237577282