www.wikidata.de-de.nina.az
Slavomir Condanari Michler 22 Marz 1902 in Triest 27 Dezember 1974 in Wien war ein osterreichischer Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr besuchte die Staatsvolksschule und das Staatsgymnasium in Triest Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde seine Familie nach Osterreich ausgewiesen und zog nach Graz wo Slavomir 1920 die Matura am 2 Bundesgymnasium ablegte Von 1921 bis 1924 arbeitete Condanari Michler als Bankbeamter in Wien Ab 1925 studierte er Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten zu Graz und Wien wo ihn besonders die Rechtshistoriker Hans von Voltelini und Leopold Wenger pragten 1929 wurde Condanari Michler in Wien zum Dr iur promoviert Anschliessend arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl fur Romisches Recht der Universitat Wien sowie als Gerichtsreferendar Von 1931 bis 1933 war er bei der Osterreichischen Nationalbank tatig Sein eigentliches Ziel eine akademische Karriere konnte Condanari Michler nur nach einigen Schwierigkeiten erreichen Zum 17 Juli 1931 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 512 126 und verliess sie mit ihrem Verbot in Osterreich am 19 Juni 1933 eine spatere Wiederaufnahme wurde abgelehnt 1 Er erhielt 1934 ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft das ihm wegen politischer Unzuverlassigkeit 1936 wieder entzogen wurde Dennoch gelang ihm 1937 die Habilitation fur antike Rechtsgeschichte und Geschichte des romisch gemeinen Rechts an der Universitat Wien bei Ernst Schonbauer 1939 wurde er als Assistent und Dozent fur antike Rechtsgeschichte an der Universitat Wien angestellt Ab dem 8 Januar 1940 vertrat er an der Universitat Innsbruck den Lehrstuhl fur Romisches Recht Arnold Herdlitczka Am 2 Juni 1942 wurde er dort zum ausserordentlichen Professor ernannt Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente Condanari Michler 1943 als Sanitater Nach Kriegsende verlor er zunachst seine Professur wurde aber am 14 Dezember 1945 zum titularen ordentlichen Professor ernannt Am 18 Oktober 1948 erhielt er eine ausserordentliche Professur fur Handelsrecht und Wechselrecht zum 30 Januar 1952 wurde er zum Ordinarius ernannt 1964 verliess er Innsbruck und nahm eine Professur an der Hochschule fur Welthandel in Wien an wo er bis zu seinem Tod wirkte Schriften Auswahl BearbeitenZur fruhvenezianischen Collegantia Munchen 1937 Habilitationsschrift Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte 25 Dreierlei Billigkeit In Studi di storia e diritto in onore di Enrico Besta Band 3 Mailand 1939 S 503 528 Pactum In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 2 Stuttgart 1942 Sp 2127 2153 Humanismus und Rechtswissenschaft Innsbruck 1947 Uber Schuld und Schaden in der Antike In Scritti in Onore di Furini Cantrario Mailand 1948 S 28 108 Das Recht ist eine unsichtbare Grenze Wien 1970Literatur BearbeitenFritz Fellner Doris Alice Corradini Osterreichische Geschichtswissenschaft im 20 Jahrhundert Ein biographisch bibliographisches Lexikon Wien 2006 S 80Weblinks BearbeitenLiteratur von Slavomir Condanari Michler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 5270546Normdaten Person GND 128044136 lobid OGND AKS LCCN no2018070560 VIAF 304567750 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Condanari Michler SlavomirKURZBESCHREIBUNG osterreichischer RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 22 Marz 1902GEBURTSORT TriestSTERBEDATUM 27 Dezember 1974STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Slavomir Condanari Michler amp oldid 234225909