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Snamja russisch Zna mya Das Banner ist eine russische literarisch kunstlerische und gesellschaftspolitische Zeitschrift die monatlich erscheint Sie wurde 1931 gegrundet Von 1934 bis 1990 war sie ein Organ des Schriftstellerverbands der UdSSR seit 1990 ist sie eine unabhangige Zeitschrift die vom Kollektiv der Redaktion herausgegeben wird SnamjaBeschreibung literarisch kunstlerische und gesellschaftspolitische ZeitschriftFachgebiet LiteraturSprache RussischVerlag Verlag Prawda 1949 1990 OOO Snamja SowjetunionRussische Foderation Erstausgabe 1931Erscheinungsweise monatlichVerkaufte Auflage 1300 ExemplareChefredakteur Sergei TschuprininWeblink znamlit ruISSN Print 0130 1616 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bis 1986 1 2 Nach 1986 1 3 2000er Jahre 1 4 Nach 2010 2 Chefredakteure 3 Redaktion 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBis 1986 Bearbeiten Anfanglich ab Januar 1931 nannte sich die Zeitschrift LOKAF russisch LOKAF izdanie Literaturnogo obedineniya Krasnoj armii i flota Veroffentlichung der Literarischen Vereinigung der Roten Armee und der Flotte Den Namen Snamja tragt die Zeitschrift seit 1933 Von 1934 bis 1990 war sie ein Organ des Schriftstellerverbands der UdSSR 1948 wurde wegen unzureichender Demaskierung des Kosmopolitismus und wegen der Veroffentlichung der Erzahlung Zwei in der Steppe von Anatoli Efros ein Grossteil der Mitarbeiter der Redaktion von der Arbeit suspendiert 1 Sergei Tschuprinin der seit langem fur die Zeitschrift arbeitete zuletzt ab 1993 als Chefredakteur merkte an v poslevoennye gody my prevratilis v ezhemesyachnik oficialnoj kultury Znamya togda bylo samym oficialnym zhurnalom iz vseh sushestvovavshih V nyom pechatalos voennoe KGBshnoe pisatelskoe nachalstvo Zhurnal byl respektabelen soliden i na moj vzglyad neimoverno skuchen in den Nachkriegsjahren verwandelten wir uns in eine Monatsschrift der offiziellen Kultur Die Snamja war die offiziellste Zeitschrift von allen In ihr wurden Fuhrer der Armee und des KGB sowie die Obrigkeit der Schriftsteller abgedruckt Die Zeitschrift war respektabel solide und meiner Meinung nach unglaublich langweilig Sergei Tschuprinin 2 Dessen ungeachtet schrieben in dieser Periode die Dichter Anna Achmatowa Alexander Twardowski Alexander Meschirow Jewgeni Jewtuschenko Juri Lewitanski Nikolai Glaskow sowie die Schriftsteller Konstantin Paustowski Juri Tynjanow Wjatscheslaw Kondratjew Emmanuil Kasakewitsch Juri Kasakow und Juri Trifonow fur die Zeitschrift In der Snamja wurde auch Ilja Ehrenburgs Roman Tauwetter abgedruckt der einem ganzen Zeitabschnitt der Tauwetter Periode ihren Namen gab 1954 wurde Boris Pasternaks Zyklus Verse aus dem Roman abgedruckt obgleich der Roman Doktor Schiwago weder in der UdSSR noch im Ausland abgedruckt worden war Nach 1986 BearbeitenWahrend der Perestroika wurde die Snamja eine der beliebtesten Literaturzeitschriften Sergei Tschuprinin schrieb v zhurnal prishyol novyj glavnyj redaktor Grigorij Baklanov pisatel frontovogo pokoleniya kotoryj sdelal zhurnal takim kakoj on sejchas Togda zhurnal stal kak togda vyrazhalis flagmanom perestrojki Grigori Baklanow ein Schriftsteller der Kriegsgeneration wurde neuer Chefredakteur und er machte die Zeitschrift zu dem was sie bis heute ist Die Zeitschrift wurde wie man damals sagte zum Flaggschiff der Perestroika Sergei Tschuprinin 2 Auf den Seiten der Zeitschrift erschienen Werke von Fasil Iskander Andrei Bitow Jewgeni Rein Alexander Kuschner Tatjana Tolstaja Wiktor Pelewin Timur Kibirow und Anatoli Schigulin Verbotene oder halbverbotene Autoren wie Andrei Platonow Michail Bulgakow Jewgeni Samjatin Warlam Schalamow und Wiktor Lewaschow kehrten zuruck Auch Juri Tschernitschenko wurde weiter publiziert Auf Initiative von Grigori Baklanow wurde eine Abteilung fur Buchbeilagen geschaffen die Bibliothek der Zeitschrift Snamja leitender Redakteur war Wladimir Krawtschenko in der in hoher Auflage 300 000 900 000 Exemplare Bande mit Prosa und Lyrik erschienen welche den Wunsch der Leser nach aktueller oder zuruckgekehrter Literatur befriedigen sollte Darunter waren die Bucher von Wassil Bykau Wiktor Nekrassow Wladimir Bogomolow Konstantin Worobjow Isaak Babel Juri Dombrowski Alexander Twardowski Konstantin Simonow Jewgeni Nossow Alexander Bek Olga Bergholz Jelena Rschewskaja Daniil Granin Witali Sjomin Wiktor Kurotschkin Wassili Grossman Wjatscheslaw