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Slibovice deutsch Slibowitz alter auch Schlibowitz 1 ist ein Ortsteil der Gemeinde Berunice in Tschechien Er liegt sieben Kilometer nordwestlich von Chlumec nad Cidlinou und gehort zum Okres Nymburk SliboviceSlibovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk NymburkGemeinde BeruniceGeographische Lage 50 11 N 15 22 O 50 180555555556 15 369166666667 217 Koordinaten 50 10 50 N 15 22 9 OHohe 217 m n m Einwohner 46 3 Juli 2006 Postleitzahl 289 08Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Chlumec nad Cidlinou Mestec KraloveBahnanschluss Chlumec nad Cidlinou Mestec Kralove Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSlibovice befindet sich am Oberlauf des Stitarsky potok auf der Ostbohmischen Tafel Nordlich des Dorfes erhebt sich die Nadavka Wiklek 226 m Im Suden verlauft die Bahnstrecke Chlumec nad Cidlinou Mestec Kralove an der die Station Slibovice bis 2011 Lovcice unweit der fruheren Zuckerfabrik liegt Nachbarorte sind Hlinov im Norden Lisicky im Nordosten Lisice im Osten Lovcice und Bludy im Sudosten Zbran im Suden Knezicky im Sudwesten Berunice und Velke Vykleky im Westen sowie Mala Strana im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1365 im Zusammenhang mit einem Buzconis de Slywouicz Das Dorf war ein Vladikensitz und befand sich im Besitz der Slibovsky Unter Burian Slibovsky von Skrivany erreichte die Herrschaft ihre grosste Ausdehnung Zu Slibovice gehorten zu dieser Zeit auch die Dorfer Velke Vykletice Knezicky und Lovcice Nach der Schlacht am Weissen Berg verloren die Slibovsky als Aufstandische zunachst alle ihre Guter 1621 kaufte Albrecht von Waldstein die Guter und nach dessen Ermordung wurden sie wieder vom Kaiser eingezogen 1627 erfolgte der Verkauf an Wenzel Graf Kinsky auf Kolin 1631 erhielten die Schwestern Johanna verheiratete Dobrensky und Helena Anna verheiratete Czartoryski ein Drittel des Besitzes zuruck Diese verkauften den Besitz 1645 an Johann Octavian Graf Kinsky Ihm folgte Anna Marie von Bleileben die das Dorf zusammen mit Vykleky zur Begleichung einer Schuld dem Kloster Strahov uberliess Das Kloster verkaufte beide Dorfer an den Hauptmann der Herrschaft Podebrady Wenzel Albrecht Wltawsky von Mannschwerdt und Helfenburg Von dessen Sohn Wenzel Matthias erwarb 1673 Ferdinand Leopold Kustosch Freiherr von Zubri und Lipka die Guter Danach kauften die Grafen Kinsky auf Chlumetz beide Dorfer 1803 wurde sudliche des Dorfes eine Kaiserstrasse errichtet In der Mitte des 19 Jahrhunderts pachtete Josef Kvech die Hofe Hlinov und Slibovice Er errichtete an der Kaiserstrasse bei Slibowitz in einem Speicher eine Zuckerfabrik und produzierte ausserdem in Hlinov mit Pferdekraft Rubensirup Die dadurch geschaffenen Arbeitsplatze fuhrte zu einem Anwachsen des Dorfes Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Slivovice ab 1850 einen Ortsteil der politischen Gemeinde Vykleky im Bezirk Podebrady 1886 entstand die Gemeinde Slibovice die seit 1904 den Namen Slibovice tragt 1901 wurde die Eisenbahn von Chlumetz nach Konigstadtel eingeweiht die bei der Zuckerfabrik eine Bahnstation erhielt Nach der Stilllegung der Zuckerfabrik im Jahre 1920 erfolgte der Umbau der Gebaude zur Muhle Zum 1 Januar 1961 wurde Slibovice nach Berunice eingemeindet und kam zugleich zum Okres Nymburk 1991 hatte der Ort 59 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 27 Wohnhausern in denen 50 Menschen lebten Sehenswurdigkeiten Bearbeitengemauerter Glockenturm errichtet 1884 In einer Nische befindet sich ein Relief des Heiligen Johannes von Nepomuk denkmalgeschutzte Sommereiche am Stitarsky potok der etwa 300 jahrige und 16 m hohe Baum hat einen Stammumfang von 5 Metern neogotisches Steinkreuz mit massivem Sockel geschaffen 1877Weblinks BearbeitenGeschichte des OrtesEinzelnachweise Bearbeiten Antonin Profous Mistni jmena v Cechach Jejich vznik puvod vyznam a zmeny Bd I III Ceska akademie ved a umeni Praha Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Slibovice amp oldid 236432820