www.wikidata.de-de.nina.az
Sondernbusch oder auch Im Sondern ist ein Waldgebiet im Osten der nordrhein westfalischen Grossstadt Wuppertal Der Wald erstreckt sich zwischen den Talern des Herbringhauser Bachs im Westen der in einer Schleife verlaufenden Wupper im Norden und dem Lohmuhlenbach und der Landesstrasse 411 im Osten Nach dem Wald sind die Siedlungen und Hofschaften Sondern Ober und Niedersondern benannt Der Suden erstreckt sich bis zur Ortslage Obersondern Das Gelande ist topografisch stark ausgepragt der Hohenunterschied zwischen dem tiefsten Punkt an der Wupper und dem in der Ortslage Sondern betragt 120 Meter Entlang der Wupper verlauft die Trasse der stillgelegten Wuppertalbahn am Fuss des Waldgebiets der nordliche Auslaufer des Bergsporns wird mittels des Beyenburger Tunnels unterquert Der Wuppertaler Rundweg und andere Ortswanderwege durchqueren den Wald auf der Hohenlage befindet sich ein Sportplatz Etymologie und Geschichte BearbeitenDer Name Sondernbusch entstammt seiner Funktion als herzoglicher Kameralwald der im Gegensatz zu den bauerlichen Markwald mit eigenen also besonderen Rechten der Herrschaftsverwaltung versehen war 1715 ist der Wald auf der Topographia Ducatus Montani als Sonder Busch eingezeichnet Eine Forstkarte aus dem Jahr 1799 gibt Aufschluss uber die Ausdehnung des Kameralwaldes Zwei Linien der Bergischen Landwehr durchquerten den Wald Am Westrand verlief seit dem Mittelalter ein Teil des Heerwegs Koln Dortmund Am Fusse des bewaldeten Hohenzug lag am Herbringhauser Bach die Untere Herbringhauser Talsperre am Bachlauf selbst befanden sich seit dem 17 Jahrhundert drei im 19 Jahrhundert abgegangene mit Wasserkraft betriebene Hammerwerke der Oberste Herbringhauser Hammer der Mittlere Herbringhauser Hammer und der Unterste Herbringhauser Hammer auch Grabers Hammer genannt dessen letzte Gebaude der Talsperre weichen musste Am Lohmuhlenbach befand sich die Beyenburger Lohmuhle Im Norden siedelte sich in einer Wupperschleife bei Dahlhausen die Papierfabrik Erfurt und Sohn an die dort die Raufasertapete erfand und bis heute produziert Im Zur guten Hoffnung genannten Bergsporn an der Nordseite des Sondernbuschs wurde seit Ende des 19 Jahrhunderts ein grossflachiger Steinbruch angelegt Dieser acht Hektar grosse 55 Meter tiefe Steinbruch wurde von 1953 bis 1974 als Wuppertaler Mulldeponie wieder verfullt und oberflachlich renaturiert 51 248888888889 7 275 Koordinaten 51 14 56 N 7 16 30 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sondernbusch amp oldid 237306399