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Die Sibillinischen Berge italienisch Monti Sibillini sind eine Gebirgsgruppe im Nordteil des Zentralapennin der grossere Teil der Gebirgsgruppe liegt in der Region Marken der kleinere Teil in Umbrien Kernbereiche der Sibillinischen Berge sind als Nationalpark Monti Sibillini geschutzt welcher ebenfalls Teile beider Regionen umfasst Die hochste Erhebung der Sibillinischen Berge ist mit 2478 m der Monte Vettore 1 Sibillinische BergeDie Sibillinischen Berge gesehen von Fermo ausDie Sibillinischen Berge gesehen von Fermo ausHochster Gipfel Monte Vettore 2478 m s l m Lage Marken und Umbrien in ItalienTeil des ApenninSibillinische Berge Italien Koordinaten 42 49 N 13 17 O 42 823889 13 275556 2478 Koordinaten 42 49 N 13 17 Op1p5 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Flora und Vegetation 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Landschaftsbild der nordlichen Sibillinischen BergeDie Gebirgsgruppe liegt zwischen den Stadten Camerino im Norden Norcia im Westen und Ascoli Piceno im Osten Sie erstreckt sich in Nordnordwest Sudsudost Richtung 2 uber eine Lange von etwa 35 km bei einer Breite von etwa 20 km Als benachbarte Gebirgsgruppe schliessen nach Sudosten die geringfugig niedrigeren Monti della Laga an 3 Im zentralen Teil der Sibillinischen Berge erreichen 17 Gipfel mehr als 2000 msm 4 neben dem Monte Vettore 2478 m sind die nachstniedrigeren Gipfel die Cima del Redentore 2449 m der Pizzo Regina 2334 m der Pizzo Berro 2259 m der Monte Quarto di S Lorenzo 2250 m und der Monte Porche 2235 m Weitere geographische Besonderheiten sind der Lago di Pilato ein Hochgebirgssee unterhalb des Monte Vettore auf 1940 msm sowie der Piano Grande di Castelluccio eine Hochebene von etwa 15 Quadratkilometern 5 auf 1273 msm Die geologischen Verhaltnisse werden im Zentrum der Sibillinischen Berge durch mesozoische Gesteine bestimmt es handelt sich um Kalkgesteine in verschiedenen Auspragungen In den Randbereichen sind tertiare Schichten bestimmend 6 Fur die Oberflachenformen spielen Karstphanomene eine grosse Rolle 7 8 in den hoheren Lagen auch fruhere Vergletscherung 9 Flora und Vegetation BearbeitenDie naturliche Vegetation der Sibillinischen Berge wird in Hohenlagen bis etwa 1000 m auf kalkreichen Standorten von Mischwaldern mit Hopfenbuche Ostrya carpinifolia und Manna Esche Fraxinus ornus gebildet auf basenarmen oder sandigen Standorten herrschen Flaum Eiche Quercus pubescens Zerr Eiche Quercus cerris oder Edelkastanie Castanea sativa Uber 1000 m schliesst die Stufe der Rotbuchen Walder an 10 Die potenzielle naturliche Waldgrenze wurde bei 1800 m liegen neben der Rotbuche Fagus sylvatica war fruher auch die heute in den Sibillinischen Bergen fast verschwundene Weiss Tanne Abies alba an der Waldgrenze vertreten Durch den wirtschaftenden Menschen wurde die Waldgrenze deutlich nach unten verschoben in ihrer Hohenlage finden sich heute meist beweidete Graslander eine ehemals vorhandene subalpine Krummholzzone ist verschwunden 11 Die Flora des Nationalparks umfasst etwa 1800 verschiedene Arten von bedecktsamigen Pflanzen 12 hinzu kommen Vertretern der ubrigen Gruppen Moose Farne Gymnospermen Literatur BearbeitenLippi Boncambi Cesare I Monti Sibillini 77 pp Ricerche sulla Morfologia e Idrografia Carsica X 1948 Marchesoni Vittorio Studio floristico e fitogeografico dei Monti Sibillini Appennin Umbro Marchigiano In Braun Blanquetia 38 11 23 2005 Pedrotti Franco Flora vegetazione e paesaggio vegetale del Parco Nazionale dei Monti Sibillini 47 pp Quaderni scientifico divulgativi No 3 2002 James Richards Luca Pierdominici trad The Sbyl of the Apennines La Sibilla Appenninica Two texts by Andrea da Barberino and Antoine de La Sale Macerata Edizioni Simple 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Lippi Boncambi 1948 S 11 Marchesoni 2005 S 12 Marchesoni 2005 S 13 mit Karte der Gebirgsgruppen des Zentralapennin Marchesoni 2005 S 14 Lippi Boncambi 1948 S 11 Carta Geologica d Italia Norcia Foglio 132 della Carta al 100 000 dell Istituto geografico militare 1941 digitalisierte Ausgabe http 193 206 192 231 carta geologica italia tavoletta php foglio 132 sowie Carta Geologica d Italia Macerata Foglio 124 della Carta 1 100 000 dell I G M II Ediz 1967 digitalisierte Ausgabe http 193 206 192 231 carta geologica italia tavoletta php foglio 124 Scarsella Franco Sulla geomorfologia dei Piani di Castelluccio e sul carsismo nei Monti Sibillini In Bollettino della Societa Geologica Italiana 66 1 28 36 1948 Belloni S Martinis B amp Orombelli G Karst of Italy In Herak M amp Stringfield V T eds Karst Important karst regions of the northern Hemisphere 85 128 Amsterdam Elsevier 1972 Jaja G Escursioni nei Sibillini Appennino centrale In Bollettino della Societa Geografica Italiana 42 6 444 464 1905 Vgl S 457f Pedrotti 2002 S 11 Pedrotti 2002 S 14 Pedrotti 2002 S 25Normdaten Geografikum GND 4284732 1 lobid OGND AKS VIAF 3146824599607630808 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sibillinische Berge amp oldid 233537261