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Smrkovice deutsch Smrkowitz 1939 45 Smerkowitz ist ein Ortsteil der Stadt Pisek Pisek in Tschechien Er liegt drei Kilometer sudlich des Stadtzentrums von Pisek und gehort zum Okres Pisek SmrkoviceSmrkovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk PisekGemeinde PisekFlache 1340 haGeographische Lage 49 17 N 14 9 O 49 2804906 14 1552822 380 Koordinaten 49 16 50 N 14 9 19 OHohe 380 m n m Einwohner 499 2011 Postleitzahl 397 01Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Pisek SmrkoviceBahnanschluss Protivin ZdiceDorfplatzGehoft Nr 23 an der Sudseite des DorfplatzesPutzzeichnungen am Speicher des Gehofts Nr 23Gehoft Nr 16Kapelle der Jungfrau Maria Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Rundling Smrkovice befindet sich linksseitig des Baches Smrkovicky nahon in der Putimska panev Putimer Becken Im Nordosten erhebt sich der U Klasterskych rybniku 415 m n m ostlich der Pruhony 509 m n m der Predni Pecky 469 m n m und der Pintirec 509 m n m im Sudosten der Na Zamku 463 m n m sudlich der Skalsky vrch 476 m n m die Hurky 463 m n m und der U Boubelikovce 440 m n m sowie im Nordwesten der Za Vrchy 400 m n m Gegen Nordosten wird der Bach Mehelnicky potok in einer Kaskade von vier Teichen Nohavice Novy klastersky rybnik Maly klastersky rybnik und Velky klastersky rybnik angestaut westlich liegen die Teiche Prostredni Putim und Stara Putim Im Westen fuhrt die Bahnstrecke Protivin Zdice an Smrkovice vorbei Den sudlichen Teil der Gemarkung bildet das Waldgebiet Hurka Nachbarorte sind Sidliste Jih Budejovicke Predmesti und Sobrovna im Norden Brabencovna und Semice im Nordosten Novodvorska Myslivna und Pecky im Osten Novy Dvur Kukle Talin Selibov und Maletice im Sudosten Skaly und Herman im Suden U Nadrazi und Putim im Sudwesten Na Baraku und Zatavi im Westen sowie Vapenice und Hradiste im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Smrkovice erfolgte 1253 in einer Besitzbestatigung des Konigs Wenzel I fur die Prager Kreuzherren mit dem Roten Stern Im 14 Jahrhundert erwarb die Konigliche Stadt Pisek das Dorf in deren Besitz es die meiste Zeit verblieb 1785 wurde der Ort ohne Angabe der Hauserzahl als Smrkowicze bezeichnet 1 Trotz der Nahe des Dorfes zum Hurkawald aus dem die Piseker Burgerschaft einen Teil ihres Bau und Brennholzbedarfes unentgeltlich bezog waren die meisten der Hauser in Smrkovice wie auch in den anderen Piseker Dorfern steinern gebaut Vermutlich ubertrug die befestigte Stadt ihre Bauvorschriften auch auf ihre Dorfer so dass die fur den landlichen Raum lange Zeit typischen gezimmerten Holzhauser bereits fruhzeitig durch steinerne Bauten ersetzt wurden Auf dem Katastralplan von 1837 wurde grosste Teil der Dorfgebaude als nespalna brandsicher vermerkt Im Jahre 1837 bestand das im Prachiner Kreis gelegene Dorf Smrkowitz aus 45 Hausern mit 414 Einwohnern Im Ort hab es ein Wirtshaus Zu Smrkowitz konskribiert waren vier Einschichten Na Baubinie Na Boubine vier Rustikalchaluppen W Krahulcy Krahulci drei Rustikalchaluppen W Hurkach Hurky ein Jagerhaus und Za Hurky zwei Dominikalchaluppen Hurky war Sitz eines der sieben Piseker Forstreviere das Hurker Revier bewirtschaftete eine Flache von 1312 Joch 544 Quadratklafter die ausser dem Hurkawald mit drei Teichen auch den Hradischter Wald bei Hradischt einschloss 2 Pfarrort war Putim 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Smrkowitz der Stadt Pisek untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Smrkovice Smrkowitz ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Pisek 1868 wurde das Dorf dem Bezirk Pisek zugeordnet Im Jahre 1869 bestand Smrkovice aus 52 Hausern und hatte 419 Einwohner Seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erfuhr das Dorf eine starke Erweiterung Im Jahre 1900 hatte Smrkovice 546 Einwohner 1910 waren es 553 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn Smrkovice wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 99 Hausern der Gemeinde 551 Personen davon 549 Tschechen 4 1930 lebten in den 117 Hausern von Smrkovice 533 Personen Zwischen 1939 und 1945 gehorte Smrkovice Smerkowitz zum Protektorat Bohmen und Mahren Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Smrkovice zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck 1950 lebten in den 132 Hausern von Smrkovice 503 Personen Am 1 Januar 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Pisek 1991 lebten in den 164 Hausern des Stadtteils 397 Personen Der historische Ortskern von Smrkovice wurde 1995 zur dorflichen Denkmalszone erklart Beim Zensus von 2011 hatte Smrkovice 499 Einwohner und bestand aus 201 Wohnhausern Ortsgliederung BearbeitenZu Smrkovice gehoren die Einschichten Hurky Kracmer Krahulci Landrosty Na Boubine Pod Zubovskym vrchem U Klasterskych rybniku U Ovcicku U Sramka Vydlaby sowie ein Anteil von Putimska Vysoka Der Ortsteil bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenDorfliche Denkmalszone Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf den Dorfplatz Kapelle der Jungfrau Maria auf dem Dorfplatz Gusseisernes Kreuz mit Corpus Christi vor der Kapelle auf dem Dorfplatz Gehoft Nr 23 an der Sudseite des Dorfplatzes Der alteste Teil ist ein mit eigenartigen Putzzeichnungen verzierter Speicher aus dem Jahre 1646 Gehoft Nr 16 mit Jugendstilgiebel von 1908 Gehoft Nr 13 mit Giebel im Bauernbarockstil Gehoft Nr 12 Krejci Kreuz am Strassenabzweig Novodvorska und K Hurkam Das reichhaltig dekorierte gusseiserne Kreuz wurde 1908 von den Eheleuten Josef und Maria Krejci gestiftet Gusseisernes Kreuz an der Gabelung der Strassen Polni und Sibanky errichtet 1912Ausserhalb davon Gedenkstein der Forstleute fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges am Hegerhaus Hurky aufgestellt 1995 Wildgehege Hurky Lehrpfad Skolni polesi Schulwald HurkaLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres Pisek Einzelnachweise Bearbeiten Jaroslaus Schaller Topographie des Konigreichs Bohmen Dritter Theil Prachiner Kreis Prag 1786 S 13 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 8 Prachiner Kreis 1840 S 2 4 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 8 Prachiner Kreis 1840 S 15 16 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1147 Smrcna Smrici Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Smrkovice amp oldid 226535186