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Squilla mantis ist eine Art der Fangschreckenkrebse welche in flachen Kustengewassern des Mittelmeeres und des ostlichen Atlantischen Ozeans vorkommt Ortlich in diesem Verbreitungsgebiet ist das Tier als Pacchero bekannt seine Haufigkeit fuhrte dazu dass es die einzige Art Fangschreckenkrebse ist welche kommerziell im Mittelmeer befischt wird Squilla mantisSquilla mantisSystematikUnterstamm Krebstiere Crustaceae Klasse Hohere Krebse Malacostraca Ordnung Fangschreckenkrebse Stomatopoda Familie SquillidaeGattung SquillaArt Squilla mantisWissenschaftlicher NameSquilla mantis Linnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Lebensraum und okologische Beziehungen 3 Fischerei 4 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie Erstbeschreibung erfolgte 1758 von Linne unter der Bezeichnung Cancer mantis 1 Individuen erreichen eine Korperlange von bis zu 200 Millimetern 2 Innerhalb der Fangschreckenkrebse ist S mantis zu den Speerern 3 zu rechnen das heisst mit den Fang Scheren kann die angegriffene Beute durchbohrt werden Der Korper besitzt eine weitestgehend einheitlich braune Farbung davon mit weissem Rand abgesetzt ebenfalls in brauner Farbung zwei Augenflecke an der Basis des Telsons 4 Im Bereich der Aquaristik werden wohl auch andere Arten die auch Schmetterer umfassen konnen unter der als Sammelbegriff genutzten Bezeichnung Squilla mantis vertrieben 5 Lebensraum und okologische Beziehungen Bearbeiten nbsp Vordere Halfte von S mantis die hellen Beutefang Scheren Klauen sind sichtbar S mantis bewohnt die Kuste des Mittelmeeres und angrenzender warmer Teile des ostlichen Atlantischen Ozeans Das ubliche Biotop weist schlammige und sandige Boden auf in denen die Wohnhohlen gegraben werden 2 Tagsuber verbleiben die Tiere in diesen Hohlen welche nur nachts fur die Jagd und in Winternachten auch fur die Vermehrung verlassen werden 6 Die Art ist entlang der gesamten Mittelmeerkuste zu finden und im Atlantik ab dem Golf von Cadiz sudwarts bis Angola ebenso rund um die Kanarischen Inseln und Madeira In historischen Zeiten gibt es Funde in der Biskaya und rund um die Britischen Inseln doch fehlen junge Nachweise fur ein Vorkommen in diesen Gebieten 6 Grosse Populationen treten insbesondere dann auf wenn Flusse mit grossen Zuflussvolumina in einem Gebiet mit fur das Graben geeigneter Boden in das Meer munden Im Mittelmeer ist das der Fall bei den Mundungen und Deltas von Nil Po Ebro und Rhone 6 Die Knallkrebsart Athanas amazone ist oft in den von S mantis gegrabenen Hohlen zu finden obwohl der Knallkrebs eine ahnliche Grosse wie im Beutespektrum von S mantis vorkommender Arten hat 7 Inwieweit diese zwei Arten symbiotisch kommensalisch oder anderweitig organisiert zusammenleben ist unbekannt wenngleich ein ahnlicher Fall zwischen den Arten Athanas squillophilus hohlenbewohnend und Oratosquilla oratoria hohlengrabend in japanischen Gewassern bekannt ist 8 Fischerei Bearbeiten nbsp Squilla mantis zum Verkauf auf einem katalanischen MarktS mantis ist der einzige einheimische Fangschreckenkrebs der in wirtschaftlich relevanten Mengen im Mittelmeer befischt wird Die Jahresfangmenge in Europa entnommen lag 2015 bei 6441 Tonnen rund 82 davon wurden in Italien angelandet 9 Ausserhalb des Mittelmeergebiets Andalusien Golf von Cadiz Kuste gelangen die Tiere unter dem Namen Galeras in den Handel und in die Kuche Einzelnachweise Bearbeiten WoRMS Dr Jacob van der Land WoRMS Squilla mantis WoRMS 21 Dezember 2004 abgerufen am 1 Januar 2018 englisch a b Cedric d Udekem d Acoz Squilla mantis In Crustikon Crustacean photographic website Tromso Museum Universitat Tromso 2003 archiviert vom Original am 14 Oktober 2008 abgerufen am 31 Dezember 2017 Roy Caldwell External anatomy and explanatory notes In Roy s List of Stomatopods for the Aquarium University of California Museum of Paleontology abgerufen am 26 August 2007 Wolfgang Schneider Field Guide to the Commercial Marine Resources of the Gulf of Guinea FAO Regional Office for Africa 1990 ISBN 92 5103048 0 Stomatopods S 191 1 2 Vorlage Toter Link ftp fao org Fehler Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Mantis shrimp togar de archiviert vom Original am 25 Dezember 2013 abgerufen am 1 Januar 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www togar de a b c F Maynou P Abello amp P Sartor A review of the fisheries biology of the mantis shrimp Squilla mantis L 1758 Stomatopoda Squillidae in the Mediterranean In Crustaceana 77 Jahrgang Nr 9 2004 S 1081 1099 doi 10 1163 1568540042900295 ingentaconnect com C Froglia R James amp A Atkinson Association between Athanas amazone Decapoda Alpheidae and Squilla mantis Stomatopoda Squillidae In Journal of Crustacean Biology 18 Jahrgang Nr 3 1998 S 529 532 doi 10 2307 1549417 K I Hayashi A new species of the genus Athanas Decapoda Caridea Alpheidae living in the burrows of a mantis shrimp In Crustaceana 75 Jahrgang Nr 3 4 2002 S 395 403 doi 10 1163 156854002760095462 Global Production Statistics Food and Agriculture Organization abgerufen am 1 Januar 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Squilla mantis amp oldid 229790281