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Sibylle von Baden 26 April 1485 10 Juli 1518 in Willstatt war eine badische Prinzessin und Titular Markgrafin von Baden Sie war eine Tochter des Markgrafen Christoph I und der Grafin Ottilie von Katzenelnbogen und Enkelin von Philipp von Katzenelnbogen Ausschnitt aus der Markgrafentafel des Hans Baldung Grien Sibylla von Baden Inhaltsverzeichnis 1 Heirat 2 Nachkommen 3 Sibylle von Baden und die Kunst 3 1 Der Babenhausener Altar 3 2 Darstellung durch Hans Baldung Grien 4 Ableben 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHeirat BearbeitenSibylle von Baden heiratete am 24 Januar 1505 den Grafen Philipp III von Hanau Lichtenberg 18 Oktober 1482 15 Mai 1538 Sie brachte eine Mitgift in Hohe von 5000 fl in die Ehe ein Nachkommen BearbeitenAus der Ehe der Sibylle von Baden mit dem Grafen Philipp gingen hervor Johanna 1507 1 27 Januar 1572 auf Schloss Eberstein bei Gernsbach verheiratet am 6 November 1522 mit Wilhelm IV von Eberstein 3 Mai 1497 1 Juli 1562 Christophora 1509 7 Marz 1582 seit November 1526 Nonne und spater letzte Abtissin des Klosters Marienborn Amalie 1512 5 Februar 1578 seit November 1526 Nonne im Kloster Marienborn Felicitas 5 Marz 1513 November 1513 2 Philipp 20 Oktober 1514 19 Februar 1590 Felicitas 1516 27 August 1551 seit November 1526 Nonne im Kloster MarienbornSibylle von Baden und die Kunst BearbeitenDer Babenhausener Altar Bearbeiten nbsp Hochaltar in der Stadtkirche Babenhausen Hessen gestiftet von Sibylla von BadenDer Altar in der Stadtkirche St Nikolaus in Babenhausen ist eine Stiftung der Markgrafin Sibylle von Baden Nachdem sie bis 1513 ausschliesslich Tochter zur Welt gebracht hatte gelobte sie im Falle der Geburt eines Sohnes einen Altar zu stiften Der Fall trat dann mit der Geburt des Erben Philipp 1514 ein Der Altar gehort zu den bedeutenden mittelrheinischen Kunstwerken dieser Zeit Der Kunstler ist unbekannt Sibylle setzte sich mit dieser Stiftung zugleich selbst und ihrer Familie ein Denkmal Der linke Flugel des Altars zeigt unter anderem den seligen Bernhard II von Baden der wegen seines frommen Lebenswandels beruhmt war und im 18 Jahrhundert seliggesprochen wurde Er war ein Bruder ihres Grossvaters Darstellung durch Hans Baldung Grien Bearbeiten nbsp Markgrafentafel von Hans Baldung Grien Gesamtansicht Sybilla die vordere der drei in einer Reihe knienden Frauen auf der rechten Seite der Tafel In der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe befindet sich eine Tafel von Hans Baldung Grien die Markgraf Christoph I von Baden und seine ganze Familie in Anbetung der Anna selbdritt zeigt Neben dem Markgrafen sind zahlreiche Familienangehorige dargestellt darunter auch seine Tochter Sibylle Sie ist auf der rechten Seite des Gemaldes die dritte der Knienden von Links 3 Ableben Bearbeiten nbsp Stadtkirche Babenhausen Hessen Grabplatte der Sibylle von BadenMarkgrafin Sibylle starb am 10 Juli 1518 und wurde im Familienbegrabnis der Grafen von Hanau Lichtenberg in der Stadtkirche St Nikolaus in Babenhausen beigesetzt ebenso wie spater ihr Mann Literatur BearbeitenM Goltzene Aus der Geschichte des Amtes Buchsweiler In Pay d Alsace Heft 111 112 Karin Lotzsch Ein badischer Markgraf zwischen Heiligen der selige Bernhard auf dem Altarschrein in Babenhausen In Babenhauser Mosaik Babenhausen einst und jetzt 20 Babenhausen 1990 S 35 47 Alfred Matt Sibylle de Bade In Societe d Histoire et d Archaeologie de Saverne et Environs Hrsg Cinquieme centenaire de la creation du Comte de Hanau Lichtenberg 1480 1980 Pays d Alsace 111 112 2 3 1980 S 50 Sebastian Scholz Die Inschriften der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt Dieburg und Gross Gerau Die deutschen Inschriften Bd 49 Mainzer Reihe Bd 6 Hrsg v der Akademie der Wissenschaften Mainz Wiesbaden 1999 Reinhard Suchier Genealogie des Hanauer Grafenhauses In Festschrift des Hanauer Geschichtsvereins zu seiner funfzigjahrigen Jubelfeier am 27 August 1894 Hanau 1894 Ernst Julius Zimmermann Hanau Stadt und Land 3 Auflage Hanau 1919 ND 1978 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sibylle von Baden Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Goltzene S 65 Die Einordnung dieser ersten noch im Jahr ihrer Geburt verstorbenen Felicitas ist schwierig und umstritten Vgl dazu Suchier Anm 92 und 93 Matt S 50 Normdaten Person GND 1034791613 lobid OGND AKS VIAF 302087406 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sibylle von BadenALTERNATIVNAMEN Sibylle von Hanau Lichtenberg SibylleKURZBESCHREIBUNG Prinzessin und Markgrafin von BadenGEBURTSDATUM 26 April 1485STERBEDATUM 10 Juli 1518STERBEORT Willstatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sibylle von Baden amp oldid 226690797