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Sigmund Haffner der Altere auch Sigmund Hafner 29 Oktober 1699 1 in Jenbach Tirol 15 Januar 1772 2 in Salzburg war Landtagsabgeordneter und von 1768 bis 1772 Burgermeister der Stadt Salzburg Sigmund Haffner Litho von Sebastian StiefGruft 39 Petersfriedhof Salzburg Haffner sche Grablege in der auch Sigmund Haffner d A und Sigmund Haffner d J bestattet sind Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHaffner war ein reicher Handelsmann und erhielt 1754 das Recht zur Pragung eigener Munzen die als Haffner Halbpaten bis 1760 im Umlauf waren Sigmund Haffner ging vor allem als Mazen in die Geschichte ein Er errichtete die beiden seinerzeitigen Waisenhauser in Mulln und unterstutzte mit insgesamt uber 300 000 Gulden zusatzlich folgende Salzburger Einrichtungen Armeninstitut den Armenburgersackel die Stadtalmosenkassa das Johannsspital das Burgerspital das Bruderhaus das Leprosenhaus die Arme Studenten Kassa die Normalschule die Hausarmenkassa den Lehrjungenfonds das Gebarhaus die Ursulinenschule die drei Stadtkaplaneien das Kloster Loreto das Franziskanerkloster das Kapuzinerkloster und das Theatinerkloster Die Grabstatte Sigmund Haffners d A befindet sich auf dem Petersfriedhof in Salzburg Sigmund Haffners Sohn Sigmund Haffner der Jungere 1756 1787 war Humanist und durfte nach seiner Erhebung in den Reichsadelsstand im Jahr 1782 fortan das Pradikat von Inbachshausen fuhren Die Tochter Sigmund Haffners d A Theresia 1740 1798 heiratete am 25 Mai 1762 Franz Xaver Andreas Athanasius Weiser 1739 1817 Dieser war der alteste Sohn von Ignatz Anton von Weiser der Textdichter von Mozarts Singspiel Die Schuldigkeit des ersten Gebots und direkter Nachfolger Haffners als Burgermeister von Salzburg Ehrung BearbeitenNach Sigmund Haffner wurde 1873 die Sigmund Haffner Gasse in der Salzburger Altstadt benannt 3 Wolfgang Amadeus Mozart setzte den Haffners 1776 mit der als musikalische Untermalung des Polterabends zur Hochzeits Sigmund Haffners d J entstandenen Haffner Serenade KV 250 ein musikalisches Denkmal Auch komponierte er 1782 zur Adelserhebung des jungen Haffners vermutlich im Auftrag Leopold Mozarts die sogenannte Haffner Sinfonie KV 385 4 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Hafner Sigmund In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 7 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1861 S 191 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Taufbuch 1684 1740 Jenbach Matriken Tirol Online Abgerufen am 27 November 2020 Sterbebuch STBIV Salzburg Dompfarre Salzburg Rk Erzdiozese Salzburg Osterreich Matricula Online Abgerufen am 27 November 2020 Franz Martin Salzburger Strassennamen Verzeichnis der Strassen Gassen Platze Wege Tore Brucken und Parks mit Erklarung ihrer Namen Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Erganzungsband 25 5 wesentlich uberarbeitete Auflage von Willa Leitner Martin und Andreas Martin Selbstverlag der Gesellschaft Salzburg 2006 Vorwort In Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie D dur Hafner KV 385 mit Marsch D dur KV 408 2 385a Partitur Bibliothek 5373 Herausgegeben von Henrik Wiese Breitkopf amp Hartel Wiesbaden u a 2013 ISBN 979 0 004 21241 7 S III VorgangerAmtNachfolgerJohann Christian PaurnfeindBurgermeister von Salzburg 1768 1772Ignatz Anton von WeiserNormdaten Person GND 1067472703 lobid OGND AKS VIAF 314867757 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haffner Sigmund der AltereALTERNATIVNAMEN Hafner SigmundKURZBESCHREIBUNG Burgermeister der Stadt SalzburgGEBURTSDATUM 29 Oktober 1699GEBURTSORT Jenbach Tirol OsterreichSTERBEDATUM 15 Januar 1772STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigmund Haffner der Altere amp oldid 218858740