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Sibylle Ascheberg von Bamberg geb von Ascheberg 3 April 1888 in Merseburg 2 September 1966 war eine deutsche Malerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSibylle von Ascheberg war das alteste von vier Kindern Ihre Eltern waren Steffen Jean Gustav Ewald Baron von Ascheberg Koniglicher Preussischer Geheimer Regierungsrat in Berlin Merseburg und Dusseldorf sowie Hella Emma Adelheid Ziegler geburtige Berlinerin 1904 schloss sie das Lyzeum ab und nahm danach Privatunterricht bei dem Portratmaler Wilhelm Schneider Didam 1869 1923 Von 1906 bis 1908 besuchte sie die Kunstgewerbeschule Dusseldorf und war dort Studentin von Peter Behrens Nach Abschluss ihres Studiums 1909 zog sie nach Berlin und war dort im Atelier des Barrikadenmalers Hans Baluschek und im Atelier des Impressionisten und Berlin Secessionsmitglieds Lovis Corinth kunstlerisch tatig Am 10 Dezember 1912 heiratete sie den Juristen Gunther Emil Rudolf Wilhelm von Bamberg und lebte danach mit ihm zusammen an verschiedenen Orten an denen er als preussischer Beamter in diversen Positionen tatig war Dazu gehorten unter anderem Schulpforta Magdeburg und Kassel 1915 kam ihre erste Tochter Irene Hella Aline Hertha zur Welt ein Jahr spater die zweite Karin Sibylle 1927 gebar sie noch einmal ihren Sohn Steffen Raimund Ihr Mann wurde 1929 zum Verwaltungsdirektor der Charite berufen weswegen die Familie nach Berlin zog Zwei Jahre spater am 30 Juli 1931 starb Gunther von Bamberg In den folgenden Jahren zog Sibylle Ascheberg von Bamberg erst nach Wilhelmshorst bei Potsdam 1933 dann wieder nach Berlin 1938 und schliesslich nach Dusseldorf 1940 Ihre Wohnung in Dusseldorf wurde im Zweiten Weltkrieg zweimal ausgebombt wobei 60 ihrer Bilder verbrannten 1961 zog sie nach Beuel und starb nach einer intensiven Schaffensphase am 2 September 1966 an den Folgen eines Unfalls Werk BearbeitenSibylle Ascheberg von Bamberg schlug bereits im Alter von 16 Jahren den Weg zur Ausbildung zu einer professionellen Kunstlerin ein Da Frauen in der Kunst zur damaligen Zeit keinen oder nur stark eingeschrankten Zugang zu Kunsthochschulen hatten besuchte sie eine Kunstgewerbeschule um ihre Ausbildung zu vervollstandigen Sie entwickelte einen eigenen unverwechselbaren Stil den man als phantasievoll farbintensiv und ausdrucksstark beschreiben kann In der Zeit von 1910 bis 1966 entstehen zahlreiche Gemalde und Zeichnungen die von einem starken Einfluss des Expressionismus zeugen Sibylle Ascheberg von Bamberg hat zu Lebzeiten in Gruppenausstellungen mit fuhrenden deutschen und internationalen Kunstlern und Kunstlerinnen wie Karl Hofer Hans Purrmann Sonja Delaunay Terk Marie Laurencin Ida Gerhardi Suzanne Valadon Hans Baluschek u a ausgestellt Nach ihrem Tod gerat sie bedingt durch die Teilung Deutschlands in Vergessenheit Ausstellung BearbeitenVom 16 September bis 4 November 2007 fand im Alten Rathaus Potsdam Forum eine Ausstellung mit dem Titel Ein Leben in Farbe statt Diese war ausschliesslich Sibylle Ascheberg von Bamberg gewidmet Erstmals wurden dafur die Bilder der Kunstlerin welche sich heute in Privatsammlungen befinden zusammengetragen 1 Literatur BearbeitenJelena Jamaikina Das gemalte Leben In Sibylle Ascheberg von Bamberg Ein Leben in Farbe Katalog zur Ausstellung 2007 Anna Havemann Katalogbeitrage In Sibylle Ascheberg von Bamberg Ein Leben in Farbe Katalog zur Ausstellung 2007Einzelnachweise Bearbeiten Ein Leben in Farbe Sibylle Ascheberg von Bamberg Eine Kunstlerin der Moderne neu entdeckt Medieninformation vom 31 August 2007 auf der Website der FH Potsdam abgerufen am 10 Mai 2012 Normdaten Person GND 1082223204 lobid OGND AKS VIAF 184145542434596640236 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ascheberg von Bamberg SibylleALTERNATIVNAMEN Ascheberg Sibylle von Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche MalerinGEBURTSDATUM 3 April 1888GEBURTSORT MerseburgSTERBEDATUM 2 September 1966 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sibylle Ascheberg von Bamberg amp oldid 207682683