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Silvia Andrea eigentlich Johanna Garbald Gredig 20 Marz oder 22 Marz 1 1840 in Zuoz Oberengadin 4 Marz 1935 in Castasegna Bergell war eine Schweizer Schriftstellerin Villa Garbald rechts und der Wohnturm RoccoloInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenJohanna Gredig geburtige Ratoromanin besuchte in Zuoz die Dorfschule Sie erlernte dort und von ihrem Vater Thomas Gredig einem Lehrer die Grundlagen der deutschen Sprache Der Vater war auch besonders auf die Pflege der ratoromanischen Sprache Bundnerromanisch bedacht 2 Spater besuchte sie eine deutsche Madchenschule in Chur wo sie sich begeistert in die deutsche Literatur vertiefte 3 2 1861 heiratete sie den naturwissenschaftlich interessierten Zolleinnehmer Agostino Garbald 1828 1909 4 und zog nach Castasegna im Bergell Wahrend der ersten 16 Jahre der von Anfang an als unkonventionell und emanzipiert gedachten Ehe kinderlos konnte sich Johanna Garbald Gredig ihrer weiteren Ausbildung und ihrem schriftstellerischen Schaffen widmen 1877 kamen Andrea 1880 Margherita und 1881 Augusto zur Welt 5 Viele ihrer Werke stammen aus dieser fruhen Zeit sie war aber auch spater als dreifache Mutter noch schriftstellerisch tatig 2 Unter dem Namen Silvia Andrea schrieb sie trotz ihrer ratoromanischen Muttersprache immer auf Deutsch Zu ihren teilweise ins Ratoromanische und Italienische ubersetzten Werken gehoren eine um Frauenfiguren erweiterte Prosaversion des Wilhelm Tell 1891 4 Romane Erzahlungen und Gedichte Sie war mit Joseph Victor Widmann bekannt und wurde von ihm gefordert 6 Die von dem Ehepaar Garbald in Auftrag gegebene Villa Garbald in Castasegna wurde vom Architekten Gottfried Semper entworfen und ist sein einziger Bau sudlich der Alpen 7 Personlich hat Semper die Villa nie gesehen Sie dient heute mit einem modernen Anbau als Tagungs und Seminarzentrum der ETH Zurich Werke Auswahl BearbeitenFaustine Roman Vogel Glarus 1889 Wilhelm Tell Historische Erzahlung dem Schweizervolke zur Bundesfeier gewidmet Frauenfeld 1891 Das Bergell Wanderungen in der Landschaft und ihrer Geschichte Huber Frauenfeld 1901 Die Rhatierin Ein Apostel Zwei Erzahlungen aus Graubundens Vergangenheit W Schafer Schkeuditz 1905 Violanta Prevosti Geschichtlicher Roman Huber Frauenfeld 1905 Wir und unsere Lieblinge Huber Frauenfeld 1914 Die Rufe Eine Erzahlung Huber Frauenfeld 1927 Literatur BearbeitenAndrea Silvia In Gisela Brinker Gabler Karola Ludwig Angela Woffen Hrsg Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800 1945 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1986 ISBN 3 423 03282 0 S 12 Garbald Gredig Frau Johanna In Sophie Pataky Hrsg Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 1 Verlag Carl Pataky Berlin 1898 S 243 Digitalisat Andrea Silvia In Sophie Pataky Hrsg Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 1 Verlag Carl Pataky Berlin 1898 S 12 Digitalisat Silvia Andrea In Sophie Pataky Hrsg Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 2 Verlag Carl Pataky Berlin 1898 S 307 Digitalisat Maya Widmer Andrea Silvia In Historisches Lexikon der Schweiz Garbald Johanna in Gudrun Wedel Autobiographien von Frauen Ein Lexikon Koln Bohlau 2010 S 258Einzelnachweise Bearbeiten 20 Marz laut HLS 22 Marz laut Lexikon deutscher Frauen der Feder 1898 und Schweizerisches Schriftsteller Lexikon 1918 a b c Garbald Gredig Frau Johanna In Sophie Pataky Hrsg Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 1 Verlag Carl Pataky Berlin 1898 S 243 Digitalisat Artikel Garbald Gredig Johanna in Hermann Aellen Hrsg Schweizerisches Schriftsteller Lexikon Ausg 1918 Schweizer Heimatkunst Verlag Weinfelden 1918 a b Maya Widmer Silvia Andrea In Historisches Lexikon der Schweiz 9 Dezember 2010 abgerufen am 27 April 2020 Ilma Rakusa Leuchtturm und Denklabor Vor 150 Jahren baute Gottfried Semper die Villa Garbald in Castasegna Heute ist sie ein kulturelles Zentrum im Bergell In Neue Zurcher Zeitung Nr 97 Zurich 28 April 2014 S 33 Gisela Brinker Gabler Karola Ludwig Angela Woffen Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800 1945 dtv Munchen 1986 ISBN 3 423 03282 0 S 12 garbald ch Das Projekt Memento vom 1 August 2008 im Internet Archive abgerufen am 13 Oktober 2008Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Silvia Andrea Quellen und Volltexte Publikationen von und uber Silvia Andrea im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117763519 lobid OGND AKS LCCN n97006430 VIAF 8173610 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Andrea SilviaALTERNATIVNAMEN Garbald Gredig Johanna wirklicher Name Gredig Johanna Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Schweizer SchriftstellerinGEBURTSDATUM 20 Marz 1840 oder 22 Marz 1840GEBURTSORT ZuozSTERBEDATUM 4 Marz 1935STERBEORT Castasegna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Silvia Andrea amp oldid 226986037