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Dieser Artikel handelt vom Erzbischof von Magdeburg Zum gleichnamigen Statthalter in Kleve siehe Sigismund von Brandenburg 1592 1640 Sigismund von Brandenburg 11 Dezember 1538 in Berlin 13 September 1566 auf der Moritzburg in Halle Saale war Erzbischof von Magdeburg und Bischof von Halberstadt Leben BearbeitenSigismund war ein Sohn des brandenburgischen Kurfursten Joachim II 1505 1571 aus dessen zweiter Ehe mit Hedwig 1513 1572 Tochter des Konigs Sigismund I von Polen Seinem Grossvater soll er neben seinem Namen auch eine grosse Ahnlichkeit verdankt haben Sigismund folgte seinem alteren Bruder Friedrich 1552 als Erzbischof von Magdeburg und Bischof von Halberstadt Wegen seines Alters von erst 13 Jahren wurde er zunachst postuliert 26 Oktober 1552 da er nicht gewahlt werden konnte Bis zu seinem tatsachlichen Regierungsantritt wurde Graf Johann Georg von Mansfeld vom Domkapitel zum Statthalter eingesetzt der bis 1557 wirkte Obwohl Lutheraner hielt er das Zolibat ein 1 und wurde von Papst Julius III als Erzbischof von Magdeburg bestatigt 1567 trat das Domkapitel zum protestantischen Glauben uber 2 Noch wahrend der Amtszeit des Statthalters huldigten in Halle die Stande dem bestatigten jungen Erzbischof Aus Anlass der Huldigung liess der Erzbischof zwei verschiedene Gedenktaler pragen die heute ausserst selten sind Sie zeigen den Erzbischof mit weltlicher Tracht bezeichnen ihn aber ausdrucklich als Erzbischof archiepiscopus 1555 erliess Sigismund eine Prozessordnung drei Jahre spater gewahrte Kaiser Ferdinand I dem Erzbischof das Privilegium de non appellando In den Jahren 1552 53 liess Sigismund in Halberstadt den Petershof als neue Residenz errichten 3 Sein Tod im 28 Lebensjahr verhinderte eine ernstzunehmende Kandidatur auf den polnischen Thron und die Einfuhrung der Reformation in seinem gesamten Erzstift Sigismund war der letzte vom Papst bestatigte Erzbischof im Erzstift Magdeburg Literatur BearbeitenFriedrich W Hoffmann Geschichte der Stadt Magdeburg Baensch 1847 S 316 ff Karl Janicke Sigmund In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 34 Duncker amp Humblot Leipzig 1892 S 294 297 Karl Friedrich Pauli Allgemeine preussische Staatsgeschichte C P Francken 1762 S 194Einzelnachweise Bearbeiten Carl Eduard Vehse Geschichte der deutschen Hofe seit der Reformation Band 41 Hoffmann und Campe 1860 S 94 Jurgen M Pietsch Giselher Quast Der Magdeburger Dom Edition Akanthus 2005 S 21 Andreas Tacke Kontinuitat und Zasur Ernst von Wettin und Albrecht von Brandenburg Wallstein Verlag 2005 S 168VorgangerAmtNachfolgerFriedrich IV III von BrandenburgErzbischof von Magdeburg 1552 1566Joachim Friedrich von BrandenburgFriedrich IV III von BrandenburgFurstbischof von Halberstadt 1552 1566Heinrich Julius von Braunschweig LuneburgNormdaten Person GND 129822752 lobid OGND AKS VIAF 190753205 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sigismund von BrandenburgKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Magdeburg und Bischof von HalberstadtGEBURTSDATUM 11 Dezember 1538GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 September 1566STERBEORT Moritzburg Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigismund von Brandenburg amp oldid 230129705