www.wikidata.de-de.nina.az
Smrcina deutsch Elfhausen ist eine Ansiedlung der Gemeinde Podhradi in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordlich von As und gehort zum Okres Cheb SmrcinaSmrcina Podhradi Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk ChebGemeinde PodhradiGeographische Lage 50 15 N 12 11 O 50 255555555556 12 179444444444 645 Koordinaten 50 15 20 N 12 10 46 OHohe 645 m n m Einwohner Postleitzahl 352 01Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse As HraniceBahnanschluss As Adorf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Smrcina befindet sich im Quellgebiet des Elfhausener Baches einem linken Zufluss des Assky potok Asch in der Asska vrchovina Ascher Bergland Nordostlich erhebt sich der Studanecky vrch Hungersberg 697 m n m im Osten der U Cervene vily 594 m n m sudlich der Haj Hainberg 758 m n m sowie im Westen der U Lomu Finkenberg 707 m n m Durch Smrcina fuhren die Staatsstrasse II 217 zwischen As und Hranice sowie die Bahnstrecke As Adorf einen halben Kilometer sudwestlich liegt der Haltepunkt Podhradi Nordlich des Ortes entspringt die Rokytnice Ziegenbach Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Novosedly Studanka und Novomesti im Norden Kessel Heissenstein und Kopaniny im Nordosten Podhradi im Osten Dolni Paseky und Marak im Sudosten Smrcina Vetrov und Krasna im Suden Kamenna im Sudwesten die Wustungen Loupeznicke Domky und Ujezd im Westen sowie Fassmannsreuth und Pastviny im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Elphusen erfolgte im Jahre 1290 als der deutsche Konig Rudolf I den Landesrichter Otto von Machwitz mit dem Gut Sorg belehnte Spater entstand in Sorg eine Feste die im Laufe des 14 Jahrhunderts von den Rittern von Neipperg erworben und an die Burg Neuberg angeschlossen wurde 1394 fiel der Besitz dieser Linie der Neipperger die sich zuletzt von Neuberg nannten nach dem Tode Konrads von Neuberg als Erbe an die Herren von Zedtwitz Im Laufe der Zeit wurde das Dorf als Uphusen Aufhawsen Ailffhausen bzw Eilfhausen bezeichnet Zu Beginn des 17 Jahrhunderts wurde westlich von Eilfhausen das Strassendorf Steinpohl angelegt Nach dem Tode des Hans Georg von Zedtwitz erfolgte 1690 eine Erbteilung unter seinen drei Sohnen wobei der Sorger Anteil Karl Joseph von Zedtwitz zufiel Die Anteile erhielten zwar eigene Gerichtsbarkeit wurden jedoch weiterhin gemeinschaftlich als Herrschaft Neuberg spater als Herrschaft Asch verwaltet Das grosste Dorf des Sorger Anteils war Eilfhausen daneben gehorte zu dem Anteil noch die Ansiedlung Steingeroll Bei der Einfuhrung der Hausnummerierung im Jahre 1771 bestanden Elfhausen Steinpohl und Steingeroll aus insgesamt 21 Anwesen die als Hausnummern 97 117 der Gemeinde Neuberg gefuhrt wurden Im Jahre 1845 wurde Eilfhauser bzw Eilfhausen mit einigen Hausern als Zubehor zur Gemeinde Neuberg aufgefuhrt Pfarrort war Asch bzw Niklasberg in Neuberg gab es eine protestantische Filialkirche Zum Guten Hirten 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Elfhausen der Herrschaft Asch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Elfhausen ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Neuberg im Gerichtsbezirk Asch 1866 wurde in Steinpohl eine Schule mit zwei Klassen eroffnet die auch die Elfhausener Kinder besuchten Ab 1868 wurde Elfhausen Teil des neugebildeten Bezirks Asch 1885 wurde der Verkehr auf der Lokalbahn Asch Rossbach aufgenommen am Fusse des Finkenberges zwischen Steinpohl und Elfhausen entstand der Haltepunkt Neuberg Beim Zensus von 1918 wurden in Steinpohl und Elfhausen insgesamt 708 Einwohner gezahlt Nachdem Anfang des 20 Jahrhunderts die zuvor ostlich von Elfhausen durch das Tal des Elfhausener Baches fuhrende Bezirksstrasse von Asch nach Rossbach zwischen Sorg und Elfhausen nach Westen verlegt worden war um die Taler des Sorgbaches und Elfhausener Baches zu umgehen wurde das Haus der ehemaligen Schreinerei Lederer zum Neuen Gasthaus umgebaut Eine weitere Gastwirtschaft bestand mit dem Gasthaus Zum Finkenberg am Haltepunkt Neuberg das in den 1960er Jahren abgerissen wurde Nach dem Munchner Abkommen wurde Elfhausen 1938 dem deutschen Landkreis Asch zugeschlagen Zu dieser Zeit arbeiteten die meisten der Bewohner in den Ascher Fabriken die wenig ertragreiche Landwirtschaft spielte nur noch eine untergeordnete Rolle Der Friedhof befand sich in Steinpohl Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam Elfhausen zur Tschechoslowakei zuruck Die deutsche Bevolkerung wurde 1946 vertrieben 1948 wurden Elfhausen und Sorg unter dem Namen Smrcina zusammengefasst die entsiedelten Dorfer wurden zusammen mit Neuberk Teil der Gemeinde Kopaniny In den 1960er Jahren erlosch Smrcina fast ganzlich Seit 1961 gehort Smrcina zum Okres Cheb Zwischen 1976 und 1990 gehorte Smrcina zur Stadt As seither ist die Siedlung wieder Teil der Gemeinde Podhradi Zu den wenigen erhaltenen Hausern gehort das ehemalige Neue Gasthaus das heute als Wohnhaus genutzt wird An der Stelle des fruheren Dorfes befindet sich ein Waldchen Erhalten sind auch einzelne Hauser westlich der Staatsstrasse die die Gemeindegrenze zu Krasna bildet und zum Ortsteil Kamenna gehoren Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenWegekreuz an der Bezirksstrasse Ehemaliges Schloss Smrcina Schloss Sorg das 1690 fur Karl Joseph von Zedtwitz errichtete Bauwerk befand sich bis 1911 im Besitz der Familie und musste dann wegen Uberschuldung an den Ascher Unternehmer Wilhelm Fischer verkauft werden Nach 1945 verkam das Schloss 1963 erfolgte der Abbruch wegen Einsturzgefahr Erhalten sind nur die baufalligen Wirtschaftsgebaude an der Stelle des Schlosses befindet sich heute eine Silagegrube Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibung auf asch boehmen de Beschreibung der Gasthauser in Steinpohl und ElfhausenEinzelnachweise Bearbeiten Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 15 Elbogener Kreis 1847 S 372 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Smrcina Podhradi amp oldid 226173044