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Der Sozialistische Jugend Verband Deutschlands SJVD auch SJV war eine der SAPD nahestehende sozialistische Jugendorganisation 1931 gleichzeitig mit der SAPD gegrundet bestand der SJVD im Wesentlichen aus vormaligen Mitgliedern der sozialdemokratischen SAJ wobei wie in Breslau und Dresden dort zahlte der Verband 1 000 Mitglieder teilweise ganze Ortsgruppen oder signifikante Teile von SAJ Strukturen die Organisation wechselten Wahrend der Auseinandersetzungen um den Kurs der Partei 1932 33 zahlte der zwischen 8 000 und 10 000 Mitglieder zahlende Verband zum linken Parteiflugel und widersetzte sich den Auflosungsbestrebungen der Parteivorsitzenden Max Seydewitz und Kurt Rosenfeld Nach der Machtubertragung an die NSDAP 1933 waren SJVD Mitglieder haufig wie in Dresden Berlin oder Hamburg in die Widerstandsstrukturen der Mutterpartei integriert teilweise agierten sie wie in Mannheim eigenstandig Gleichzeitig gab es auch Exilstrukturen der Organisation deren Zentralleitung befand sich in Oslo und wurde von Willy Brandt geleitet Der SJVD gab 1931 bis 1933 zunachst redigiert von Willy Kressmann den Jungprolet Zeitschrift der Werktatigen Jugend spater im Exil die Sozialistische Jugend und die Jugend Korrespondenz heraus Bekannte Mitglieder neben Willy Brandt waren Edith Baumann Franz Bobzien Peter Blachstein Fritz Lamm Jakob Moneta Alma Kettig Dietrich Oppenberg Literatur BearbeitenHanno Drechsler Die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands SAPD Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung am Ende der Weimarer Republik Meisenheim am Glan 1965 v a S 164 169 ISBN 3 445 00431 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sozialistischer Jugend Verband Deutschlands amp oldid 181253553