Kondratjew Emmanuil Kasakewitsch Boris Sluzki Wladimir Tendrjakow Anatoli Asolski Oleg Jermakow und Fasil Iskander Weiterhin Publikationen fuhrender Okonomen wie Wassili Seljunin Juri Tschernitschenko Gennadi Lissitschkin Nikolai Schmeljow Anatoli Streljany und Jaroslaw Golowanow 1990 erklarte sich die Zeitschrift als unabhangig Die Redaktion wurde kollektiv geleitet Herausgeber wurde die OOO Snamja In den 1990er Jahren erhielt die Zeitschrift Fordermittel von den Open Society Foundations 2000er Jahre Bearbeiten In den 2000er Jahren lebte die Zeitschrift wie auch andere Kulturzeitschriften in Russland von den Beitragen der Abonnenten Einen Teil der Auflage erwarb das Kulturministerium fur russische Bibliotheken ca 3000 Exemplare Das Ministerium fur Druckerzeugnisse gewahrte der Zeitschrift Mittel zum Erwerb von Papier und ubernahm die Druckkosten 2 Unter den Autoren der 2000er Jahre hob der Kritiker Andrei Nemser die Schriftsteller bzw Literaturwissenschaftler Juri Dawydow Georgi Wladimow Juri Buida Emma Gerstein Andrei Dmitrijew Irina Poljanskaja Marina Wischnewezkaja Wladimir Makanin Jewgeni Popow Ljudmila Petruschewskaja und Michail Kurajew hervor 3 Nach 2010 Bearbeiten Die Zeitschrift Snamja hat eine liberale Ausrichtung 4 Im Januar 2010 wurde der Literaturpreis der Zeitschrift Michail Chodorkowski zuerkannt der sich zu dieser Zeit in Haft befand 5 In den Jahren 2011 2016 veroffentlichte die Zeitschrift Gedichte des ersten Stellvertreters des Vorsitzenden der Zentralbank und spater Verse des Ministers fur wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Foderation Alexei Uljukajew 6 2021 erhielten der Chefredakteur Sergei Tschuprinin der erste Stellvertreter des Chefredakteurs Natalja Iwanowa und die verantwortliche Leiterin der Abteilung fur Prosa Jelena Cholmogorowa den Preis der Regierung der Russischen Foderation fur die Bewahrung der besten Traditionen der Literatur und Kunstmagazine und die aktive Arbeit zur Suche und Popularisierung junger talentierter Autoren 7 Chefredakteure Bearbeiten1934 1948 Wsewolod Wischnewski 1949 1984 Wadim Koschewnikow 1984 1986 Juri Woronow 1986 1993 Grigori Baklanow ab 1993 Sergei TschuprininRedaktion BearbeitenSeit Dezember 1993 leitet der Kritiker und Publizist Sergei Tschuprinin die Zeitschrift Neben ihm gehoren zur Redaktion Stand Oktober 2022 8 Natalja Iwanowa Erste Stellvertreterin des Chefredakteurs Jelena Cholmogorowa verantwortliche Leiterin der Abteilung fur Prosa Olga Balla Leiterin der Abteilung Bibliografie Olga Jermolajewa Leiterin der Abteilung Poesie Stanislaw Sekretow Leiter der Abteilung Gesellschaft und Kultur Fruhere Mitarbeiter der Redaktion waren zu unterschiedlichen Zeiten unter anderem Alexander Agejew Anatoli Ananjew Lew Anninski Juri Apentschenko Jewgenija Kazewa Stanislaw Kunjajew Michail Landa Alexei Nowikow Priboi Tichon Sjomuschkin und Karen Stepanjan Literatur BearbeitenWolfgang Kasack Lexikon der russischen Literatur ab 1917 Kroner Stuttgart 1976 ISBN 3 520 45101 8 Weblinks BearbeitenSnamja Offizielle Webseite russ Snamja bei https magazines gorky media russ Snamja in der Grossen Russischen Enzyklopadie russ Snamja in der Online Enzyklopadie Krugoswet russ Sergei Tschuprinin Chitayushaya publika eto invalidy Unser lesendes Publikum sind die Invaliden Interview in gazeta ru 25 Juli 2006 russ Andrei Nemser A ved pravda nashe Aber die Wahrheit ist doch unsere zum 70 Jahrestag der Snamja in www ruthenia ru 15 Januar 2001Einzelnachweise Bearbeiten ZNAMYa ezhemesyachnyj literaturno hudozhestvennyj i obshestvenno politicheskij zhurnal Archiviert vom Original am 29 Oktober 2016 abgerufen am 2 Oktober 2022 russisch a b c Chitayushaya publika eto invalidy In Advertology Ru Abgerufen am 23 Oktober 2022 russisch Interview mit Sergei Tschuprinin A ved pravda nashe K semidesyatiletiyu Znameni izdana znamenskaya antologiya In www ruthenia ru Abgerufen am 23 Oktober 2022 russisch Znamya o Znameni i ne tolko Abgerufen am 19 Oktober 2022 russisch Hodorkovskomu prisudili literaturnuyu premiyu zhurnala Znamya 12 Januar 2010 russisch Alexei Uljukajew bei https magazines gorky media russ Mihail Mishustin podpisal rasporyazhenie o prisuzhdenii premij Pravitelstva v oblasti sredstv massovoj informacii In government ru 18 Dezember 2021 abgerufen im 1 Januar 1 russisch Redakciya zhurnala Znamya Abgerufen am 20 Oktober 2022 russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Snamja amp oldid 229133172