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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst zumindest fur subjektives sollten Einzelnachweise gesetzt werden Juri Walentinowitsch Trifonow russisch Yurij Valentinovich Trifonov wiss Transliteration Jurij Trifonov 28 August 1925 in Moskau 28 Marz 1981 ebenda war ein sowjetischer Schriftsteller russischer Sprache und fuhrender Vertreter der sogenannten sowjetischen stadtischen Prosa einer Bewegung der 1970er Jahre die durch die psychologisch komplexen Werke Tschechows und seine US amerikanischen Nachfolger im 20 Jahrhundert inspiriert wurden Ein Kritiker bemerkte In Trifonows Prosa kann man die gesamte sowjetische Kultur studieren Unterschrift von Juri Trifonow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke auf Deutsch 2 1 Werkausgabe 2 2 Artikel 2 3 Nachlass 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTrifonow wuchs auf im Luxusviertel des Moskauer Arbat und verbrachte sein gesamtes Leben in Moskau Nachdem sein Vater Valentin Trifonow 1937 ein Opfer der Stalinistischen Sauberungen wurde zog seine Familie vom beruhmten Haus an der Uferstrasse gegenuber dem Kreml in ein heruntergekommenes kommunales Mietshaus Nach seinem Einsatz als Luftwaffenhelfer in Moskau 1941 wurde er nach Taschkent evakuiert wo er das Abitur ablegte 1942 1945 arbeitete er als Schlosser Dispatcher und Redakteur der Betriebszeitung einer Moskauer Flugzeugausrustungsfabrik Trifonow studierte 1944 als Fernstudent und 1945 bis 1949 direkt am Gorki Literaturinstitut bei Konstantin Fedin wo er Heine und Johannes R Becher ubertrug Die grosse Dimension 1947 war seine erste Publikation Sein erster Roman Die Studenten 1950 der 1952 am Jermolowa Theater inszeniert wurde trug ihm den Stalinpreis III Klasse ein Trifonows folgende Arbeiten behandelten Themen wie die moralische Doppelbodigkeit der sowjetischen Intelligentsia und das tragische Schicksal der Kosaken wahrend des russischen Burgerkrieges 1973 veroffentlichte er den historischen Roman Ungeduld der die tragische Geschichte der radikalen Verschworergruppe der Narodowolzen beschreibt Diese entstand als Abspaltung der Volkstumler in einer Zwischenphase zwischen anarchistischen nihilistischen und gemassigt demokratischen Untergrundbewegungen und der wenig spater entstehenden russischen Sozialdemokratie Sie wurde nachdem sie 1881 Zar Alexander II ermordete von der Geheimpolizei zerschlagen Als Trifonows beste Werke gelten seine vielgelesenen Moskauer Novellen Der Tausch Obmen 1969 Zwischenbilanz Predvaritelnye itogi 1970 Der lange Abschied Dolgoe proshanie 1971 Das andere Leben 1975 und Das Haus an der Uferstrasse Dom na naberezhnoj 1976 Der Roman Zeit und Ort Vremya i mesto 1981 sowie Das umgesturzte Haus eine Sammlung von sieben Reiseberichten wurden posthum veroffentlicht Diese Literatur zahlen Kritiker zu den kunstlerisch formal wie inhaltlich ausgereiftesten sowie asthetisch vollkommensten Werken der Sowjetliteratur Trifonow starb an einer Lungenembolie nach einer Nephrektomie Er war seit 1975 in dritter Ehe mit der Schriftstellerin Olga Trifonowa 1938 verheiratet Werke auf Deutsch BearbeitenStudenten Roman Neues Leben Berlin 1952 Studenty 1951 Durst Roman Kultur und Fortschritt Berlin 1965 Utolenie zhazhdy 1963 Moskauer Novellen Luchterhand Neuwied 1980 Zwischenbilanz Novelle Volk und Welt Berlin 1974 Predvaritelnye itogi 1970 Der Tausch Piper Munchen 1974 Obmen 1969 gleichnamiger Film 1977 Langer Abschied Novelle Volk und Welt Berlin 1975 Dolgoe proshanie 1971 gleichnamiger Film 2004 Ungeduld Roman Volk und Welt Berlin 1975 Neterpenie 1978 Die Zeit der Ungeduld Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1978 Das andere Leben Roman Bertelsmann Munchen 1976 Drugaya zhizn 1975 Verfilmung Svoj krest Sein Kreuz 1989 Das Haus an der Moskwa Roman Bertelsmann Munchen 1977 Dom na naberezhnoj 1976 Nie endende Spiele Novellen Goldmann Munchen 1978 Der Alte Volk und Welt Berlin 1980 Starik 1978 Widerschein des Feuers Ein Bericht Luchterhand Neuwied 1979 Otblesk kostra 1965 Kleine Prosa Volk und Welt Berlin 1981 Zeit und Ort Roman Bertelsmann Munchen 1982 Vremya i mesto 1980 Volk und Welt Berlin 1983 Das umgesturzte Haus 7 Reisen Luchterhand Frankfurt am Main 1989 Oprokinutyj dom 1980 Zeit und Ort Das umgesturzte Haus Omnibus ex libris Reihe Verlag Volk und Welt Berlin 1989 Das Verschwinden Roman Volk und Welt Berlin 1989 Ischeznovenie 1981 Werkausgabe Bearbeiten Ausgewahlte Werke in vier Banden Volk und Welt Berlin 1983Artikel Bearbeiten Gorkipark Garten an der Moskwa In Geo Magazin 10 1979 S 36 56 ISSN 0342 8311 Nachlass Bearbeiten Trifonows umfangreicher literarischer Nachlass bestehend aus seinem Werk und einer Vielzahl privater Dokumente befindet sich im Archiv der Forschungsstelle Osteuropa an der Universitat Bremen Im Haus an der Uferstrasse wurde ein Museum eingerichtet welches ebenfalls Teile von Trifonows Nachlass verwahrt 1 Literatur BearbeitenWilli Beitz Alltaglichkeit und Geschichte Die Prosa Juri Trifonows In Anton Hiersche Edward Kowalski Hrsg Was kann denn ein Dichter auf Erden Betrachtungen uber moderne sowjetische Schriftsteller Mit 23 Abbildungen Aufbau Verlag Berlin Weimar 1982 S 428 454 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Juri Walentinowitsch Trifonow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographie auf der russischen Web Enzyklopadie krugosvet ru Biographie auf der Webseite peoples ru russisch Private Seite uber Juri Trifonow auf peterkrueger net Meister der Nuance Nachruf von Rene Drommert in Die ZEIT 15 1981 Website des Museums Haus an der Uferstrasse russisch und englisch Einzelnachweise Bearbeiten About the Museum The House on the Embankment Museum Abgerufen am 27 Mai 2021 amerikanisches Englisch Normdaten Person GND 118642952 lobid OGND AKS LCCN n79113774 VIAF 64012558 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trifonow Juri WalentinowitschALTERNATIVNAMEN Trifonov Yurij Valentinovich russisch Trifonov JurijKURZBESCHREIBUNG sowjetischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 28 August 1925GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 28 Marz 1981STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juri Walentinowitsch Trifonow amp oldid 234680193